Beprobung 2009
1.1 Die wichtigsten Ergebnisse
1.2 Dateneingang

2   Landesweite Auswertungen
2.1 Ergebnisübersicht
2.2 Grafische und kartografische Auswertungen
2.2.1 Nitrat
2.2.2 Pflanzenschutzmittel und Metaboliten
2.2.3 pH-Wert
2.2.4 Gesamthärte
2.2.5 Chlorid
2.2.6 Eisen
2.2.7 Mangan
2.2.8 Bor

Anhang   
Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Datengrundlagen
Datenrücklauf
Messstellenbetreiber
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Impressum


1.1 Die wichtigsten Ergebnisse

Die Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

Die Grundwasserdatenbank Wasserversorgung (GWD-WV) der baden-württembergischen Wasserversorgungsunternehmen enthält aus mittlerweile 20 Beprobungsjahren die Beschaffenheitsdaten von Grund- und Quellwässern, die von den Wasserversorgungsunternehmen zur Trinkwasserversorgung genutzt werden. Diese Daten werden im Rahmen der seit 1984 bestehenden Kooperationsvereinbarung mit dem Land Baden-Württemberg für das Grundwasserüberwachungsprogramm des Landes zur Verfügung gestellt. Die Wasserversorger erbringen damit als einziger Kooperationspartner die seinerzeit zugesagten Kooperationsleistungen. Darüber hinaus werden den Unteren Wasserbehörden des Landes über die Grundwasserdatenbank Wasserversorgung die zum Vollzug des Grund- und Quellwasserschutzes im Rahmen der Schutzgebiets- und Ausgleichverordnung (SchALVO) vom 28.02.2001 erforderlichen Rohwasserdaten (Nitrat- und Pflanzenschutzmittelwerte) zur Verfügung gestellt.
Die GWD-WV informiert die Wasserversorgungsunternehmen hierzu halbjährlich durch detaillierte Beprobungspläne über Umfang und Häufigkeit der notwendigen Rohwasseruntersuchungen. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden über die beauftragten Laboratorien an die GWD-WV übermittelt und von dort den Unteren Wasserbehörden zur Einstufung der Wasserschutzgebiete zur Verfügung gestellt. Die GWD-WV leistet auf diesem Wege einen wichtigen freiwilligen Beitrag zum Vollzug der SchALVO und trägt so zum Grundwasserschutz in Baden-Württemberg bei.


Die Beprobung 2009

Im Beprobungszeitraum 2009 wurden im Rahmen der Kooperation von insgesamt 661 Wasserversorgungsunternehmen 5.554 Analysenergebnisse von 2.266 Messstellen zur Verfügung gestellt.
Für den dauerhaften Vollzug der SchALVO auf Grundlage von Kooperationsleistungen bleibt jedoch auch zukünftig eine Steigerung und Konsolidierung des Beteiligungsgrades unbedingte Voraussetzung.


Grund- und Quellwasserqualität

Neben den nach der SchALVO notwendigen Nitratuntersuchungen wurden auch im Jahr 2009 wiederum mehr als 700 Messstellen auf die Parameter des Grundmessprogramms untersucht.
Die im Rahmen dieses Programms seit 1990 regelmäßig untersuchten Parameter dienen der langfristigen Überwachung der Entwicklung der Grundwasserqualität.
Eine zusammenfassende Auswertung der Ergebnisse der Untersuchungen nach dem Grundmessprogramm aus den vergangenen 20 Beprobungsjahren ist Gegenstand des diesjährigen Sonderberichts der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung.
Ein Überblick über die Ergebnisse der aktuellen Beprobung 2009 geht aus der Ergebnisübersicht hervor. Überschreitungen von Warnwerten nach dem Grundwasserüberwachungsprogramm und Überschreitungen von Grenzwerten nach der Trinkwasserverordnung sind hier gelb bzw. rot dargestellt. Grün dargestellte Werte liegen unter dem Warnwert des Grundwasserüberwachungsprogrammes, blau gekennzeichnet sind alle Werte unterhalb der analytischen Bestimmungsgrenze.
Die beiliegende CD-ROM enthält darüber hinaus ausführliche Auswertungen zu ausgewählten Parametern mit tabellarischen und kartografischen Darstellungen der aktuellen Beprobungssituation. Die Ergebnisse der Beprobung 2009 sowie der Sonderbericht des Technologiezentrums Wasser sind auch im Internet unter der Adresse www.grundwasserdatenbank.de abrufbar.


Abb. 1: Regionale Verteilung der Messstellen mit Untersuchungen nach dem Grundmessprogramm


Abb. 2: Ergebnisübersicht der Beprobung 2009


Reduzierung des Grundmessprogrammes

Die regelmäßige Untersuchung der Parameter des Grundmessprogrammes soll eine grundlegende Beurteilung der Grundwasserbeschaffenheit und die Erkennung und Beobachtung langfristiger Entwicklungen ermöglichen. Nach einer nunmehr zwanzigjährigen Laufzeit der Untersuchungen im Rahmen des bisherigen Grundmessprogramms gemäß den Grundsatzpapieren des Grundwasserüberwachungsprogramms Baden-Württemberg und als Ergebnis der hierbei gewonnen Erkenntnisse wurde der Parameterumfang in Abstimmung zwischen dem Land Baden-Württemberg und den kommunalen Landesverbänden sowie den Wasserfachverbänden erheblich reduziert. Die neuen Vorgaben sehen eine jährliche Untersuchung mit geringer Parameteranzahl vor, die zur Erweiterung der Beurteilungsmöglichkeiten alle 3 Jahre durch zusätzliche Parameter eines erweiterten Grundmessprogrammes ergänzt werden. Dadurch soll unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtpunkte gleichwohl eine umfassende, langfristige Beobachtung der Grundwasserbeschaffenheit erreicht werden. Die detaillierten Parameterumfänge des reduzierten und des erweiterten Grundmessprogrammes sind sowohl aus den versandten Beprobungsplänen ersichtlich als auch in Form eines Informationsblattes unter der oben bereits genannten Internetadresse verfügbar.

Nitrat

Die Grundwasserbelastung mit Nitrat liegt weiterhin auf einem hohen Niveau. Von den 1.799 im Jahr 2009 beprobten Messstellen weisen 17 % einen Nitratgehalt oberhalb des Schwellenwertes der Wasserrahmenrichtlinie von 37,5 mg/L auf, an 95 Rohwassermessstellen wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 50 mg/L überschritten. Die Belastungsschwerpunkte in Baden-Württemberg liegen nach wie vor im mittleren Neckarraum, Oberschwaben, im Südbadischen Raum sowie im Main-Tauber-Kreis. In diesen Gebieten überwiegt die Viehwirtschaft und Landwirtschaft mit Sonderkulturen gegenüber anderen, weniger intensiven Flächennutzungen.


Abb. 3: Jahresmittelwerte Nitrat (mg/L)


Der landesweite Jahresmittelwert der Beprobung 2009 liegt mit 19,2 mg/L leicht unterhalb des Niveaus des Vorjahres und deutlich unter dem stagnierenden Niveau der Jahre 2004 bis 2007. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich dieser Rückgang in den nächsten Beprobungsjahren fortsetzen kann.

Pflanzenschutzmittel und Metaboliten

Nach dem in den Beprobungsjahren 2004 bis 2007 erfolgreich abgeschlossenen, ersten PSM-Monitoring hat mit der Beprobung 2009 der zweite PSM-Untersuchungszyklus auf drei Wirkstoffgruppen begonnen, die in den Jahren 2009 bis 2011 zur Untersuchung anstehen.

Tabelle 1: Wirkstoffe PSM-Monitoring ab 2009
Wirkstoffgruppe D
Wirkstoffgruppe A
Wirkstoffgruppe B
Metaboliten Ausgewählte Phenoxyalkancarbonsäuren einschl. Bentazon Triazine und weitere ausgewählte Stickstoffverbindungen
N,N-Dimethylsulfamid (DMS)
Chloridazon
Desphenyl-Chloridazon
Methyldesphenyl-Chloridazon
Bentazon
Mecoprop
Dichlorprop
2,4-D
MCPA
Dicamba
Atrazin
Desethylatrazin
Desethylterbutylazin
Desisopropylatrazin
Simazin
Terbutylazin
Bromacil
Propazin
Hexazinon
Metolachlor
Metazachlor
Metalaxyl
2,6-Dichlorbenzamid

Aufgrund ihrer aktuellen Bedeutung wurden die Metaboliten von Tolylfluanid und Chloridazon, die seit dem Jahr 2007 in zahlreichen Fällen im Grundwasser nachgewiesen wurden, in Form der PSM-Gruppe D als zeitlich erste in das Untersuchungsprogramm aufgenommen. Hierunter fallen im Einzelnen die Stoffe N,N-Dimethylsulfamid (DMS), Chloridazon, Desphenyl-Chloridazon (Metabolit B) und Methyldesphenyl-Chloridazon (Metabolit B1). Die genannten Stoffe wurden im Beprobungsjahr 2009 durch die Wasserversorgungsunternehmen weitgehend flächendeckend untersucht, sodass dadurch jetzt erstmals ein landesweiter Überblick über die Belastungssituationen möglich wird. Bei DMS handelt es sich um ein Abbauprodukt des Fungizids Tolylfluanid, dessen Zulassung für Freilandanwendungen Anfang 2007 vom BVL widerrufen wurde. Tolylfluanid wurde hauptsächlich im Obst- und Weinbau eingesetzt, wird aber als Wirkstoff selbst nicht in Grundwässern gefunden. DMS weist eine hohe Mobilität in Boden und Grundwasser auf und ist sehr persistent. Es wird jedoch als toxikologisch und ökotoxikologisch unkritisch eingestuft. DMS wird bei der Trinkwasseraufbereitung größtenteils nicht entfernt. Im Falle einer Ozonung ist jedoch mit der Bildung des kanzerogen wirkenden Metaboliten N-Nitrosodimethylamin (NDMA) zu rechnen. Nach einer Empfehlung des Umweltbundesamtes vom April 2008 wird für DMS ein gesundheitlicher Orientierungswert (GOW) von 1 µg/L als trinkwasserhygienisch bis auf Weiteres (vorerst dauerhaft) hinnehmbar erachtet. Dieser Wert wird für die in 2009 untersuchten 1.625 Messstellen in 64 Fällen überschritten.


Abb. 4: Regionale Verteilung der DMS-Belastungen


Der Wirkstoff Chloridazon wird seit langem als Herbizid beim Rübenanbau eingesetzt und wird im Boden relativ schnell zu Desphenyl-Chloridazon und Methyldesphenyl-Chloridazon abgebaut. Während der Wirkstoff selbst in keiner der 1.638 untersuchten Messstellen nachgewiesen wurde, wurden die Abbauprodukte in über 40% der untersuchten Messstellen festgestellt. Der GOW der UBA-Empfehlung vom April 2008 von 3 µg/L wurde im Fall des Desphenyl-Chloridazons in 22 Messstellen überschritten.


Abb. 5: Konzentrationsverteilung für Desphenyl-Chloridazon


Die Belastungen durch den Metaboliten Methyldesphenyl-Chloridazon fallen hinsichtlich Häufigkeit und Höhe der Belastung deutlich niedriger aus.


Abb. 6: Konzentrationsverteilung für Methyldesphenyl-Chloridazon


Chloridazon wurde in der Zulassung bisher noch nicht eingeschränkt, mit der chemischen Industrie wurde lediglich eine freiwillige Empfehlung u.a. zum Verzicht auf den Einsatz in Wasserschutzgebieten vereinbart.


1.2 Dateneingang

Die Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung (SchALVO) sieht in Baden-Württemberg eine Einstufung aller Wasserschutzgebiete auf Grundlage der Rohwasserbeschaffenheit bezüglich ihrer Belastungen mit Nitrat und Pflanzenschutzmitteln vor.

Seit dem 01.04.2003 werden im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg und den kommunalen Landesverbänden sowie den Wasserfachverbänden diese Daten von der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung (GWD-WV) erhoben und den Unteren Wasserbehörden zur Verfügung gestellt. Landesweit sind für alle aktuell ausgewiesenen Wasserschutzgebiete 2.790 Rohwassermessstellen festgelegt, die regelmäßig von den Wasserversorgungsunternehmen beprobt werden. Die Beprobungshäufigkeit der Messstellen ist dabei von der Einstufung des jeweiligen Wasserschutzgebiets abhängig. Die SchALVO enthält folgende Kriterien für die Klassifizierung von Wasserschutzgebieten:


Tabelle 2: Einstufung von Wasserschutzgebieten

Nitratkonzentration
oder
Problemgebiet
über 35 mg/L über die Dauer von 2 Jahren Nitratkonzentration über 25 mg/L und über 5 Jahre eine mittlere jährlich Zunahme um 0,5 mg/L
Sanierungsgebiet
über 50 mg/L über die Dauer von 2 Jahren
Nitratkonzentration über 40 mg/L und über 5 Jahre eine mittlere jährlich Zunahme um 0,5 mg/L

Alle anderen Wasserschutzgebiete werden als Normalgebiete eingestuft.

Die SchALVO sieht eine quartalsweise Beprobung der Messstellen in Problem- und Sanierungsgebieten vor. Für Messstellen in Normalgebieten reichen 2 Beprobungen pro Jahr aus. Die Kooperationsvereinbarung mit dem Land sieht außerdem vor, Messstellen mit Nitratgehalten unter 20 mg/L (Normalgebiet Niveau II) nur alle 3 Jahre zu beproben.


Tabelle 3: Nitratuntersuchungen an SchALVO-Messstellen

Nitratuntersuchungen
Sanierungsgebiete 4xjährlich:
Mrz/Apr, Mai/Jun, Aug/Sep, Nov/Dez
Problemgebiete 4xjährlich:
Mrz/Apr, Mai/Jun, Aug/Sep, Nov/Dez
Normalgebiete
- Niveau I (über 20 mg/L)
2xjährlich:
Mrz/Apr, Aug/Sep
Normalgebiete
-Niveau II (unter 20 mg/L)
alle 3 Jahre

Die GWD-WV informiert die Wasserversorgungsunternehmen halbjährlich durch detaillierte Beprobungspläne über Umfang und Häufigkeit der notwendigen Rohwasseruntersuchungen. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden über die beauftragten Laboratorien an die GWD-WV übermittelt und von dort den Unteren Wasserbehörden zur Einstufung der Wasserschutzgebiete zur Verfügung gestellt. Die GWD-WV leistet auf diesem Wege einen wichtigen freiwilligen Beitrag zum Vollzug der SchALVO und trägt so zum Grundwasserschutz in Baden-Württemberg bei.


Abb. 7: Regionale Verteilung der SchALVO-relevanten Messstellen


Auch im Beprobungszeitraum 2009 wurde durch die Wasserversorgungsunternehmen im Rahmen der freiwilligen Kooperation wiederum ein erheblicher Beitrag geleistet. Insgesamt wurden von 661 Wasserversorgungsunternehmen 5.554 Analysenergebnisse von 2.266 Messstellen zur Verfügung gestellt.



Abb. 8: Entwicklung des Dateneingangs der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung


Die seit 2003 erheblich gestiegene Beteiligung ist auch auf die Umsetzung der neuen Kooperationsvereinbarung zur Grundwasserüberwachung zurückzuführen. Diese Entwicklung beweist das anhaltende Interesse der Wasserversorgungsunternehmen am Grundwasserschutz zur Sicherung der Qualität der Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg.
Tabelle 4 zeigt die Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der GWD-WV, geordnet nach Stadt- und Landkreisen. Die gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Messstellenzahlen sind hauptsächlich auf die in 2009 erstmals durchgeführten PSM-D Untersuchungen zurückzuführen.


Tabelle 4: Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung nach Land- und Stadtkreisen (Sortierung nach Regierungsbezirken)
Land- und Stadtkreis
Anzahl beprobter Messstellen
2008
2009
Regierungsbezirk Stuttgart
Stadtkreis Stuttgart
Landkreis Böblingen
Landkreis Esslingen
Landkreis Göppingen
Landkreis Ludwigsburg
Rems-Murr-Kreis
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Landkreis Heidenheim
Ostalbkreis
Summe

 
2
27
28
27
71
98
5
93
59
84
122
15
94
725
 

 
2
35
34
29
79
151
5
88
65
91
121
16
102
818
 
Regierungsbezirk Karlsruhe
Stadtkreis Baden-Baden
Stadtkreis Karlsruhe
Landkreis Karlsruhe
Landkreis Rastatt
Stadtkreis Heidelberg
Stadtkreis Mannheim
Neckar-Odenwald-Kreis
Rhein-Neckar-Kreis
Stadtkreis Pforzheim
Landkreis Calw
Enzkreis Landkreis
Freudenstadt
Summe

 
8
3
81
23
21
6
53
86
4
57
60
24
426
 

 
8
3
83
55
26
6
52
82
4
71
64
29
483
 
Regierungsbezirk Freiburg
Stadtkreis Freiburg
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Landkreis Emmendingen
Ortenaukreis
Landkreis Rottweil
Schwarzwald-Baar-Kreis
Landkreis Tuttlingen
Landkreis Konstanz
Landkreis Lörrach
Landkreis Waldshut
Summe

 
5
49
46
53
29
31
19
42
80
60
414
 

 
6
85
37
85
55
58
35
97
74
90
622
 
Regierungsbezirk Tübingen
Landkreis Reutlingen
Landkreis Tübingen
Zollernalbkreis
Stadtkreis Ulm
Alb-Donau-Kreis
Landkreis Biberach
Bodenseekreis
Landkreis Ravensburg
Landkreis Sigmaringen
Summe

 
21
17
9
1
33
62
32
71
60
306
 

 
19
24
13
1
37
68
33
82
66
343
 
Land gesamt
  1.871  
  2.266  


2.1 Ergebnisübersicht

Die Tabelle 5 enthält einen statistischen Überblick über ausgewählte aktuelle Ergebnisse. Aus der Beprobung 2009 liegen Werte für 177 verschiedene Parameter mit unterschiedlichen Messhäufigkeiten vor.
Die Abbildung 2 gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Beprobung 2009 unter Einbeziehung der Warnwerte (WW) des Grundwasserüberwachungsprogrammes des Landes Baden-Württemberg und der Grenzwerte (GW) der Trinkwasserverordnung.


Tabelle 5: Ergebnisübersicht der Beprobung 2009
Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Ergebnisse der Beprobung 2009

Lfd. Nr.

Parameter

Dimension

Anzahl der Messstellen

Warnwert1)

Grenzwert nach TrinkwV 2001 bzw. GOW3)

Extremwerte2)

     

Beprobt

> BG

> WW

> GW

     
1. Temperatur °C 719 719 1 20 4,1/20,4
2. El. Leitf. (20 °C) mS/m 877 877 0 0 200 250 2,4/138,8
3. pH-Wert (...°C) 875 875 75 75 6,5/9,5 6,5/9,5 5,0/8,32
4. Säurekapazität
bis pH 4,3
mmol/L 781 780 0,01/10,36
5. Trübung, quant. TE/F 694 598 45 51 1,2 1,0 31
6. Summe Erd-
alkalien (GH)
Grad dH 678 678 0,4/47,7
7. Sauerstoff mg/L 521 520 13,0
8. TOC (ges. org.
Kohlenstoff)
mg/L 331 266 2 3 7,83
9.

AOX (ads. org.
geb. Halog.)

mg/L

150 13 0 0,05 0,039

10.

Ammonium

mg/L

800 180 1 1 0,4 0,5 1,02

11.

Nitrat

mg/L

1.799 1.768 235 95 40 50 113,5

12.

Sulfat

mg/L

803 801 8 8 240 240 570,2

13.

Chlorid

mg/L

803 800 0 0 200 250 168

14.

ortho-Phosphat

mg/L

610 428

0,89

15.

Bor

mg/L

758 316 45 0 0,1 1 0,78

16.

Arsen

mg/L

96 30 2 2 0,008 0,01 0,031

17.

Blei

mg/L

74 10 0 0 0,008 0,01 0,004

18.

Cadmium

mg/L

93 3 0 0 0,002 0,005 0,0002

19.

Chrom, gesamt

mg/L

111 3 0 0 0,01 0,05 0,004

20.

Nickel

mg/L

74

7 0 0 0,016 0,02 0,01

21.

Quecksilber

mg/L

119 0 0 0 0,0008 0,001 <0,0002

23.

Eisen, gesamt

mg/L

798 338 34 0,2 2,78

24.

Mangan,
gesamt

mg/L

800 153 39 0,05 0,824

25.

Trichlorethen
("Tri")

mg/L

103 8 0 0 0,005   0,0007

26.

Tetrachlorethen
("Per")

mg/L

113 19 3 0 0,005   0,0093

27.

Benzol

µg/L

90 0 0 0 0,8 1,0 <1,0

28.

Benzo(a)pyren

µg/L

97 0 0 0 0,008 0,01 <0,005

29.

Atrazin

µg/L

469 44 3 1 0,08 0,1 0,11

30.

Desethylatrazin

µg/L

471 86 19 15 0,08 0,1 0,25

31.

Desethylterbutylazin

µg/L

467 0 0 0 0,08 0,1 <0,05

32.

Desisopropylatrazin

µg/L

468 0 0 0 0,08 0,1 <0,05

33.

Simazin

µg/L

469 5 0 0 0,08 0,1 0,04

34.

Terbuthylazin

µg/L

469 0 0 0 0,08 0,1 <0,05

35.

Bromacil

µg/L

438 0 0 0 0,08 0,1 <0,05

36.

Propazin

µg/L

456 0 0 0 0,08 0,1 <0,05

37.

Metolachlor

µg/L

469 0 0 0 0,08 0,1 <0,05

38.

Metazachlor

µg/L

469 0 0 0 0,08 0,1 <0,05

39.

Metalaxyl

µg/L

414 2 2 2 0,08 0,1 0,24

40.

2,6-Dichlorbenzamid

µg/L

420 17 4 4 0,08 0,1 1,0

41.

Chloridazon

µg/L

1637 1 0 0 0,08 0,1 <0,05

42.

Desphenyl-
chloridazon

µg/L

1641 721 22 3,03) 11,0

43.

Methyldesphenyl-
chloridazon

µg/L

1622 384 0 3,03) 2,4

44.

N,N-Dimethyl-
sulfamid (DMS)

µg/L

1625 625 64 1,03) 13,0


2.2 Grafische und kartografische Auswertungen

Grafische Auswertungen wurden beispielhaft für die folgenden Parameter vorgenommen (Abbildungen 9 - 29).

– Nitrat
pH-Wert
Eisen
– PSM und Metaboliten
– Gesamthärte
– Mangan

Chlorid
Bor


2.2.1 Nitrat

Die Grundwasserbelastung mit Nitrat stellt nach wie vor eines der schwerwiegendsten Probleme der Wasserwirtschaft dar. Der flächenhafte Eintrag aus der Landwirtschaft hat zur Folge, dass die überwiegende Mehrheit der beprobten Messstellen anthropogen durch Nitrat beeinflusst ist. Nur 22 % der 1.799 Messstellen weisen geringe Nitratgehalte unter 10 mg/L auf. Über dem Schwellenwert der Wasserrahmenrichtlinie (SW) liegen 17% der untersuchten Rohwassermessstellen, der Nitratgrenzwert der Trinkwasserverordnung von 50 mg/L wird bei 5,3 % der Rohwassermessstellen überschritten. Zur Einhaltung des Grenzwertes sind die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen in diesen Fällen dann gezwungen, eine Mischung von belastetem Rohwasser mit nitratarmem Wasser vorzunehmen, eine technische Nitratentfernung vorzunehmen oder hoch belastete Brunnen stillzulegen. Die am höchsten belastete Messstelle der Beprobung 2009 weist einen Medianwert von 113,5 mg/L auf, der höchste gemessene Einzelwert beträgt sogar 137 mg/L.


Abb. 9: Verteilung der Nitratwerte


Die regionale Verteilung der Nitratbelastung in Grund- und Quellwässern zeigt ein uneinheitliches Bild: Dies zeigen sowohl die geografische Verteilung der Nitratwerte (Abb. 10) als auch die Nitratmittelwerte der beprobten Messstellen der Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs (Abb. 11).


Abb. 10: Regionale Verteilung der Nitratwerte


Belastungsschwerpunkte liegen demnach vorwiegend im mittleren Neckarraum, in Oberschwaben, im Südbadischen Raum sowie im Main-Tauber-Kreis. In diesen Gebieten überwiegen die Viehwirtschaft, der Mais- und Gemüseanbau sowie der Weinbau. Hinzu kommen Standorteigenschaften wie flachgründige oder leichte Böden, die die Nitratauswaschung zusätzlich begünstigen.



Abb. 11: Nitratmittelwerte 2009 nach Stadt- und Landkreisen (Sortierung nach Regierungsbezirken)



2.2.2 Pflanzenschutzmittel und Metaboliten

Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittel sind für alle Messstellen im Rahmen von Monitoring-Programmen im Abstand von 5 Jahren (Tabelle 6) vorgesehen. Weitere Untersuchungen fallen für auffällig gewordene Messstellen mit Gehalten für einen oder mehrere Wirkstoffe oberhalb von 0,05 µg/L an. In diesen Fällen ist die Messstelle in jährlichem Abstand auf die betreffende Wirkstoffgruppe zu untersuchen (Wirkstoffgruppe „P“ in Tabelle 6).

Tabelle 6: PSM-Beprobungsübersicht bis 2013
  Jahr der Untersuchung
  2009 2010 2011 2012 2013
Messstellen ohne Positivbefund D A B - -
Messstellen mit Positivbefund P P P P P
D A B - -
  Legende: - keine PSM
     D, A, B PSM-Wirkstoffgruppen
     P Wirkstoffgruppe(n) mit Positivbefunden

Nach dem in den Beprobungsjahren 2004 bis 2007 erfolgreich abgeschlossenen, ersten PSM-Monitoring hat mit der Beprobung 2009 der zweite PSM-Untersuchungszyklus auf drei Wirkstoffgruppen begonnen, die in den nächsten Jahren bis 2011 untersucht werden sollen. Die Ergebnisse der in den früheren Jahren durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass nur einzelne Belastungen aus der Wirkstoffgruppe der Harnstoffderivaten vorliegen. Auf weitere Untersuchungen auf diese Wirkstoffe konnte daher verzichtet werden. Stattdessen wurden aufgrund ihrer aktuellen Bedeutung die Metaboliten von Tolylfluanid und Chloridazon, die seit dem Jahr 2007 in zahlreichen Fällen im Grundwasser nachgewiesen wurden, sowie der Wirkstoff Chloridazon selbst in Form der PSM-Gruppe D als zeitlich erste in das Untersuchungsprogramm aufgenommen. Als Metaboliten sind im Einzelnen die Stoffe N,N-Dimethylsulfamid (DMS), Desphenyl-Chloridazon (Metabolit B) und Methyldesphenyl-Chloridazon (Metabolit B1) enthalten. Die genannten Stoffe wurden im Beprobungsjahr 2009 durch die Wasserversorgungsunternehmen weitgehend flächendeckend untersucht, sodass dadurch jetzt erstmals ein landesweiter Überblick über die Belastungssituationen möglich wird.

Tabelle 7: Wirkstoffe PSM-Monitoring ab 2009
Wirkstoffgruppe D
Wirkstoffgruppe A
Wirkstoffgruppe B
Metaboliten Ausgewählte Phenoxyalkancarbonsäuren einschl. Bentazon Triazine und weitere ausgewählte Stickstoffverbindungen
N,N-Dimethylsulfamid (DMS)
Chloridazon
Desphenyl-Chloridazon
Methyldesphenyl-Chloridazon
Bentazon
Mecoprop
Dichlorprop
2,4-D
MCPA
Dicamba
Atrazin
Desethylatrazin
Desethylterbutylazin
Desisopropylatrazin
Simazin
Terbutylazin
Bromacil
Propazin
Hexazinon
Metolachlor
Metazachlor
Metalaxyl
2,6-Dichlorbenzamid

Tolylfluanid und N,N-Dimethlysulfamid (DMS)

Bei DMS handelt es sich um ein Abbauprodukt des Fungizids Tolylfluanid, dessen Zulassung für Freilandanwendungen Anfang 2007 vom BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) widerrufen wurde. Tolylfluanid wurde hauptsächlich im Obst- und Weinbau eingesetzt, wird aber als Wirkstoff selbst nicht in Grundwässern gefunden. DMS weist eine hohe Mobilität in Boden und Grundwasser auf und ist sehr persistent. Es wird jedoch als toxikologisch und ökotoxikologisch unkritisch eingestuft. DMS wird bei der Trinkwasseraufbereitung größtenteils nicht entfernt. Im Falle einer Ozonung ist jedoch mit der Bildung des kanzerogen wirkenden Metaboliten N-Nitrosodimethylamin (NDMA) zu rechnen, für welches das Umweltbundesamt einen gesundheitlichen Orientierungswert (GOW) von 10 ng/L festgelegt hat. Für DMS wird nach einer Empfehlung des Umweltbundesamtes vom April 2008 ein gesundheitlicher Orientierungswert (GOW) von 1 µg/L als trinkwasserhygienisch bis auf Weiteres (vorerst dauerhaft) hinnehmbar erachtet. Dieser Wert wird für die in 2009 untersuchten 1.625 Messstellen in 64 Fällen überschritten. In 1.189 Messstellen liegen die Gehalte unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen der Untersuchungslaboratorien oder unter 0,05 µg/L.


Abb. 12: Konzentrationsverteilung der Werte für DMS-Belastungen



Abb. 13: Regionale Verteilung der DMS-Belastungen


Chloridazon, Desphenyl-Chloridazon und Methyldesphenyl-Chloridazon

Der Wirkstoff Chloridazon wird seit langem als Herbizid beim Rübenanbau eingesetzt und wird im Boden relativ schnell zu Desphenyl-Chloridazon und Methyldesphenyl-Chloridazon abgebaut. Während der Wirkstoff selbst in keiner der 1.638 untersuchten Messstellen nachgewiesen wurde, wurden die Abbauprodukte in bis zu 40% der untersuchten Messstellen festgestellt. Der GOW der UBA-Empfehlung vom April 2008 von 3 µg/L wurde im Fall des Desphenyl-Chloridazons bei 22 Messstellen überschritten. In 942 Messstellen liegen die Gehalte unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen der Untersuchungslaboratorien oder unter 0,05 µg/L.


Abb. 14: Konzentrationsverteilung der Werte für Desphenyl-Chloridazon


Die Belastungen durch den Metaboliten Methyldesphenyl-Chloridazon fallen hinsichtlich Häufigkeit und Höhe der Belastung deutlich niedriger aus.


Abb. 15: Konzentrationsverteilung der Werte für Methyldesphenyl-Chloridazon


Chloridazon wurde in der Zulassung bisher noch nicht eingeschränkt, mit der chemischen Industrie wurde lediglich eine freiwillige Empfehlung u.a. zum Verzicht auf den Einsatz in Wasserschutzgebieten vereinbart.


Abb. 16: Regionale Verteilung der Desphenyl-Chloridazon-Belastungen




Abb. 17: Regionale Verteilung der Methyldesphenyl-Chloridazon-Belastungen



2.2.3 pH-Wert

Baden-Württemberg verfügt zum überwiegenden Teil über gut gepufferte Grundwässer mit einem pH-Wert zwischen 6,9 und 7,7.
Nur die schwach gepufferten Grund- und Quellwässer aus kalkarmem Untergrund (kristallines Grundgebirge und Buntsandstein) weisen größtenteils niedrige pH-Werte auf.



Abb. 18: Verteilung der pH-Werte


Der untere Grenzwert der Trinkwasserverordnung für den pH-Wert von 6,5 wird in 8,6 % aller beprobten Rohwassermessstellen unterschritten. Überschreitungen des oberen Grenzwertes von pH 9,5 liegen nicht vor. Der niedrigste pH-Wert einer Messstelle der Beprobung 2009 beträgt 5,0.



Abb. 19: Regionale Verteilung der pH-Werte



2.2.4 Gesamthärte

Die auffälligste Beschaffenheitsänderung von Niederschlagswasser während der Untergrundpassage ist die Aufnahme von Calcium- und Magnesium-Ionen. Die regionale Verteilung der Werte für die Gesamthärte hängt somit wesentlich von der geologischen Formation im Untergrund ab. Weiche Wässer mit Gesamthärten unter 1,5 mmol/L (8.4 °dH) treten vor allem im Schwarzwald und Odenwald auf; der überwiegende Anteil der Messstellen weist jedoch Gesamthärten im Härtebereich „mittel“ oder „hart“ auf.


Abb. 20: Verteilung der Werte für die Gesamthärte


Der Gesamthärte kommt vor allem in technischer Hinsicht Bedeutung zu. Bei industriellen Prozessen und Reinigungsvorgängen sind häufig Wässer mit geringer Gesamthärte vorteilhaft. In korrosionschemischer Hinsicht spielt die Gesamthärte wegen der möglichen Bildung von Inkrustierungen eine Rolle.

Die höchste Gesamthärte einer Messstelle der Beprobung 2009 beträgt 47,7 °dH (8,52 mmol/L).

Das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz (WRMG) in der Fassung vom 29.04.2007 schreibt vor, die Härtebereiche von Trinkwasser wie folgt einzuteilen

Härtebereich weich: weniger als 1,5 mmol Calciumcarbonat je Liter (bis 8,4 °dH)
Härtebereich mittel: 1,5 bis 2,5 mmol Calciumcarbonat je Liter (8,4 bis 14 °dH)
Härtebereich hart: mehr als 2,5 mmol Calciumcarbonat je Liter (über 14 °dH)



Abb. 21: Regionale Verteilung der Werte für die Gesamthärte



2.2.5 Chlorid

Über die geologisch bedingte Hintergrundkonzentration hinausgehende Chloridwerte weisen auf anthropogene Beeinflussung des Grundwassers durch Streusalz, Mineraldünger, Abwasser oder Kaliabbau hin. Erhöhte Konzentrationen sind nach wie vor im südbadischen Raum, bedingt durch den früheren Kaliabbau und durch die noch heute andauernden Chloridauswaschungen aus den Abraumhalden der Abbauregionen in Südbaden und im Elsass festzustellen.


Abb. 22: Verteilung der Chloridwerte


In der Wasserversorgung ist die Kenntnis des Chloridgehaltes für Aussagen zur Mischbarkeit von Wässern sowie zur Beurteilung von korrosionschemischen Eigenschaften von Bedeutung. Bei keiner der 803 untersuchten Rohwassermessstellen wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 250 mg/L überschritten.



Abb. 23: Regionale Verteilung der Chloridwerte



2.2.6 Eisen

Eisen ist das zweithäufigste Element der Erdkruste und tritt vor allem in reduzierten Grundwässern in erhöhten Konzentrationen auf. In 28,6 % der 798 untersuchten Messstellen liegen Eisenkonzentrationen über der Bestimmungsgrenze vor. Der Grenzwert der gültigen Trinkwasserverordnung von 0,2 mg/L wird in 34 Rohwassermessstellen (4,3 %) überschritten. Der höchste Eisenwert einer Messstelle der Beprobung 2009 liegt bei 2,78 mg/L.


Abb. 24: Verteilung der Eisenwerte


Aufgrund der geringen toxischen Wirkung nimmt Eisen in der Diskussion zur Grundwasserqualität eine untergeordnete Rolle ein. Bei Kontakt von reduzierten Grundwässern mit Sauerstoff kann es jedoch durch die Ausfällung von Eisenhydroxiden (Verockerung) zu vielfältigen Störungen in der öffentlichen Wasserversorgung führen. Die Entfernung von Eisen stellt daher eines der häufigsten Aufbereitungsziele bei der Trinkwassergewinnung dar.



Abb. 25: Regionale Verteilung der Eisenwerte



2.2.7 Mangan

Mangan kommt meist gemeinsam mit Eisen in Grund- und Quellwässern vor. Obwohl die Mangangehalte in der Regel geringer als die Eisengehalte sind, wirken sich bereits niedrige Konzentrationen nachteilig auf die Wasserqualität aus. Darum wird zur Vermeidung von Ausfällungen eine möglichst vollständige Entfernung von Mangan angestrebt.


Abb. 26: Verteilung der Manganwerte


In 39 aller 800 beprobten Rohwassermessstellen (4,9 %) wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 0,05 mg/L überschritten. 14 % der Messstellen weisen einen Positivbefund auf.



Abb. 27: Regionale Verteilung der Manganwerte



2.2.8 Bor

Grund- und Quellwasserbelastungen durch Bor sind entweder geogenen Ursprungs oder auf anthropogene Einflüsse, insbesondere aus dicht besiedelten Gebieten, zurückzuführen. Wichtigste Quellen für diese Einflüsse sind borhaltige Wasch- und Reinigungsmittel. Wasserverunreinigungen mit Bor spielen aus toxikologischer Sicht eine untergeordnete Rolle. Seit 1991 gilt in der Trinkwasserverordnung ein Grenzwert von 1 mg/L, der in keiner Rohwassermessstelle überschritten wird.


Abb. 28: Verteilung der Borwerte


Borgehalte über 0,05 mg/L gelten als Anzeichen für eine anthropogene Beeinflussung des Grund- und Quellwassers durch infiltriertes Oberflächenwasser, undichte Abwasserkanalisationen oder Sickerwasser aus Deponien. Dieser Wert wird in 12 % aller 768 untersuchten Messstellen überschritten.


Abb. 29: Regionale Verteilung der Borwerte



Abkürzungen

AOX = Adsorbierbare organische Halogenverbindungen
BG = Bestimmungsgrenze
BVL = Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
TOC = Gesamter organischer Kohlenstoff
GW = Grenzwert der Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001
GWD-WV = Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
GWDB = Grundwasserdatenbank der Landes Baden-Württemberg
GOW = Gesundheitlicher Orientierungswert
LHKW = Leichtflüchtige Halogenkohlenwasserstoffe
Lkr = Landkreis
PAK = Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe
SchALVO = Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung
TrinkwV 2001 = Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001
WRRL = Wasserrahmenrichtlinie
WW = Warnwert Grundwasserüberwachungsprogramm
SW = Schwellenwert Wasserrahmenrichtlinie


Literaturverzeichnis

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
EDV-technischer Aufbau und Ergebnisse der Beprobung 1992, Stuttgart, Mai 1993

Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Handbuch Hydrologie Baden-Württemberg, Grundwasserüberwachungsprogramm, Konzept und Grundsatzpapiere, Karlsruhe, Januar 1989

Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Grundwasserüberwachungsprogramm, Leitfaden für Probenahme und Analytik von Grundwasser, Karlsruhe, 2000

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Amtliches Gemeindeverzeichnis Baden-Württemberg 2007, Stuttgart 2007

Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung - TrinkwV 2001) vom 21.05.2001 (BGBl., S. 959)

Stuttgarter Berichte zur Siedlungswasserwirtschaft, Band 201 zum 24. Trinkwasserkolloquium am 25.2.2010
PSM-Metaboliten - Vorkommen, Verhalten und Bewertung, Prof. Dr.-Ing. Heinz Brauch, DVGW-Technologiezentrum Wasser, Karlsruhe

Stuttgarter Berichte zur Siedlungswasserwirtschaft, Band 201 zum 24. Trinkwasserkolloquium am 25.2.2010
Organische Spurenstoffe - eine neue Herausforderung für die Wasserversorgung, Dr.-Ing. Frieder Haakh, Landeswasserversorgung, Stuttgart

Trinkwasserhygienische Bewertung stoffrechtlich nicht relevanter Metaboliten von Wirkstoffen aus Pflanzenschutzmitteln im Trinkwasser. Empfehlung des Umweltbundesamtes vom 04.04.08 nach Anhörung der Trinkwasserkommission des Bundesministeriums für Gesundheit, Bundesgesundheitsblatt- Gesundheitsforschung- Gesundheitsschutz 51:797-801 (2008)

Gesundheitliche Orientierungswerte (GOW) für nicht relevante Metaboliten (nrM) von Wirkstoffen aus
Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln, Umweltbundesamt und Bundesinstitut für Risikobewertung, 6.2.2009



Datengrundlage

Die Auswertungen des vorliegenden Berichts basieren auf Grund- und Quellwasserdaten der Beprobungen 1990 – 2009.

Tabelle 8: Datengrundlage Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Jahr der Beprobung Beprobungen Beprobte Messstellen Betreiber
1990 1.047 793 365
1991 878 725 330
1992 938 763 356
1993 902 737 349
1994 850 749 358
1995 812 753 345
1996 855 750 350
1997 794 699 332
1998 928 781 352
1999 964 808 361
2000 984 807 365
2001 1.029 813 374
2002 1.049 814 272
2003 3.059 1.316 451
2004 4.877 2.076 612
2005 4.725 2.101 657
2006 4.804 2.223 672
2007 4.895 2.244 663
2008 4.511 1.871 603
2009 5.554 2.266 661


Datenrücklauf an die Wasserversorgungsunternehmen

Als Rücklauf aus der Grundwasserdatenbank erhalten die beteiligten Wasserversorgungsunternehmen von jeder ihrer Messstellen eine individuelle Darstellung der wichtigsten Grundwasserbeschaffenheitsdaten im landesweiten Vergleich und im Bezug zu Grenzwerten der Trinkwasserverordnung bzw. den GOW Werten des UBA sowie zu den hieraus abgeleiteten Warnwerten des Grundwasserüberwachungsprogrammes des Landes Baden-Württemberg.

Für den Parameter Nitrat wird für jede Messstelle eine grafische Darstellung in Form einer Ganglinie erstellt, in der die Entwicklung der Nitratkonzentration der einzelnen Messstellen anschaulich dargestellt wird. Positive oder negative Trends können so frühzeitig erkannt und eventuell notwendige Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden. Diese Auswertung enthält weiterhin eine Einstufung der Messstellen nach Kriterien der SchALVO.

Zusätzlich werden alle zur Verfügung gestellten Analysenergebnisse der Beprobung 2009 in tabellarischer Form zusammengestellt.



Abb.30: Darstellung von messstellenspezifischen Werten (Beispiel)




Abb.31: Messstellenspezifische Entwicklung der Nitratkonzentrationen (Beispiel)



Beteiligte Wasserversorgungsunternehmen 2009

Wir bedanken uns bei allen nachfolgend genannten Wasserversorgungsunternehmen, die durch Bereitstellung von Analysendaten ihrer Messstellen die Arbeit der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung unterstützen.

Kooperationspartner 2009
Aach
Aalen
Achern
Achstetten
Adelmannsfelden
Adelsheim
Affalterbach
Aglasterhausen
Ahlenbrunnengruppe ZV WV
Aichhalden
Aichstetten
Aichtal
Aidlingen
Alb WVG II
Alb WVG VI
Alb WVG VII
Alb WVG VIII
Alb WVG XI
Albbruck
Allensbach
Allmersbach i. Tal WVG
Altbach
Altensteig
Altheim
Althütte
Altshausen
Am Alten Brunnen ZVG
Ammertal-Schönbuchgruppe ZV
Appenweier
Argenbühl
Aspach
Atzenberg ZV WVG
Auenwald

Backnang Altenheime
Backnang STW
Baden-Baden
Badische Bergstraße WZV
Bahlingen am Kaiserstuhl
Baiersbronn
Baindt
Balgheim
Balzheim
Bauersbach WV
Beilstein
Bempflingen
Berg
Bergatreute-Roßberg ZV WVG
Berghaupten
Berglen
Bermatingen
Besigheim
Besigheimer ZV WVG
Beuren
Biberach a. d. Riß
Biberwasserversorgung ZV
Billigheim
Binau
Birkenfeld
Bissingen an der Teck
Blumberg
Böblingen
Bodensee-Wasserversorgung ZV
Bonndorf im Schwarzwald
Bönnigheim
Boos WV-Verein
Bopfingen
Bötzingen
Boxberg
Brachenreute Schulgemeinschaft
Brackenheim
Braunsbach
Breisach am Rhein
Breitnau
Bretten
Bretzfeld
Brigachtal
Bruchsal EWB GmbH
Buchau, Bad
Buchen (Odenwald)
Buchenwasserversorgung ZV
Buchkopf WG
Bühl
Bühler Tal ZV WV Bühl und Umgebung
Bühlertal
Bühlertann
Bühlerzell
Burgstetten
Burladingen
Bussen ZV WVG

Calw
Christophorus-Gemsch. (Kandern)

Deggenhausertal
Deilingen
Denkendorf
Denkingen
Dettenheim
Dettighofen
Dettingen an der Erms
Dettingen unter Teck
Diakonie Stetten e.V.
Dielheim
Dietenheim
Dinkelberg ZV WV
Dischingen
Ditzenbach, Bad
Ditzingen
Döffingen-Dätzingen-Schafhausen ZWV
Dogern
Donaueschingen
Donzdorf
Dornstetten
Dörzbach
Dotternhausen
Durbach
Dürbheim
Dürmentingen
Dürrheim, Bad

Ebenweiler
Eberbach
Eberbachgruppe ZV
Eberdingen
Eberhardzell
Ebersbach Stw
Ebersbach-Musbach
Eberstadt
Ebringen
Egesheim
Eggenstein-Leopoldshafen
Eggingen
Ehingen (Donau)
Ehningen
Eichelberg ZV GWV Odenwald
Eichstetten am Kaiserstuhl
Eigeltingen
Eisenbach (Hochschwarzwald)
Eisingen
Eislinger ZV WVG
Ellhofen
Ellwangen (Jagst)
Emmendingen
Emmendingen, Psychiatrie
Empfingen
Endersbach-Rommelshausen ZV
Energie Weissenhof GmbH
Engen
Epfenbach
Epfendorf
Eppelheim
Erbach
Erdmannhausen
Erlenbach
Ertingen
Eschach ZV WV
Eschenbach
Esslingen
Ettenheim

Feldberg (Schwarzwald)
Fichtenberg
Filderwasserversorgung ZV
Fischingen
Fleischwangen
Forbach
Frankenhardt
Freiamt
Freiberg
Freiburg im Breisgau
Freudenstadt
Freudental
Friedrichshafen
Friedrichshall, Bad
Friesenheim
Friolzheim
Friolzheim-Wimsheim ZV WV
Fronreute
Furtwangen

Gaggenau
Gaienhofen
Gaildorf
Gammertingen
Gärtringen
Gäu ZV WV
Gehrenberg ZV WV
Gelita AG
Gengenbach
Gerlingen
Gernsbach
Gerstetten
Giengen an der Brenz
Gingen an der Fils
Göggingen
Goldbach WV
Görwihl
Gottmadingen
Grafenhausen
Grenzach-Wyhlen
Griesinger ZV WVG
Großbettlingen
Großbottwar
Großerlach
Gruibingen
Grünbachgruppe ZV WV
Grünbühl WG
Grünkraut
Güglingen
Gundelfingen
Gundelsheim
Gutach (Schwarzwaldbahn)
Gutach im Breisgau
Gütenbach
Gutenzell-Hürbel
Gütermann AG, Gutach

Haiterbach
Hardheim
Hardt
Hardthausen am Kocher
Hardtwald WVG
Härtsfeld-Albuch ZV WVG
Haslach ZV WV
Haugenstein ZV WV
Hausen im Wiesental
Hausen ob Verena
Hayingen
Hechingen
Heidelberg
Heidenheim an der Brenz
Heilbronn
Heiligenberg
Heimbach ZV WVG
Heimsheim
Heiningen
Herbertingen
Herbolzheim
Herbrechtingen
Herdwangen-Schönach
Herrenalb, Bad
Herrenberg
Herrenhölzle-Hohenacker WG
Herrischried
Herten, St. Josefshaus
Heuchlingen
Hexental ZV WV
Hildrizhausen
Hilzingen
Himmelreich WVV
Hinterzarten
Höchenschwander Berg ZV GWV
Hochschwarzwald GWV
Hochstraß-WVG I Allmendingen
Höfen an der Enz
Hohberg
Hohberg ZV GWV
Hohenberggruppe ZV WV
Hohenfels
Hohentengen
Hohenzollern ZV WV
Hoher Randen ZV WV
Hohlebach- Kandertal GWV
Höpfingen
Horb am Neckar
Horgenzell
Hornberg
Hüfingen
Hügelland Alb - Pfinz ZV WV
Hügelsheim
Hundsrücken ZV WV

Iffezheim
Igersheim
Ihringen
Illergruppe ZV WV
Illingen
Illmensee
Ilsfeld
Immendingen
Ingelfingen
Ingersheim
Inzigkofen
Isny

Jagstgruppe ZV WV
Jagsttalgruppe ZV WV
Jungingen

Kämpfelbach
Kandern
Kandertal Rehabilitationsklinik
Kapfenburg GVWV
Kappel-Grafenhausen
Kappelrodeck
Karlsbad
Karlsdorf-Neuthard
Karlsruhe
Keckquellen ZV
Kehl
Kellenried WV
Kenzingen
Kippenheim
Kirchberg an der Jagst
Kirchdorf an der Iller
Kirchzarten
Kißlegg
Kleine Kinzig ZV WV
Kleiner Heuberg ZV WVG
Klettgau
Knittlingen
Königheim
Königsbach-Stein
Königsegg ZV WV
Königsfeld im Schwarzwald
Kornberggruppe ZV WV
Kraichbachgruppe ZV WV
Kraichtal Stw
Krauchenwies
Krautheim
Krozingen, Bad
Krozinger Berg ZV WV
Kuchen
Külsheim
Künzelsau
Kupferzell
Kürnbach
Küssaberg

Lahr
Landeswasserversorgung, ZV
Langenbrettach
Langenburg
Langenenslingen
Laßbach WG
Lauchringen
Lauda-Königshofen
Lauf
Laufenburg (Baden)
Lauffen am Neckar
Lautenbach
Lauterbach
Lauterstein
Leingarten
Leinzell
Lenningen
Leutenbach
Leutkirch im Allgäu
Lichtenstern Evang. Stiftung
Liebenzell, Bad
Linkenheim-Hochstetten
Lobbach
Lobdengau WGV
Loffenau
Löffingen
Lorch
Lörrach
Lottstetten
Ludwigsburg
Lußhardt ZV WV

Mahlberg
Mainhardt
Malsch
Malterdingen
Mannenbach ZV WV
Mannheim, Rhein Neckar AG
Marbach am Neckar
Marbach, Landesgestüt
March
Markdorf
Markgröningen
Maselheim
Mauracherberg WVVV
Meckenbeuren
Meckesheim
Mengen
Menzlesmühle ZV WV
Merdingen
Mergentheim, Bad
Messkirch
Michelfeld
Mittelbiberach
Mittelhardt WV
Mittlere Lauchert ZV WV
Möckmühl
Möhlingruppe WVV
Mönchweiler
Mönsheim
Moos
Mosbach
Mudau
Mühlacker
Mühlbach ZV WV
Mühlhausen-Ehingen
Mühlheim an der Donau
Mühlingen
Müllheim
Mundelsheim
Murg
Murr
Murrhardt

Nagold
Nassau ZV WVG
Neckargemünd
Neckargruppe WVV
Neckarsulm
Neckartenzlingen
Neckarwestheim
Neuenbürg
Neuenburg am Rhein
Neuenstadt am Kocher
Neuenstein
Neuffen
Neuhausen auf den Fildern
Neuler
Neulingen
Neuravensburger ZV WVG
Niedereschach
Niederhofen-Mailand WVV
Niedernhall
Niederstetten
Niefern-Öschelbronn
Nördliches Federseebecken WVV
Nordostwürttemberg ZV WV
Nürtingen
Nußloch

Oberboihingen
Oberderdingen
Oberdischingen
Obere Bergstraße GWV
Obere Schussentalgruppe WV
Oberer Neckar ZV WV
Oberes Elsenztal ZV WVG
Oberes Pfinztal WVV
Oberes Trienztal ZV WV
Oberhausen-Rheinhausen
Oberkirch Stw
Oberndorf am Neckar
Oberriexingen
Oberrot
Oberstenfeld
Oberwolfach
Oedheim
Offenburg, Wasserversorgung GmbH
Ö hningen
Ö hringen
Ö lbronn-Dürrn
Ö pfingen
Oppenweiler
Orsingen-Nenzingen
Ortenberg
Ostalb ZV WV
Osterburken
Ostrach
Ö stringen
Ö tisheim
Ottenhöfen im Schwarzwald
Owingen

Peterstal-Griesbach, Bad
Pfaffenhofen
Pfedelbach
Pfinztal
Pforzheim
Pfullendorf
Philippsburg
Plankstadt
Pleidelsheim
Plüderhausen

Radolfzell am Bodensee Stw
Ravensburg
Ravensburg, Bruderhaus Diakonie
Ravenstein
Rechberghausen
Remchingen
Remshalden
Renchen
Renninger ZV WVG
Reutlingen
Rheinau
Rheinfelden (Baden)
Rheinhausen
Rheinstetten
Rickenbach
Ried WVV
Riedlingen
Rielasingen-Worblingen
Rieswasserversorgung ZV
Rietheim-Weilheim
Rippoldsau-Schapbach, Bad
Rohrdorf
Rombachgruppe ZV WV
Rosenberg
Rot an der Rot
Rottenburg am Neckar
Rottumgruppe ZV WV
Rottumtal ZV WV
Rottweil Energieversorgung
Rottweil Vinzenz von Paul Hospital
Ruckhardtshausen WV
Rudersberg

Sachsenheim
Salem
Sasbach
Satteldorf
Sauldorf
Saulgau Bad
Schefflenz
Schelklingen
Schemmerhofen
Schenkenzell
Schiltach
Schlier
Schluchsee
Schömberg
Schonach im Schwarzwald
Schönau
Schönbrunn
Schönhardt WG
Schöntal
Schopfheim
Schorndorf
Schozach ZV WVG
Schramberg
Schussenried, Bad
Schussen-Rotachtal WVV
Schutterwald
Schwäbisch Gmünd
Schwaigern
Schwaikheim
Schwanau
Schwarzbachtal GWV
Schwarzbrunnen ZV WV
Schwarzwald ZV WV
Schwieberdingen
Seckach
Seebach
Sigmaringen
Sigmaringendorf
Simmozheim
Simonswald
Sindelfingen
Singen (Hohentwiel)
Sinsheim
Sinzheim
Söllbachgruppe ZV WV
Spaichingen
St. Georgen im Schwarzwald
Starzach
Starzel-Eyach WVG
Staufen im Breisgau
Stebbach-Stetten ZV
Steinach
Steinberggruppe ZV WV
Steinen
Steinheim an der Murr
Steinlach ZV WV
Steißlingen
Sternenfels
Stimpfach
Stockach
Streithag WV
Strohgäu ZV WVG
Südkreis Mannheim ZV WV
Südliches Markgräfler Land WV
Sulm ZV WVG
Sulz am Neckar
Sulzbach an der Murr
Sulzbach-Laufen
Sulzbachtal ZV GWV
Sulzfeld

Talheim (Heilbronn)
Tannheim
Tauberbischofsheim
Teningen
Tiefenbronn
Tiefenbronn ZV WV d.Gebietsgemeinden
Todtmoos
Todtnau
Triberg STW
Trochtelfingen
Tübingen Stw
Tuniberggruppe WVV
Tuttlingen

Überkingen, Bad
Ü berlingen
Ü berlingen am Ried ZV WV
Ü hlingen-Birckendorf
Ulm Neu-Ulm
Ulmer Alb ZV WV
Ulrichsberg WV WV
Umkirch
Ummendorf
Unlingen
Unterensingen
Unterer Schwarzbach ZV WV
Unteres Aitrachtal WV
Unteres Elsenztal ZV GWV
Unteres Schussental ZV WV
Unterhof WG
Unterkirnach
Unterreichenbach
Urach, Bad
Uracher-Alb-Gruppe WVV
Urbach

Vaihingen an der Enz
Veringenstadt
Villingen-Schwenningen
Vogtsburg im Kaiserstuhl
Vöhrenbach
Volkertshausen
Vorderes Murgtal WVV

Waiblingen
Wald ZV WVG
Waldburg
Walddorfhäslach
Waldenburg
Waldkirch
Waldshut-Tiengen
Waldstetten
Wallhausen
Walzbachtal
Wangen im Allgäu
Weckhof WG
Wehingen
Wehr
Weil im Schönbuch
Weilen unter den Rinnen
Weilertal ZV WVG
Weilheim
Weilheim an der Teck
Weingarten
Weingarten (Baden)
Weinsberg
Weinstadt
Weisenbach
Weissach
Weissach im Tal
Weißbach
Wendlingen am Neckar
Werbach
Wernau (Neckar)
Wertheim
Widdern
Wiernsheim
Wiesensteig
Wiesloch
Wildbad, Bad
Wildberg
Wilhelmsdorf
Willstätt
Wimpfen, Bad
Winden im Elztal
Winnenden
Winterbach
Winterlingen
Wolfach
Wolketsweiler WVG
Wolpertswende
Wurmberg
Wurmlingen
Wüstenrot
Wutach
Wutöschingen
Wyhl am Kaiserstuhl

Zaisenhausen
Zell am Harmersbach
Zollernalb ZV WV
Zuzenhausen
Zweiflingen
Zwiefalten
Zwingenberg


Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis:
Abb. 1: Regionale Verteilung der Messstellen mit Untersuchungen nach dem Grundmessprogramm
Abb. 2: Ergebnisübersicht der Beprobung 2009
Abb. 3: Jahresmittelwerte Nitrat
Abb. 4: Regionale Verteilung der DMS-Belastungen
Abb. 5: Konzentrationsverteilung für Desphenyl-Chloridazon
Abb. 6: Konzentrationsverteilung für Methyldesphenyl-Chloridazon
Abb. 7: Regionale Verteilung der SchALVO-relevanten Messstellen
Abb. 8: Entwicklung des Dateneingangs der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Abb. 9: Verteilung der Nitratwerte
Abb. 10: Regionale Verteilung der Nitratwerte
Abb. 11: Nitratmittelwerte 2009 nach Stadt- und Landkreisen
Abb. 12: Konzentrationsverteilung der Werte für DMS
Abb. 13: Regionale Verteilung der DMS-Belastungen
Abb. 14: Konzentrationsverteilung der Werte für Desphenyl-Chloridazon
Abb. 15: Konzentrationsverteilung der Werte für Methyldesphenyl-Chloridazon
Abb. 16: Regionale Verteilung der Desphenyl-Chloridazon-Belastungen
Abb. 17: Regionale Verteilung der Methyldesphenyl-Chloridazon-Belastungen
Abb. 18: Verteilung der pH-Werte
Abb. 19: Geographische Verteilung der pH-Werte
Abb. 20: Verteilung der Werte für die Gesamthärte
Abb. 21: Regionale Verteilung der Werte für die Gesamthärte
Abb. 22: Verteilung der Chloridwerte
Abb. 23: Regionale Verteilung der Chloridwerte
Abb. 24: Verteilung der Eisenwerte
Abb. 25: Regionale Verteilung der Eisenwerte
Abb. 26: Verteilung der Manganwerte
Abb. 27: Regionale Verteilung der Manganwerte
Abb. 28: Verteilung der Borwerte
Abb. 29: Regionale Verteilung der Borwerte
Abb. 30: Darstellung von messstellenspezifischen Werten (Beispiel)
Abb. 31: Messstellenspezifische Entwicklung der Nitratkonzentrationen

Tabellenverzeichnis:
Tabelle 1: Wirkstoffe PSM-Monitoring ab 2009
Tabelle 2: Einstufung von Wasserschutzgebieten
Tabelle 3: Nitratuntersuchungen an SchALVO-Messstellen
Tabelle 4: Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung nach Land- und Stadtkreisen
Tabelle 5: Ergebnisübersicht der Beprobung 2009
Tabelle 6: PSM-Beprobungsübersicht bis 2013
Tabelle 7: Wirkstoffe PSM-Monitoring ab 2009
Tabelle 8: Datengrundlage Grundwasserdatenbank Wasserversorgung



Impressum

Herausgeber
Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
c/o Grundwasserinstitut Dr.Kollotzek
Schurwaldstr. 22
73527 Schwäbisch Gmünd
E-Mail: info@grundwasserdatenbank.de
Internet: http://www.grundwasserdatenbank.de

Beirat "Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Vorsitzender:
J.-M. Rogg (DVGW)
Stellvertretender Vorsitzender:
Dr. F. Haakh (DVGW)
Mitglieder:
Th. Anders (DVGW/VfEW), Dr. Bringmann (VKU), W. Eisele (VfEW), J. Kiefer (TZW), Dr. J. Klinger (TZW), Dr. D. Kollotzek (GWI), G. Müller (Gemeindetag), M. Schönthal (VKU), R. Specht (Städtetag), G. Werner (GWI)

Bearbeitung
wissenschaftliche Begleitung: J. Kiefer, S. Sturm
Betrieb: Dr. D. Kollotzek, G. Werner
EDV-Technik: C. Kollotzek, R. Stetter

Stand: 25.3.2010