Beprobung 2008
1.1 Die wichtigsten Ergebnisse
1.2 Dateneingang

Landesweite Auswertungen
2.1 Ergebnisübersicht
2.2 Grafische und kartografische Auswertungen
2.2.1 Nitrat
2.2.2 pH-Wert
2.2.3 Gesamthärte
2.2.4 Chlorid
2.2.5 Pflanzenschutzmittel
2.2.6 Arsen
2.2.7 Blei
2.2.8 Uran 
2.2.9 Eisen 
2.2.10 Mangan 
2.2.11 Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe
2.2.12 Bor

Anhang
Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Datengrundlagen
Datenrücklauf
Messstellenbetreiber
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Impressum



1.1 Die wichtigsten Ergebnisse

Die Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

Die Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung (SchALVO) sieht in Baden-Württemberg eine Einstufung aller Wasserschutzgebiete auf Grundlage der Rohwasserbeschaffenheit bezüglich ihrer Belastungen mit Nitrat und Pflanzenschutzmitteln vor.

Seit dem 01.04.2003 werden im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg und den kommunalen Landesverbänden sowie den Wasserfachverbänden diese Daten von der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung (GWD-WV) erhoben und den Unteren Wasserbehörden zur Verfügung gestellt. Landesweit sind für die momentan 2362 ausgewiesenen Wasserschutzgebiete 2845 Rohwassermessstellen festgelegt, die regelmäßig von den Wasserversorgungsunternehmen beprobt werden. Die Beprobungshäufigkeit der Messstellen ist dabei von der Einstufung des jeweiligen Wasserschutzgebiets abhängig. Die SchALVO enthält folgende Kriterien für die Klassifizierung von Wasserschutzgebieten:


 

Tabelle 1: Einstufung von Wasserschutzgebieten


Nitratkonzentration
oder
Problemgebiet
über 35 mg/L über die Dauer von 2 Jahren Nitratkonzentration über 25 mg/L und über 5 Jahre eine mittlere jährlich Zunahme um 0,5 mg/L
Sanierungsgebiet
über 50 mg/L über die Dauer von 2 Jahren
Nitratkonzentration über 40 mg/L und über 5 Jahre eine mittlere jährlich Zunahme um 0,5 mg/L

Alle anderen Wasserschutzgebiete werden als Normalgebiete eingestuft.

Die SchALVO sieht eine quartalsweise Beprobung der Messstellen in Problem- und Sanierungsgebieten vor. Für Messstellen in Normalgebieten reichen 2 Beprobungen pro Jahr aus. Die Kooperationsvereinbarung mit dem Land sieht außerdem vor, Messstellen mit Nitratgehalten unter 20 mg/L (Normalgebiet Niveau II) nur alle 3 Jahre zu beproben.


 

Tabelle 2: Nitratuntersuchungen an SchALVO-Messstellen


Nitratuntersuchungen
Sanierungsgebiete 4xjährlich:
Mrz/Apr, Mai/Jun, Aug/Sep, Nov/Dez
Problemgebiete 4xjährlich:
Mrz/Apr, Mai/Jun, Aug/Sep, Nov/Dez
Normalgebiete
- Niveau I (über 20 mg/L)
2xjährlich:
Mrz/Apr, Aug/Sep
Normalgebiete
-Niveau II (unter 20 mg/L)
alle 3 Jahre

Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittel sind für alle Messstellen im Rahmen von Monitoring-Programmen im Abstand von 5 Jahren ( 4) vorgesehen. Eine Einstufung zum PSM-Sanierungsgebiet erfolgt für Wasserschutzgebiete mit Messstellen,die PSM-Befunde über 0,1 µg/L aufweisen.

Die GWD-WV informiert die Wasserversorgungsunternehmen halbjährlich durch detaillierte Beprobungspläne über Umfang und Häufigkeit der notwendigen Rohwasseruntersuchungen. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden über die beauftragten Laboratorien an die GWD-WV übermittelt und von dort den Unteren Wasserbehörden zur Einstufung der Wasserschutzgebiete zur Verfügung gestellt. Die GWD-WV leistet auf diesem Wege einen wichtigen freiwilligen Beitrag zum Vollzug der SchALVO und trägt so zum Grundwasserschutz in Baden-Württemberg bei.

 

Abb. 1: Regionale Verteilung der SchALVO-relevanten Messstellen


Die Beprobung 2008

Im Bearbeitungszeitraum 2008 wurden im Rahmen der Kooperation von insgesamt 603 Wasserversorgungsunternehmen 4.511 Analysenergebnisse von 1.871 Messstellen zur Verfügung gestellt.
Für den dauerhaften Vollzug der SchALVO auf Grundlage von Kooperationsleistungen bleibt jedoch auch zukünftig eine Steigerung und Konsolidierung des Beteiligungsgrades unbedingte Voraussetzung.
Für den dauerhaften Vollzug der SchALVO auf Grundlage von Kooperationsleistungen bleibt jedoch auch zukünftig eine Steigerung und Konsolidierung des Beteiligungsgrades unbedingte Voraussetzung.

Nitrat

Der flächenhafte Eintrag aus der Landwirtschaft hat zur Folge, dass die überwiegende Mehrheit der beprobten Messstellen anthropogen durch Nitrat beeinflusst ist. Nur noch etwa jede vierte aktuell beprobte Messstelle weist einen Nitratgehalt unterhalb von 10 mg/L im Grundwasser auf, bereits 6 % der Messstellen liegen über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 50 mg/L.

Die Belastungsschwerpunkte in Baden-Württemberg liegen nach wie vor im Neckarraum, Kraichgau, Oberschwaben, im Südbadischen Raum sowie im Main-Tauber-Kreis. In diesen Gebieten überwiegt die Viehwirtschaft und Landwirtschaft mit Sonderkulturen gegenüber anderen, weniger intensiven Flächennutzungen.

 
Abb. 2: Jahresmittelwerte Nitrat

Der landesweite Jahresmittelwert der Beprobung 2008 liegt mit 19,4 mg/L leicht unterhalb des Niveaus der Vorjahre. Inwieweit dieser Rückgang die stagnierende Entwicklung der letzten Jahre ablöst, werden die Werte der folgenden Beprobungen zeigen.

Grund- und Quellwasserqualität

Neben den nach der SchALVO notwendigen Nitratuntersuchungen wurden auch im Jahr 2008 mehr als 700 Messstellen auf die Parameter des Grundmessprogramms untersucht. Die im Rahmen dieses Programms untersuchten Parameter dienen der langfristigen Überwachung der Entwicklung der allgemeinen Grundwasserqualität. Ein Überblick über die Ergebnisse der Beprobung 2008 unter Einbeziehung der Warnwerte des Grundwasserüberwachungsprogrammes und der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung geht aus der Ergebnisübersicht hervor.

Überschreitungen von Warnwerten nach dem Grundwasserüberwachungsprogramm und Überschreitungen von Grenzwerten nach der Trinkwasserverordnung sind hier gelb bzw. rot dargestellt. Grün dargestellte Werte liegen unter dem Warnwert des Grundwasserüberwachungsprogrammes; blau gekennzeichnet sind alle Werte unterhalb der analytischen Bestimmungsgrenze.

Die beiliegende CD-ROM enthält ausführliche Auswertungen zu ausgewählten Parametern mit tabellarischen und kartografischen Darstellungen der aktuellen Beprobungssituation. Die Ergebnisse der Beprobung 2008 sind auch im Internet unter der Adresse www.grundwasserdatenbank.de abrufbar.

 

Abb. 3: Ergebnisübersicht der Beprobung 2008

Pflanzenschutzmittel

Nach dem in den Beprobungsjahren 2004 bis 2007 erfolgreich abgeschlossenen, ersten PSM-Monitoring beginnt mit der bereits angelaufenen Beprobung 2009 der zweite PSM-Untersuchungszyklus auf drei Wirkstoffgruppen, die in den nächsten Jahren bis 2011 untersucht werden sollen. Die Ergebnisse der bisher durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass nur einzelne Belastungen aus der Wirkstoffgruppe der Harnstoffderivaten vorliegen. Auf weitere Untersuchungen auf diese Wirkstoffe kann daher verzichtet werden. Stattdessen werden aufgrund ihrer aktuellen Bedeutung die PSM-Metaboliten, die seit dem Jahr 2007 oft im Grundwasser nachgewiesen wurden, in das Untersuchungsprogramm als PSM-Gruppe D aufgenommen.

 
Tabelle 3: Wirkstoffe PSM-Monitoring ab 2009

Wirkstoffgruppe
D

Wirkstoffgruppe
A

Wirkstoffgruppe
B
Metaboliten Ausgewählte Phenoxyalkancarbonsäuren einschl. Bentazon Triazine und weitere ausgewählte Stickstoffverbindungen
DMS
Chloridazon
Desphenylchloridazon
Methyldesphenylchloridazon
Bentazon
Mecoprop
Dichlorprop
2,4-D
MCPA
Dicamba
Atrazin
Desethylatrazin
Desethylterbutylazin
Desisopropylatrazin
Simazin
Terbutylazin
Bromacil
Propazin
Hexazinon
Metolachlor
Metazachlor
Metalaxyl
2,6-Dichlorbenzamid


Dabei handelt es sich vor allem um die Substanzen Desphenylchloridazon und N,N-Dimethylsulfamid (DMS), die als Abbauprodukte der Wirkstoffe Chloridazon und Tolylfluanid in das Grundwasser gelangen können.

Der Wirkstoff Chloridazon wird seit langem als Herbizid beim Rübenanbau eingesetzt und wird im Boden relativ schnell zu Desphenylchloridazon und nachfolgenden Metaboliten abgebaut. Die bisher vorliegenden Untersuchungen lassen in Einzugsgebieten mit Rübenanbau teilweise hohe Belastungen erkennen. Trotz der nach momentanem Kenntnisstand geringen Gesundheitsgefährdung wurden nach Bekanntwerden der Positivbefunde Maßnahmen zur Verminderung der Belastung mit Desphenylchloridazon eingeleitet.

 
Tabelle 4: PSM-Beprobungsübersicht bis 2012


Jahr der Untersuchung
2009 2010 2011 2012 2013
Messstellen ohne
Positivbefund
D A B - -
Messstellen mit
Positivbefund
P P P P P
D A B - -

Legende: - keine PSM Beprobung
  D, A, B PSM-Wirkstoffgruppen
  P Wirkstoffgruppe(n) mit Positivbefunden

Bei DMS handelt es sich um ein Abbauprodukt des Fungizids Tolylfluanid, das hauptsächlich im Obst- und Weinbau eingesetzt wurde. Dessen Abbauprodukt DMS wird bei der Trinkwasseraufbereitung größtenteils nicht entfernt. Im Falle einer Ozonung ist sogar mit der Bildung des kanzerogen wirkenden Metaboliten NDMA zu rechnen. In Baden-Württemberg gilt daher für DMS der für Pflanzenschutzmittel festgelegte Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 0,1 µg/L.

Weitere Untersuchungen fallen für auffällig gewordene Messstellen mit Gehalten für einen oder mehrere Wirkstoffe oberhalb von 0,05 µg/L an. In diesen Fällen ist die Messstelle in jährlichem Abstand auf die betreffende Wirkstoffgruppe zu untersuchen (Wirkstoffgruppe „P“ in Tabelle 4).

Uran

Uran ist ein geogen vorkommendes Schwermetall, das durch Auswaschungen aus uranhaltigen Erdschichten in das Grundwasser gelangt. Uran weist sowohl eine Radiotoxizität als auch eine Chemotoxizität auf. Während die Strahlenbelastung durch Uran im Wasser eine untergeordnete Rolle spielt, ist die chemische Toxizität als Schwermetall weitaus bedeutsamer.

Für Urangehalte im Trinkwasser existieren momentan noch keine gesetzlichen Vorgaben. Im September 2008 beschlossen die zuständigen Länder- bzw. der Bundesminister, einen Uran-Grenzwert im Trinkwasser von 10 µg/L auf den Weg zu bringen. Damit folgten sie einer Empfehlung des Umweltbundesamtes (UBA) von 2005. Der darin vorgeschlagene Leitwert von 10 µg/L bietet lebenslange gesundheitliche Sicherheit für alle Bevölkerungsgruppen, einschließlich nicht gestillter Säuglinge.

 

Abb. 4: Verteilung der Uranwerte

Dieser Wert wird nur in einer von 215 Messstellen, die während den Beprobungen 2005 bis 2008 untersucht wurden, überschritten.



1.2 Dateneingang

Im Bearbeitungszeitraum 2008 wurde durch die Wasserversorgungsunternehmen imRahmen der freiwilligen Kooperation wiederum ein erheblicher Beitrag geleistet.Insgesamt wurden von 603 Wasserversorgungsunternehmen 4.511 Analysenergebnissevon 1.871 Messstellen zur Verfügung gestellt.
 
 

Abb. 5: Entwicklung des Dateneingangs der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung


Die seit 2003 erheblich gestiegene Beteiligung ist auch auf die Umsetzung derneuen Kooperationsvereinbarung zur Grundwasserüberwachung zurückzuführen. DieseEntwicklung beweist das anhaltende Interesse der Wasserversorgungsunternehmenam Grundwasserschutz zur Sicherung der Qualität der Trinkwasserversorgung inBaden-Württemberg.
Tabelle 5 zeigt die Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der GWD-WV,geordnet nach Stadt- und Landkreisen.
Der erkennbare Rückgang der beprobten Messstellen vom Jahr 2007 zum Jahr 2008ist auf die zahlreichen Normalgebiet-(II)-Messstellen zurückzuführen, die nachihrer Beprobung im Jahr 2007 gemäß SchALVO-Kooperationsvereinbarung erst wiederim Jahr 2010 zur Beprobung anstehen.

 
 
Tabelle5: Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank Wasserversorgungnach Land- und Stadtkreisen (Sortierung nach Regierungsbezirken)

Land- und Stadtkreis
Anzahl beprobter Messstellen
2007
2008
Regierungsbezirk Stuttgart
Stadtkreis Stuttgart
Landkreis Böblingen
Landkreis Esslingen
Landkreis Göppingen
Landkreis Ludwigsburg
Rems-Murr-Kreis
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Landkreis Heidenheim
Ostalbkreis
Summe

 
2
29
24
29
71
162
5
94
68
91
119
14
103
811
 

 
2
27
28
27
71
98
5
93
59
84
122
15
94
725
 
Regierungsbezirk Karlsruhe
Stadtkreis Baden-Baden
Stadtkreis Karlsruhe
Landkreis Karlsruhe
Landkreis Rastatt
Stadtkreis Heidelberg
Stadtkreis Mannheim
Neckar-Odenwald-Kreis
Rhein-Neckar-Kreis
Stadtkreis Pforzheim
Landkreis Calw
Enzkreis Landkreis
Freudenstadt
Summe

 
11
3
77
49
30
6
57
87
3
77
54
19
473
 

 
8
3
81
23
21
6
53
86
4
57
60
24
425
 
Regierungsbezirk Freiburg
Stadtkreis Freiburg
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Landkreis Emmendingen
Ortenaukreis
Landkreis Rottweil
Schwarzwald-Baar-Kreis
Landkreis Tuttlingen
Landkreis Konstanz
Landkreis Lörrach
Landkreis Waldshut
Summe

 
5
80
35
99
60
56
37
95
70
97
634
 

 
5
49
46
53
29
31
19
42
80
60
414

 
Regierungsbezirk Tübingen
Landkreis Reutlingen
Landkreis Tübingen
Zollernalbkreis
Stadtkreis Ulm
Alb-Donau-Kreis
Landkreis Biberach
Bodenseekreis
Landkreis Ravensburg
Landkreis Sigmaringen
Summe

 
22
15
1
1
41
64
3
70
63
326
 

 
21
17
9
1
33
62
32
71
60
306
 
Land gesamt
  2.244  
  1.871  



2.1 Ergebnisübersicht

DieTabelle 6 enthält einen statistischen Überblick über ausgewählte aktuelle Ergebnisse.Aus der Beprobung 2008 liegen Werte für 185 verschiedene Parameter mit unterschiedlichenMesshäufigkeiten vor.
Die Abbildung 3 gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Beprobung 2008 unterEinbeziehung der Warnwerte (WW) des Grundwasserüberwachungsprogrammes des LandesBaden-Württemberg und der Grenzwerte (GW) der Trinkwasserverordnung.


 
Tabelle 6: Ergebnisübersicht der Beprobung 2008


Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Ergebnisse der Beprobung 2008

Lfd. Nr.

Parameter

Dimension

Anzahl der Messstellen

Warnwert *)

Grenzwert
nach TrinkwV
2001

Extrem-
werte **)

 

 

 

Beprobt

> BG

> WW

> GW

 

 

 

1. Temperatur °C

587

587

5,6/20,3

2. El. Leitf. (20 °C) mS/m

792

792

0

0

200

250

2,9/138

3. pH-Wert (...°C)

786

786

58

58

6,5/9,5

6,5/9,5

5,1/8,28

4. Säurekapazität
bis pH 4,3
mmol/L

713

713

0,07/10,3

5. Trübung, quant. TE/F

628

544

38

1,0

27

6. Summe Erd-
alkalien (GH)
Grad dH

607

606

<1,0/43,7

7. Sauerstoff mg/L

489

484

11,8

8. TOC (ges. org.
Kohlenstoff)
mg/L

515

424

5

3

14

9.

AOX (ads. org.
geb. Halog.)

mg/L

151

8

0

0,05

0,05

10.

Ammonium

mg/L

721

85

2

0

0,4

0,5

0,45

11.

Nitrat

mg/L

1.789

1.759

244

100

40

50

102

12.

Sulfat

mg/L

740

738

11

11

240

240

487

13.

Chlorid

mg/L

729

723

0

0

200

250

109

14.

ortho-Phosphat

mg/L

592

399

0,79

15.

Bor

mg/L

691

276

26

0

0,1

1

0,74

16.

Arsen

mg/L

134

33

8

6

0,008

0,01

0,036

17.

Blei

mg/L

117

8

0

0

0,008

0,01

0,003

18.

Cadmium

mg/L

126

3

0

0

0,002

0,005

0,0004

19.

Chrom, gesamt

mg/L

158

4

1

0

0,01

0,05

0,014

20.

Nickel

mg/L

     111

16

0

0

0,016

0,02

0,008

21.

Quecksilber

mg/L

172

0

0

0

0,0008

0,001

<0,0004

22.

Uran

mg/L

197

165

0,0091

23.

Eisen, gesamt

mg/L

738

332

40

0,2

11

24.

Mangan,
gesamt

mg/L

735

123

40

0,81

25.

Trichlorethen
("Tri")

mg/L

174

8

0

0

0,008

0,01

0,002

26.

Tetrachlorethen
("Per")

mg/L

175

18

0

0

0,008

0,01

0,002

27.

Benzol

µg/L

130

0

0

0

0,8

1,0

< 1,0

28.

Benzo(a)pyren

µg/L

127

0

0

0

0,008

0,01

< 0,005

29.

Atrazin

µg/L

445

60

0

0

0,08

0,1

0,08

30.

Desethylatrazin

µg/L

448

96

20

11

0,08

0,1

0,26

31.

Desethyl-
terbutylazin

µg/L

447

1

0

0

0,08

0,1

0,03

32.

Desisopropyl-
atrazin

µg/L

446

1

0

0

0,08

0,1

0,03

33.

Simazin

µg/L

448

7

0

0

0,08

0,1

0,07

34.

Terbuthylazin

µg/L

447

1

0

0

0,08

0,1

0,03

35.

Bromacil

µg/L

372

1

1

1

0,08

0,1

0,2

36.

Propazin

µg/L

429

0

0

0

0,08

0,1

< 0,05

37.

Metolachlor

µg/L

447

1

1

1

0,08

0,1

0,31

38.

Metazachlor

µg/L

445

1

0

0

0,08

0,1

0,035

39.

Metalaxyl

µg/L

311

2

2

2

0,08

0,1

0,4

40.

2,6-Dichlor-benzamid

µg/L

325

30

15

10

0,08

0,1

0,48

41.

Chloridazon

µg/L

46

0

0

0

0,08

0,1

<0,1

42.

Desphenyl-
chloridazon

µg/L

133

98

6,7

43.

Methyl-desphenyl-
chloridazon

µg/L

6

3

0,19

44.

N,N-Dimethyl-
sulfamid (DMS)

µg/L

215

151

96

0,1

8,7

*) Warnwerte gemäß Leitfaden für Probenahme und Analytik von Grundwasser (LUBW)
**) auf Grundlage der Messstellenmedianwerte des Jahres2008




2.2 Grafische und kartografische Auswertungen

Grafische Auswertungen wurden beispielhaftfür die folgenden Parameter vorgenommen (Abbildungen 6 - 27).

– Nitrat
– Arsen
– Mangan
– pH-Wert
– Blei
Trichlorethen
– Gesamthärte
– Uran
Tetrachlorethen
– Chlorid
– Eisen
– Bor

Neben einer kurzen Erläuterung zu den einzelnen Parametern erfolgt die Darstellungder Messwertverteilung als Balkendiagramm sowie teilweise als lagerichtige Eintragungin eine schematische Kreiskarte von Baden-Württemberg. Im Fall der Balkendiagrammewerden für die o. g. Parameter jeweils die Messwertverteilungen der Beprobung2008 den Messwertverteilungen gegenübergestellt, die sich aus den Beprobungen1990 bis 2007 ergeben. In der kartografischen Darstellung werden teilweise mehrereBeprobungen zusammengefasst.
Hierbei werden Warnwertüberschreitungen nach dem Grundwasserüberwachungsprogramm(bei Nitrat: Überschreitungen des Schwellenwerts nach Wasserrahmenrichtlinie)und Grenzwertüberschreitungen nach der Trinkwasserverordnung gelb bzw. rotdargestellt. Grün dargestellte Werte liegen unter dem Warnwert des Grundwasserüberwachungsprogramms;blau gekennzeichnet sind alle Werte unterhalb der analytischen Bestimmungsgrenze.Letztere werden wegen uneinheitlicher Angaben zur Bestimmungsgrenze füreinige Parameter in mehrere Bereiche unterteilt.



2.2.1 Nitrat

Die Grundwasserbelastung mit Nitrat stellt nach wie vor eines der schwerwiegendstenProbleme der Wasserwirtschaft dar. Der flächenhafte Eintrag aus der Landwirtschafthat zur Folge, dass die überwiegende Mehrheit der beprobten Messstellen anthropogendurch Nitrat beeinflusst ist. Nur 25 % der 1.789 Messstellen weisen geringe Nitratgehalteunter 10 mg/L auf. Immer noch 5,6 % der Messstellen liegen über dem Nitratgrenzwertder Trinkwasserverordnung von 50 mg/L. Zur Einhaltung des Grenzwertes sind dieöffentlichen Wasserversorgungsunternehmen in diesen Fällen dann gezwungen, eineMischung von belastetem Rohwasser mit nitratarmem Wasser vorzunehmen, eine technischeNitratentfernung vorzunehmen oder hoch belastete Brunnen stillzulegen. Die amhöchsten belastete Messstelle der Beprobung 2008 weist einen Medianwert von 102mg/L auf, der höchste gemessene Einzelwert beträgt sogar 105 mg/L.

 
Abb. 6: Verteilung der Nitratwerte



 
Abb. 7: Geographische Verteilung der Nitratwerte


Die regionale Verteilung der Nitratbelastung in Grund- und Quellwässern zeigtein uneinheitliches Bild: Dies zeigen sowohl die geografische Verteilung derNitratwerte als auch die Nitratmittelwerte der beprobten Messstellen der Stadt-und Landkreise Baden-Württembergs. Belastungsschwerpunkte liegen demnach vorwiegendim Neckarraum, im Kraichgau, in Oberschwaben, im Südbadischen Raum sowie im Main-Tauber-Kreis.In diesen Gebieten überwiegen die Viehwirtschaft, der Mais- und Gemüseanbau sowieder Weinbau. Hinzu kommen Standorteigenschaften wie flachgründige oder leichteBöden, die die Nitratauswaschung zusätzlich begünstigen.
In Gebieten mit anderen, weniger intensiven Flächennutzungen liegen die Nitratgehalteerheblich niedriger.



 

Abb.8: Nitratmittelwerte2006-2008 nach Stadt- und Landkreisen (Sortierung nach Regierungsbezirken)



2.2.2 pH-Wert

Baden-Württemberg verfügt zum überwiegenden Teil über gut gepufferte Grundwässermit einem pH-Wert zwischen 6,9 und 7,7.
Nur die schwach gepufferten Grund- und Quellwässer aus kalkarmem Untergrund (kristallinesGrundgebirge und Buntsandstein) weisen größtenteils niedrige pH-Werte auf.



 
d
Abb. 9: Verteilungder pH-Werte


Der untere Grenzwert der Trinkwasserverordnung für den pH-Wert von 6,5 wird in7,4 % aller beprobten Messstellen unterschritten. Überschreitungen des oberenGrenzwertes von pH 9,5 liegen nicht vor.
Der niedrigste pH-Wert einer Messstelle der Beprobung 2008 beträgt 5,1.



 
Abb. 10: Geographische Verteilung der pH-Werte



2.2.3 Gesamthärte

Die auffälligste Beschaffenheitsänderungvon Niederschlagswasser während der Untergrundpassage ist die Aufnahme von Calcium-und Magnesium-Ionen. Die regionale Verteilung der Werte für die Gesamthärte hängtsomit wesentlich von der geologischen Formation im Untergrund ab. Weiche Wässermit Gesamthärten unter 1,5 mmol/L (8.4 °dH) treten vor allem im Schwarzwald undOdenwald auf; der überwiegende Anteil der Messstellen weist jedoch Gesamthärtenim Härtebereich „mittel“ oder „hart“ auf.

 

Abb. 11: Verteilung der Werte für die Gesamthärte


Der Gesamthärte kommt vor allem in technischer Hinsicht Bedeutung zu. Bei industriellen Prozessen und Reinigungsvorgängen sind häufig Wässer mit geringer Gesamthärte vorteilhaft. In korrosions-chemischer Hinsicht spielt die Gesamthärte wegen der möglichen Bildung von Inkrustierungen eine Rolle.

Die höchste Gesamthärte einer Messstelle der Beprobung 2008 beträgt 44 °dH (7,86mmol/L).

Die Neufassung des Wasch- und Reinigungsmittelgesetz (WRMG) vom 29.04 2007 sieht vor, die Härtebereiche von Trinkwasser wie folgt einzuteilen:

Härtebereich weich: weniger als 1,5 mmol Calciumcarbonat je Liter (bis 8,4 °dH)
Härtebereich mittel: 1,5 bis 2,5 mmol Calciumcarbonat je Liter (8,4 bis 14 °dH)
Härtebereich hart: mehr als 2,5 mmol Calciumcarbonat je Liter (über 14 °dH)

 

Abb. 12: Geographische Verteilung der Werte für die Gesamthärte



2.2.4 Chlorid

Über die geologisch bedingte Hintergrundkonzentration hinausgehende Chloridwerteweisen auf anthropogene Beeinflussung des Grundwassers durch Streusalz, Mineraldünger,Abwasser oder Kaliabbau hin. Ein besonderes Problemgebiet ist hierbei der südbadischeRaum, bedingt durch den früheren Kaliabbau und durch die noch heute andauerndenChloridauswaschungen aus den Abraumhalden der Abbauregionen in Südbadenund im Elsass.

 

Abb. 13: Verteilung der Chloridwerte


In der Wasserversorgung ist die Kenntnis des Chloridgehaltes für Aussagenzur Mischbarkeit von Wässern sowie zur Beurteilung von korrosionschemischenEigenschaften von Bedeutung. Bei keiner der 729 untersuchten Messstellen wirdder Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 250 mg/L Fall überschritten.



2.2.5 Pflanzenschutzmittel

InDeutschland wurden im Jahre 2007 über 40.000 t Pflanzenschutzmittelwirkstoffeeingesetzt (BVL 2008). Der überwiegende Teil davon wird zur Unkrautvernichtung(42 %) bzw. Bekämpfung von Pilzen (26 %) eingesetzt. Weitere Einsatzzwecke nehmeneine untergeordnete Bedeutung ein.
Die in Deutschland benutzten Pflanzenschutzmittel müssen vom Bundesamt für Verbraucherschutzund Lebensmittelsicherheit (BVL) zugelassen sein. Derzeit dürfen 257 Wirkstoffein 1102 Handelsprodukten angewendet werden. Im Rahmen eines Risikomanagementskann die Zulassungsbehörde Anwendungseinschränkungen erlassen, um einer Wassergefährdungdurch die Wirkstoffe vorzubeugen. In Baden-Württemberg gelten zudem gesonderteRegelungen für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nach SchALVO (z.B. Anwendungsverbotvon Terbuthylazin und Tolylfluanid sowie Regelungen für Pflanzenschutzmittel-Sanierungsgebiete).Die Trinkwasserverordnung sieht für nahezu alle Wirkstoffe einen Grenzwert von0,1 µg/L vor. Aus toxikologischen Gründen wurden die Grenzwerte für Aldrin, Dieldrin,Heptachlor und Heptachlorepoxid auf 0,03 µg/L festgelegt.


Monitoring zur landesweiten Ermittlung der PSM-Belastung

Erstmalig in den Beprobungsjahren 2004 bis 2006 wurde die Mehrheit der SchALVO-relevantenMessstellen zur Ermittlung der landesweiten PSM-Belastung auf drei verschiedenePSM-Wirkstoffgruppen untersucht. Mit über 5000 Analysen von rund 2200 Messstellenliegt ein umfassender Überblick zur PSM-Belastung vor.
Etwa 20 % aller untersuchten Messstellen weisen Positivbefunde von einem odermehreren Wirkstoffen auf, an 2 % der Messstellen wird ein Wert von 0,1 µg/L überschritten,etwa 5 % überschreiten den Schwellenwert der Wasserrahmenrichtlinie von 0,075µg/L.

Die regionale Verteilung der Messstellen mit erhöhten PSM-Befunden steht in engem Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Nutzung. So weisen Nitratproblem- und –sanierungsgebiete mehr als doppelt so viele PSM-Positivbefunde auf wie Normalgebiete.

Das PSM-Monitoring wird fortgesetzt. Mit der Beprobung 2009 beginnt der zweite PSM-Untersuchungszyklus auf drei Wirkstoffgruppen, die bis zum Jahr 2011 untersucht werden sollen.
Untersuchungen auf die Wirkstoffgruppe C sind aufgrund der Ergebnisse aus dem Untersuchungsprogramm 2004 - 2007 nicht mehr notwendig. Als Wirkstoffgruppe D neu in das Untersuchungsprogramm aufgenommen wurden stattdessen die erst in den letzten Jahren bekannt gewordenen PSM-Abbauprodukte Desphenylchloridazon, Methyldesphenylchloridazon und N,N-Dimethylsulfamid (DMS). Dabei handelt es sich um die Abbauprodukte der Wirkstoffe Chloridazon und Tolylfluanid. Der Wirkstoff Chloridazon wird seit langem als Herbizid beim Rübenanbau eingesetzt und wird im Boden relativ schnell zu Desphenylchloridazon und anderen Metaboliten abgebaut. Bei N,N-Dimethylsulfamid (DMS) handelt es sich um ein Abbauprodukt des Fungizids Tolylfluanid, das hauptsächlich in Kulturen mit Obst- und Weinbau eingesetzt wurde. Dessen Abbauprodukt DMS wird bei der Trinkwasseraufbereitung größtenteils nicht entfernt. Im Falle einer Ozonung ist sogar mit der Bildung des kanzerogen wirkenden Metaboliten NDMA zu rechnen.
Aus diesem Grunde gilt für DMS in Baden-Württemberg der für Pflanzenschutzmittel festgelegte Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 0,1 µg/L.
Bisher liegen der GWD-WV überwiegend Ergebnisse von Untersuchungen aus Verdachtsgebieten vor. Von 199 auf Desphenylchloridazon untersuchten Messstellen überschreiten über 60 % den Wert von 0,1 µg/L und weisen somit eine deutliche Belastung auf. Vergleichbar stellt sich die Situation für DMS dar: 44 % der 283 untersuchten Messstellen überschreiten den Wert von 0,1 µg/L. Die Ergebnisse dieser schwerpunktmäßig durchgeführten Untersuchungen können zwar nicht für eine Bewertung der Gesamtsituation herangezogen werden, ein weit verbreitetes Auftreten dieser Metaboliten ist jedoch anzunehmen. Das PSM-Monitoring sieht daher die flächenhafte Untersuchung aller SchALVO-relevanten Messstellen auf diese Metaboliten im Jahr 2009 vor.
Tabelle 4 (Kapitel 1.1) gibt eine Übersicht über die Untersuchungsprogramme bis zum Jahr 2012 wieder.
Weitere Untersuchungen sind dann erforderlich, wenn die Gehalte für einen oder mehrere Wirkstoffe oberhalb von 0,05 µg/L lagen. In diesen Fällen ist die Messstelle in jährlichem Abstand auf die betreffende Wirkstoffgruppe zu untersuchen.



2.2.6 Arsen

Das Schwermetall Arsen ist in geringen Konzentrationen Bestandteil der gesamtenErdkruste und findet sich deshalb in vielen Böden in Konzentrationen zwischen5 und 20 mg/kg. Die hieraus resultierende geogene Hintergrundbelastung kommtin der Tatsache zum Ausdruck, dass Arsen häufig im Grund- und Quellwassernachweisbar ist. So weisen 25 % der 134 beprobten Messstellen Arsengehalte überder analytischen Bestimmungsgrenze auf. Anthropogene Arseneinträge in dieUmwelt sind auf industrielle Direktemissionen, Sickerwassereinträge ausIndustriemülldeponien, Altablagerungen oder den früheren Einsatz vonArsen als Pflanzenschutzmittel im Weinbau zurückzuführen.


 


Abb. 14: Verteilung der Arsenwerte


Die Trinkwasserverordnung schreibt für Arsen einen Grenzwert von 0,01 mg/Lvor, der bei 6 Messstellen überschritten wird.
Die Entfernung von Arsen aus Grundwasser erfolgt mittels Fällung meist gemeinsammit der Entfernung von Eisen.

 

Abb. 15: Geographische Verteilung der Arsenwerte (Beprobungen 2004 – 2008)




2.2.7 Blei

Blei kommt in der Erdkruste nur ingeringen Konzentrationen vor und wird meist von anderen Schwermetallen begleitet.Eine geogene Hintergrundbelastung des Grund- und Quellwassers liegt hauptsächlichin Bereichen von Erz- und Öllagerstätten vor.

Grund- und Quellwasserverunreinigungen sind auf Emissionen infolge der technischen Verwendung durch bleiverarbeitende Betriebe (Herstellung von Akkumulatoren, Legierungen u. a.) und durch Kraftfahrzeuge zurückzuführen. Seit der Herabsetzung des zulässigen Bleigehaltes in Kraftstoffen ist ein deutlicher Rückgang der Bleiemission in die Umwelt zu beobachten.

 

Abb. 16: Verteilung der Bleiwerte


Von den 117 beprobten Messstellen weisen 7 % einen Befundüber der analytischen Bestimmungsgrenze auf. Bleigehalte im Trinkwasser sindmeist auf die Verwendung von Bleirohren in der Hausinstallation oder bleihaltigenHausanschlussleitungen zurückzuführen. Die Menge des gelösten Bleis ist dabeiabhängig von der Standzeit in der Leitung und der Wasserbeschaffenheit. Außerdemist Blei Bestandteil der Zinklegierung in verzinkten Eisenwerkstoffen und Legierungsbestandteilin Messing- und Rotgusslegierungen. Derzeit gilt ein Grenzwert von 0,025 mg/L,die Trinkwasserverordnung sieht eine Herabsetzung dieses Grenzwertes auf 0,01mg/L bis zum Jahr 2013 vor.

 

Abb. 17: Geographische Verteilung der Bleiwerte (Beprobungen 2004 – 2008)




2.2.8 Uran

Uran ist ein geogen vorkommendesSchwermetall, das durch Auswaschungen aus uranhaltigen Erdschichten in das Grundwassergelangt.Uran weist sowohl eine Radiotoxizitätals auch eine Chemotoxizität auf. Während die Strahlenbelastung durchUran im Wasser eine untergeordnete Rolle spielt, ist die chemische Toxizitätals Schwermetall weitaus bedeutsamer.

Für Urangehalte im Trinkwasser existieren momentan noch keine gesetzlichen Vorgaben. Das Umweltbundesamt empfiehlt jedoch einen Leitwert von 10 µg/L, der auch im vorliegenden Entwurf zur Novellierung der Trinkwasservorordnung als künftiger Grenzwert vorgesehen ist.

Dieser Wert wird in einer von 215 Messstellen, die während den Beprobungen 2005 bis 2008 untersucht wurden, überschritten.

Die Abbildung 4 (Kapitel 1.1) zeigt die Verteilung der bisher vorliegenden Uranwerte.



2.2.9 Eisen

Eisen ist das zweithäufigste Element der Erdkruste und tritt vor allem inreduzierten Grundwässern in erhöhten Konzentrationen auf. In 45 % der738 untersuchten Messstellen liegen Eisenkonzentrationen über der Bestimmungsgrenzevor. Der Grenzwert der gültigen Trinkwasserverordnung von 0,2 mg/L wirdin 40 Messstellen (5 %) überschritten. Der höchste Eisenwert einerMessstelle der Beprobung 2008 liegt bei 11 mg/L.

 

Abb. 18: Verteilung der Eisenwerte


Aufgrund der geringen toxischen Wirkungnimmt Eisen in der Diskussion zur Grundwasserqualitäteine untergeordnete Rolle ein. Bei Kontakt von reduzierten Grundwässernmit Sauerstoff kann es jedoch durch die Ausfällung von Eisenhydroxiden (Verockerung)zu vielfältigen Störungen in der öffentlichen Wasserversorgungführen. Die Entfernung von Eisen stellt daher eines der häufigstenAufbereitungsziele bei der Trinkwassergewinnung dar.


 

Abb. 19: Geographische Verteilung der Eisenwerte



2.2.10 Mangan

Mangan kommt meist gemeinsam mit Eisenin Grund- und Quellwässern vor. Obwohldie Mangangehalte in der Regel geringer als die Eisengehalte sind, wirken sichbereits niedrige Konzentrationen nachteilig auf die Wasserqualität aus.Darum wird zur Vermeidung von Ausfällungen eine möglichst vollständigeEntfernung von Mangan angestrebt.

 

Abb. 20: Verteilung der Manganwerte


In 40 aller 735 beprobten Messstellen(5 %) wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnungvon 0,05 mg/L überschritten. 17 % der Messstellen weisen einen Positivbefundauf.


 

Abb. 21: Geographische Verteilung der Manganwerte



2.2.11 Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe

Unbelastete Grund- und Quellwässer weisen keine natürlichen Gehaltevon leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW) auf. JedesVorkommen dieser Substanzen deutet daher auf eine anthropogene Verunreinigunghin. Leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe werden in großen Mengen alsLöse- und Entfettungsmittel vor allem in der metallverarbeitenden Industrieeingesetzt. Als Folge ihrer geringen Abbaubarkeit sind diese Stoffe in der Umwelthäufig anzutreffen. Im Grund- und Quellwasser sind hauptsächlich dieEinzelsubstanzen Trichlorethen und Tetrachlorethen nachweisbar. Für dieseParameter liegen bei der Beprobung 2008 von allen untersuchten Messstellen 5% bzw. 10 % Positivbefunde vor. In der Trinkwasserverordnung ist für dieSumme beider Substanzen ein Grenzwert von 0,01 mg/L festgelegt. Die Substanzen1,2-Dichlorethan und Vinylchlorid sind zusätzlich mit Einzelgrenzwertenbelegt.

 

Abb. 22: Verteilung der Trichlorethenwerte



 

Abb. 23: Geographische Verteilung der Trichlorethenwerte (Beprobungen 2004 - 2008)




 

Abb. 24: Verteilung der Tetrachlorethenwerte


Die Verteilung der gemessenen Konzentrationenzeigt, dass die Positivbefundein einer meist geringen Konzentration bis 1 µg/L vorliegen. Eine Überschreitungdes Grenzwertes von 10 µg/L liegt im aktuellen Untersuchungszeitraum fürTetrachlorethen in keinem Fall vor.

In Verbindung mit organischen Inhaltsstoffen können als Folge der Desinfektion mit Chlor im aufbereiteten Trinkwasser Trihalogenmethane entstehen, die ebenfalls der Stoffgruppe der leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffe angehören.

 

Abb. 25: Geographische Verteilung der Tetrachlorethenwerte (Beprobungen 2004 - 2008)



2.2.12 Bor

Grund- und Quellwasserbelastungen durchBor sind entweder geogenen Ursprungsoder auf anthropogene Einflüsse, insbesondere aus dicht besiedelten Gebieten,zurückzuführen. Wichtigste Quellen für diese Einflüsse sindborhaltige Wasch- und Reinigungsmittel. Wasserverunreinigungen mit Bor spielenaus toxikologischer Sicht eine untergeordnete Rolle. Seit 1991 gilt in der Trinkwasserverordnungein Grenzwert von 1 mg/L, der in keiner Rohwassermessstelle überschrittenwird.

 

Abb. 26: Verteilung der Borwerte


Borgehalte über 0,05 mg/L gelten als Anzeichen für eine anthropogeneBeeinflussung des Grund- und Quellwassers durch infiltriertes Oberflächenwasser,undichte Abwasserkanalisationen oder Sickerwasser aus Deponien. Dieser Wert wirdin 13 % aller 691 untersuchten Messstellen überschritten.


 

Abb. 27: Geographische Verteilung der Borwerte



Anhang

Abkürzungen

AOX

=

Adsorbierbare organische Halogenverbindungen

BG

=

Bestimmungsgrenze

BVL

=

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

TOC

=

Gesamter organischer Kohlenstoff

GW

=

Grenzwert der Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001

GWD-WV

=

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

GWDB

=

Grundwasserdatenbank der Landes Baden-Württemberg

LHKW

=

Leichtflüchtige Halogenkohlenwasserstoffe

Lkr

=

Landkreis

PAK

=

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

SchALVO

=

Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung

TrinkwV 2001

=

Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001

WRRL

=

Wasserrahmenrichtlinie

WW

=

Warnwert Grundwasserüberwachungsprogramm

SW

=

Schwellenwert Wasserrahmenrichtlinie

            

Literaturverzeichnis

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
EDV-technischer Aufbau und Ergebnisse der Beprobung 1992, Stuttgart, Mai 1993

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
16. Jahresbericht – Ergebnisse der Beprobung 2007, Schwäbisch Gmünd, April 2008

Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Handbuch Hydrologie Baden-Württemberg, Grundwasserüberwachungsprogramm, Konzept und Grundsatzpapiere, Karlsruhe, Januar 1989

Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Grundwasserüberwachungsprogramm, Leitfaden für Probenahme und Analytik von Grundwasser,, Karlsruhe, 2000

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL, 2008), Absatz an Pflanzenschutzmitteln in der Bundesrepublik Deutschland. Ergebnisse der Meldungen gemäß § 19 Pflanzenschutzgesetz für das Jahr 2007, http://www.bvl.bund.de/

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Liste der zugelassenen Pflanzenschutzmittel in Deutschland, Stand: Januar 2009, www.bvl.bund.de

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Amtliches Gemeindeverzeichnis Baden-Württemberg 2007, Stuttgart 2007

Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001) vom 21.05.2001 (BGBl., S. 959)




Datengrundlage

DieAuswertungen des vorliegenden Berichts basieren auf Grund- und Quellwasserdatender Beprobungen 1990 – 2008.
 

 
Tabelle 7: Datengrundlage Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

Jahr der Beprobung

Beprobungen

Beprobte Messstellen

Betreiber

1990

1.047

793

365

1991

878

725

330

1992

938

763

356

1993

902

737

349

1994

850

749

358

1995

812

753

345

1996

855

750

350

1997

794

699

332

1998

928

781

352

1999

964

808

361

2000

984

807

365

2001

1.029

813

374

2002

1.049

814

272

2003

3.059

1.316

451

2004

4.877

2.076

612

2005

4.725

2.101

657

2006

4.804

2.223

672

2007

4.895

2.244

663

2008

4.511

1.871

603




Datenrücklauf

Als Rücklauf aus der Grundwasserdatenbankerhalten die beteiligten Wasserversorgungsunternehmen von jeder ihrer Messstelleneine individuelle Darstellung der wichtigsten Grundwasserbeschaffenheitsdatenim landesweiten Vergleich und im Bezug zu Grenzwerten der Trinkwasserverordnungbzw. zu den Warnwerten des Grundwasserüberwachungsprogrammes des LandesBaden-Württem¬berg.

Für den Parameter Nitrat wird für jede Messstelle eine grafische Darstellung in Form einer Ganglinie erstellt, in der die Entwicklung der Nitratkonzentration der einzelnen Messstellen anschaulich dargestellt wird. Positive oder negative Trends können so frühzeitig erkannt und eventuell notwendige Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden. Diese Auswertung enthält weiterhin eine Einstufung der Messstellen nach Kriterien der SchALVO.

Zusätzlich werden alle zur Verfügung gestellten Analysenergebnisse der Beprobung 2008 in tabellarischer Form zusammengestellt.

 

Abb.28: Darstellung von messstellenspezifischen Werten (Beispiel)



 

Abb.29: Messstellenspezifische Entwicklung der Nitratkonzentrationen



Beteiligte Wasserversorgungsunternehmen 2008

Wir bedanken uns bei allen nachfolgend genannten Wasserversorgungsunternehmen, die durch Bereitstellung von Analysendaten ihrer Messstellen die Arbeit der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung unterstützen.

Kooperationspartner 2008
Aach
Aalen
Achern
Achstetten
Adelmannsfelden
Adelsheim
Affalterbach
Aglasterhausen
Ahlenbrunnengruppe ZV WV
Aichhalden
Aichtal
Aidlingen
Alb WVG III
Alb WVG VI
Alb WVG VII
Alb WVG XI
Alb WVG XIII
Alb WVG XV
Albbruck
Albstadt
Allensbach
Allmersbach i. Tal WVG
Altensteig
Altheim
Altshausen
Am Alten Brunnen ZVG
Ammertal-Schönbuchgruppe ZV
Appenweier
Argenbühl
Aspach
Atzenberg ZV WVG
Auenwald

Backnang Altenheime
Backnang STW
Baden-Baden
Badische Bergstraße WZV
Bahlingen am Kaiserstuhl
Baiersbronn
Baindt
Balgheim
Balzheim
Bärenthal
Bauersbach WV
Beilstein
Benningen a. N.
Berg
Bergatreute-Roßberg ZV WVG
Berglen
Bermatingen
Besigheim
Besigheimer ZV WVG
Beuren
Biberach a. d. Riß
Biberwasserversorgung ZV
Biederbach
Binau
Bingen
Birkenfeld
Bissingen an der Teck
Blumberg
Bodensee-Wasserversorgung ZV
Bonndorf im Schwarzwald
Bönnigheim
Boos WV-Verein
Bopfingen
Bötzingen
Boxberg
Brackenheim
Bräunlingen
Braunsbach
Breisach am Rhein
Bretten
Bretzfeld
Bruchsal EWB GmbH
Buchen (Odenwald)
Buchenbach
Buchenwasserversorgung ZV
Buchkopf WG
Bühl
Bühler Tal ZV GWV Bühl
Bühlertal ZV WVG Obersontheim
Bühlertann
Bühlerzell
Burgstetten
Burladingen
Bussen ZV WVG

Calw
Christophorus-Gemsch. (Kandern)
Cleebronn
Deggenhausertal
Deilingen
Denkendorf
Denkingen
Dettenheim
Dettighofen
Dettingen unter Teck
Diakonie Stetten e.V.
Dielheim
Dinkelberg ZV WV
Dischingen
Ditzenbach, Bad
Ditzingen
Döffingen-Dätzingen-Schafhausen ZWV
Donaueschingen
Dornstetten
Dörzbach
Durbach
Dürbheim
Dürmentingen

Ebenweiler
Eberbach
Eberbachgruppe ZV
Eberdingen
Eberhardzell
Ebersbach Stw
Ebersbach-Musbach
Eberstadt
Ebringen
Eggenstein-Leopoldshafen
Ehingen (Donau)
Ehningen
Eichelberg ZV GWV Odenwald
Eichstetten am Kaiserstuhl
Eisingen
Eislinger ZV WVG
Ellhofen
Ellwangen (Jagst)
Elzach Stw
Emeringen
Emmendingen
Emmendingen, Psychiatrie
Empfingen
Endersbach-Rommelshausen ZV
Engen
Epfenbach
Epfendorf
Eppelheim
Erbach
Erdmannhausen
Erlenbach
Ertingen
Erzbischöfliches Seminarfond
Eschach
Eschach ZV WV
Eschenbach
Esslingen
Ettenheim

Feldberg (Schwarzwald)
Fichtenberg
Filderwasserversorgung ZV
Fischingen
Flein
Fleischwangen
Fluorn-Winzeln
Frankenhardt
Freiamt
Freiberg
Freiburg im Breisgau
Freudental
Friedrichshafen
Friedrichshall, Bad
Friesenheim
Friolzheim-Wimsheim ZV WV
Fronreute

Gaggenau
Gaienhofen
Gaildorf
Gammelshausen
Gammertingen
Gärtringen
Gäu ZV WV
Gehrenberg ZV WV
Gengenbach
Gerlingen
Gernsbach
Giengen an der Brenz
Gingen an der Fils
Göppingen
Gottmadingen
Grafenhausen
Grenzach-Wyhlen
Griesinger ZV WVG
Großbettlingen
Großbottwar
Großerlach
Gruibingen
Grünbachgruppe ZV WV
Grünbühl WG
Grünkraut
Güglingen
Gundelfingen
Gundelsheim
Gutach im Breisgau
Gutenzell-Hürbel
Gütermann AG, Gutach

Haigerloch
Haiterbach
Hardheim
Hardtgruppe ZV WV, Leimen
Hardthausen am Kocher
Hardtwald WVG
Haslach ZV WV
Haugenstein ZV WV
Hausen im Wiesental
Hausen ob Verena
Hayingen
Hechingen
Heidelberg
Heidenheim an der Brenz
Heilbronn
Heiligenberg
Heimbach ZV WVG
Heimsheim
Heiningen
Herbertingen
Herbertshausen, WG, Dörr
Herbolzheim
Herbrechtingen
Herdwangen-Schönach
Hermaringen
Herrenalb, Bad
Herrenberg
Herrenhölzle-Hohenacker WG
Herrischried
Herten, St. Josefshaus
Heuchlingen
Hildrizhausen
Hilgartshausen WG
Hilzingen
Himmelreich WVV
Hohberg
Hohberg ZV GWV
Hohenfels
Hohentengen
Hohenzollern ZV WV
Hoher Randen ZV WV
Hohlebach- Kandertal GWV
Höpfingen
Horb am Neckar
Horgenzell
Hüfingen
Hügelland Alb - Pfinz ZV WV
Hügelsheim
Hundsrücken ZV WV

Iffezheim
Igersheim
Ihringen
Illingen
Illmensee
Ilsfeld
Immendingen
Ingelfingen
Ingersheim
Inzigkofen
Isny
Jagstgruppe ZV WV
Jagsttalgruppe ZV WV
Jestetten
Johannes-Anstalten Mosbach
Jungingen

Kaisersbach
Kandern
Kapfenburg GVWV
Kappel-Grafenhausen
Kappelrodeck
Karlsbad
Karlsdorf-Neuthard
Karlsruhe
Keckquellen ZV
Kenzingen
Kippenheim
Kirchberg an der Jagst
Kirchdorf an der Iller
Kißlegg
Kleiner Heuberg ZV WVG
Kleines Wiesental GVV
Klettgau
Knittlingen
Königheim
Königsbach-Stein
Königsegg ZV WV
Königsfeld im Schwarzwald
Kraichbachgruppe ZV WV
Kraichtal Stw
Krautheim
Krozingen, Bad
Krozinger Berg ZV WV
Kuchen
Külsheim
Künzelsau
Kupferzell
Kürnbach
Kurpfalz ZV WV

Lahr
Landeswasserversorgung, ZV
Langenbrettach
Langenburg
Langenenslingen
Laßbach WG
Lauchringen
Lauda-Königshofen
Laufenburg (Baden)
Lauffen am Neckar
Lautenbach
Lauterstein
Leibertingen
Leingarten
Leinzell
Lenningen
Leupolz-Praßberg WVG
Leutkirch im Allgäu
Lichtenstein
Lichtenstern Evang. Stiftung
Liebelsberg WV
Liebenzell, Bad
Linkenheim-Hochstetten
Lobbach
Lobdengau WGV
Loffenau
Lorch
Lörrach
Lottstetten
Ludwigsburg
Lußhardt ZV WV

Mahlberg
Mainhardt
Malsch
Malterdingen
Mannenbach ZV WV
Mannheim, Rhein Neckar AG
Marbach am Neckar
Marbach, Landesgestüt
March
Markdorf
Markgröningen
Maselheim
Maulbronn
Mauracherberg WVVV
Meckenbeuren
Meckesheim
Mengen
Merdingen
Mergentheim, Bad
Messkirch
Michelfeld
Mietingen
Mittelbiberach
Mittelhardt WV
Mittlere Lauchert ZV WV
Möckmühl
Möhlingruppe WVV
Mönchweiler
Mönsheim
Mosbach
Mudau
Mühlacker
Mühlbach ZV WV
Mühlhausen-Ehingen
Mühlingen
Mulfingen
Müllheim
Mundelsheim
Murg
Murr
Murrhardt

Nagold
Nassau ZV WVG
Neckargemünd
Neckargerach
Neckargruppe WVV
Neckarsulm
Neckartenzlingen
Neckarwestheim
Neuenbürg
Neuenburg am Rhein
Neuenstadt am Kocher
Neuenstein
Neuhausen auf den Fildern
Neuler
Neulingen
Neunkirchen WG
Neuried
Niedernhall
Niederstetten
Niefern-Öschelbronn
Nordostwürttemberg ZV WV
Nürtingen
Nußloch

Oberboihingen
Oberderdingen
Obere Bergstraße GWV
Obere Schussentalgruppe WV
Oberer Neckar ZV WV
Oberes Elsenztal ZV WVG
Oberes Pfinztal WVV
Oberes Trienztal ZV WV
Obergröningen
Oberhausen-Rheinhausen
Oberkirch Stw
Oberkochen
Oberndorf am Neckar
Oberrot
Oberstenfeld
Oedheim
Offenburg, Wasserversorgung GmbH
Öhringen
Ölbronn-Dürrn
Öpfingen
Oppenweiler
Ortenberg
Ostalb ZV WV
Osterburken
Ostrach
Östringen
Ötisheim
Ottenhöfen im Schwarzwald
Ottersweier
Owen
Owingen

Pfaffenhofen
Pfedelbach
Pfinztal
Pforzheim
Pfullendorf
Philippsburg
Plankstadt
Pleidelsheim
Pliezhausen
Plüderhausen

Rastatt
Ravensburg
Ravensburg, Bruderhaus Diakonie
Ravenstein
Rechberghausen
Remchingen
Remshalden
Renchen
Renninger ZV WVG
Reutlingen
Rheinau
Rheinfelden (Baden)
Rheinhausen
Rheinstetten
Ried WVV
Riederich
Riedlingen
Riegel am Kaiserstuhl
Rielasingen-Worblingen
Rieswasserversorgung ZV
Rietheim-Weilheim
Rohrdorf
Rombachgruppe ZV WV
Rosenberg
Rot an der Rot
Rottenburg am Neckar
Rottumtal ZV WV
Rottweil Energieversorgung
Rottweil Vinzenz von Paul Hospital
Ruckhardtshausen WV
Rudersberg

Sachsenheim
Salem
Sasbach
Sasbachwalden
Sauldorf
Saulgau Bad
Schelklingen
Schemmerhofen
Schenkenzell
Schlier
Schömberg
Schonach im Schwarzwald
Schönau
Schönau im Schwarzwald
Schönbrunn
Schönhardt WG
Schöntal
Schopfheim
Schorndorf
Schozach ZV WVG
Schramberg
Schriesheim
Schussenried, Bad
Schussen-Rotachtal WVV
Schutterwald
Schwäbisch Gmünd
Schwaigern
Schwaikheim
Schwarzbachtal GWV
Schwarzbrunnen ZV WV
Schwarzwald ZV WV
Seckach
Sexau
Sigmaringen
Sigmaringendorf
Sindelfingen
Singen (Hohentwiel)
Sinsheim
Sinzheim
Söllbachgruppe ZV WV
Spaichingen
St. Georgen im Schwarzwald
Starzel-Eyach WVG
Staufen im Breisgau
Steinberggruppe ZV WV
Steinen
Steinheim an der Murr
Steißlingen
Sternenfels
Stimpfach
Stockach
Strohgäu ZV WVG
Südkreis Mannheim ZV WV
Südliches Markgräfler Land WV
Sulm ZV WVG
Sulz am Neckar
Sulzbach-Laufen
Sulzbachtal ZV GWV
Sulzfeld

Talheim (Heilbronn)
Tannheim
Tauberbischofsheim
Teningen
Tiefenbronn ZV WV d.Gebietsgemeinden
Todtmoos
Todtnau
Trochtelfingen
Tuniberggruppe WVV
Tuttlingen

Überkingen, Bad
Überlingen
Überlingen am Ried ZV WV
Überruh, Kurklinik
Ühlingen-Birckendorf
Ulm Neu-Ulm
Ulmer Alb ZV WV
Ulrichsberg WV WV
Ummendorf
Unlingen
Untereisesheim
Unterensingen
Unterer Schwarzbach ZV WV
Unteres Aitrachtal WV
Unteres Elsenztal ZV GWV
Unteres Schussental ZV WV
Unterhof WG
Untermünkheim
Urach, Bad
Uracher-Alb-Gruppe WVV
Urbach

Vaihingen an der Enz
Veringenstadt
Villingen-Schwenningen
Vogtsburg im Kaiserstuhl
Volkertshausen
Vorderes Murgtal WVV

Waiblingen
Wald ZV WVG
Waldenburg
Waldkirch
Waldshut-Tiengen
Wallhausen
Walzbachtal
Wangen im Allgäu
Weckhof WG
Wehr
Weil im Schönbuch
Weilertal ZV WVG
Weilheim
Weingarten
Weingarten (Baden)
Weinsberg
Weinstadt
Weissach
Weissach im Tal
Weißbach
Wendlingen am Neckar
Werbach
Wernau (Neckar)
Wertheim
Widdern
Wiernsheim
Wiesensteig
Wiesloch
Wildbad, Bad
Wildberg
Wilhelmsdorf
Willerazhofen WV
Wimpfen, Bad
Winden im Elztal
Winnenden
Winterbach
Winterlingen
Wolketsweiler WVG
Wolpertswende
Wurmberg
Wurmlingen
Wüstenrot
Wutach
Wutöschingen
Wyhl am Kaiserstuhl

Zaisenhausen
Zollernalb ZV WV
Zweiflingen
Zwiefalten
Zwingenberg



Abbildungs- und Tabellenverzeichnis


Abbildungsverzeichnis:

Abb. 1: Regionale Verteilung der SchALVO-relevanten Messstellen
Abb. 2: Jahresmittelwerte Nitrat
Abb. 3: Ergebnisübersicht der Beprobung 2008
Abb. 4: Verteilung der Uranwerte
Abb. 5: Entwicklung des Dateneingangs der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Abb. 6: Verteilung der Nitratwerte
Abb. 7: Geographische Verteilung der Nitratwerte
Abb. 8: Nitratmittelwerte nach Stadt- und Landkreisen
Abb. 9: Verteilung der pH-Werte
Abb. 10: Geographische Verteilung der pH-Werte
Abb. 11: Verteilung der Werte für die Gesamthärte
Abb. 12: Geographische Verteilung der Werte für die Gesamthärte
Abb. 13: Verteilung der Chloridwerte
Abb. 14: Verteilung der Arsenwerte
Abb. 15: Geographische Verteilung der Arsenwerte (Beprobungen 2004 – 2008)
Abb. 16: Verteilung der Bleiwerte
Abb. 17: Geographische Verteilung der Bleiwerte (Beprobungen 2004 – 2008)
Abb. 18: Verteilung der Eisenwerte
Abb. 19: Geographische Verteilung der Eisenwerte
Abb. 20: Verteilung der Manganwerte
Abb. 21: Geographische Verteilung der Manganwerte
Abb. 22: Verteilung der Trichlorethenwerte
Abb. 23: Geographische Verteilung der Trichlorethenwerte (Beprobungen 2004 – 2008)
Abb. 24: Verteilung der Tetrachlorethenwerte
Abb. 25: Geographische Verteilung der Tetrachlorethenwerte (Beprobungen 2004 – 2008)
Abb. 26: Verteilung der Borwerte
Abb. 27: Geographische Verteilung der Borwerte
Abb. 28: Darstellung von messstellenspezifischen Werten (Beispiel)
Abb. 29: Messstellenspezifische Entwicklung der Nitratkonzentrationen

Tabellenverzeichnis:

Tabelle 1: Einstufung von Wasserschutzgebieten
Tabelle 2: Nitratuntersuchungen an SchALVO-Messstellen
Tabelle 3: Wirkstoffe PSM-Monitoring
Tabelle 4: Beprobungsübersicht PSM bis 2012
Tabelle 5: Beteiligung der WV-Unternehmen an der GWD-WV, geordnet nach Land-und Stadtkreisen
Tabelle 6: Ergebnisübersicht der Beprobung 2008
Tabelle 7: Datengrundlage Grundwasserdatenbank Wasserversorgung



Impressum

Herausgeber
Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
c/o Grundwasserinstitut Dr.Kollotzek
Schurwaldstr. 22
73527 Schwäbisch Gmünd
E-Mail: info@grundwasserdatenbank.de
Internet: http://www.grundwasserdatenbank.de


Beirat "Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Vorsitzender:
J.-M. Rogg (DVGW)
Stellvertretender Vorsitzender:
Dr. F. Haakh (DVGW)
Mitglieder:
W. Eisele (VfEW), J. Kiefer (TZW), Dr. D. Kollotzek (GWI), Prof. Dr. W. Kühn (TZW), B. Müller (DVGW/VfEW), G. Müller (Gemeindetag), Dr. Bringmann (VKU), M. Schönthal (VKU), R. Specht (Städtetag), G. Werner (GWI)

Bearbeitung
Betrieb: Dr. D. Kollotzek, G. Werner
EDV-Technik: C. Kollotzek, R. Stetter

Stand der Bearbeitung: 19.03.2009