Beprobung
2006
1.1 Die wichtigsten Ergebnisse
1.2 Dateneingang
Landesweite Auswertungen
2.1 Ergebnisübersicht
2.2 Grafische und kartografische Auswertungen
2.2.1 Nitrat
2.2.2 pH-Wert
2.2.3 Gesamthärte
2.2.4 Chlorid
2.2.5 Pflanzenschutzmittel
2.2.6 Arsen
2.2.7 Blei
2.2.8 Eisen
2.2.9 Mangan
2.2.10 Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe
2.2.11 Bor
Anhang
3.1 Abkürzungen
3.2 Literaturverzeichnis
3.3 Datengrundlagen
3.4 Datenrücklauf
3.5 Messstellenbetreiber
3.6 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
3.7 Impressum
1.1
Die wichtigsten Ergebnisse
|
Die
Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Die Grundwasserdatenbank Wasserversorgung (GWD-WV) der baden-württembergischen
Wasserversorgungsunternehmen enthält aus mittlerweile 17 Beprobungsjahren
die Beschaffenheitsdaten von Grund- und Quellwässern, die von den Wasserversorgungsunternehmen
zur Trinkwasserversorgung genutzt werden. Sie ist damit wesentlicher Bestandteil
der landesweiten Grundwasserüberwachung von Baden-Württemberg.
Kooperationsvereinbarung über die Bereitstellung von Rohwasserbeschaffenheitsdaten zum Betrieb des
Grundwasserbeschaffenheitsmessnetzes des Landes Baden-Württemberg
Das Rahmenkonzept zur Erfassung und Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit
von 1984 sieht eine Beteiligung aller Grundwassernutzer (Wasserversorger, Industrie,
Gewerbe, Landwirtschaft) bei der Qualitätsüberwachung vor. Im Rahmen
dieser Kooperationsvereinbarung stellen die Wasserversorgungsunternehmen über
die GWD-WV dem Land für das Grundwasserüberwachungsprogramm Baden-Württemberg
regelmäßig Grundwasserbeschaffenheitsdaten zu rund 800 Rohwassermessstellen
zur Verfügung und erbringen damit als einziger Kooperationspartner des Landes
die seinerzeit zugesagten Kooperationsleistungen.
Kooperationsvereinbarung über die Bereitstellung und Auswertung von Rohwasserbeschaffenheitsdaten
zum Vollzug des Grund- und Quellwasserschutzes im Rahmen der SchALVO
Die Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung (SchALVO) vom 28.02.2001 sieht eine
Einstufung aller Wasserschutzgebiete in Baden-Württemberg entsprechend der
Rohwasserbeschaffenheit (Nitrat und Pflanzenschutzmittel) vor. Die Einstufungen
werden jährlich von den Unteren Wasserbehörden durchgeführt und
veröffentlicht. Die hierfür erforderlichen Rohwasserdaten müssen
daher flächendeckend und regelmäßig vorliegen.
Eine hierzu vom Land Baden-Württemberg vorgesehene Messverordnung, mit der
die Unternehmen der öffentlichen Wasserversorgung in Baden-Württemberg
verpflichtet werden sollten, auf eigene Kosten die Wasserfassungen in allen Wasserschutzgebieten
untersuchen zu lassen, konnte von den kommunalen Landesverbänden sowie den
Wasserfachverbänden durch den Vorschlag einer weiteren Kooperationsvereinbarung
abgewendet werden. Dabei konnten die Verbände eine erhebliche Reduzierung
der Häufigkeit und des Untersuchungsumfanges der Beprobungen gegenüber
den vom Land Baden-Württemberg ursprünglich vorgesehenen Messzyklen
erwirken. Anstelle der Messverordnung wurde daher am 17.02.2003 mit dem Land Baden-Württemberg
eine zweite Kooperationsvereinbarung geschlossen, die die Bereitstellung und Auswertung
von Rohwasserbeschaffenheitsdaten zum Vollzug des Grund- und Quellwasserschutzes
im Rahmen der SchALVO durch die Wasserversorgungsunternehmen zum Gegenstand hat.
Seit dem 01.04.2003 werden durch die GWD-WV die zur SchALVO-Einstufung der Wasserschutzgebiete
notwendigen Daten erhoben und den Unteren Wasserbehörden als Kooperationsbeitrag
zur Verfügung gestellt.
Abb. 1: Regionale Verteilung der SchALVO-relevanten Messstellen
Umsetzung
Von den Unteren Wasserbehörden werden repräsentative, so genannte SchALVO-relevante
Messstellen in den Wasserschutzgebieten festgelegt, die für die Beprobung
und Einstufung herangezogen werden. Momentan liegen der GWD-WV Angaben von 2.931
Messstellen aus 2.193 aktiven Wasserschutzgebieten vor. Die Landkreiskarte gibt
einen Überblick über ihre geografische Lage und ihre Einstufung in die
SchALVO-Klassen.
Die Wasserversorgungsunternehmen werden regelmäßig über ihre kommunalen
Landesverbände informiert und erhalten von der GWD-WV Beprobungspläne
mit Informationen zu Umfang und Häufigkeit der vorgesehenen Untersuchungen.
Die Beprobung 2006
Im Bearbeitungszeitraum 2006 wurde durch die Wasserversorgungsunternehmen im Rahmen
der freiwilligen Kooperation wiederum ein erheblicher Beitrag geleistet.
Im Zuge der Umsetzung der neuen Kooperationsvereinbarung konnte gegenüber
den Vorjahren die Anzahl der eingelesenen Beschaffenheitsdaten erheblich gesteigert
werden. Insgesamt 672 Wasserversorgungsunternehmen stellten 4.804 Analysenergebnisse
von 2.223 Messstellen zur Verfügung.
Abb. 2: Beprobte Wasserschutzgebiete nach Stadt- und Landkreisen (Sortierung
nach Regierungsbezirken)
Landesweit stehen damit bereits für 86 % aller Wasserschutzgebiete die
notwendigen Daten zur Verfügung. Zahlreichen Landkreisen konnten vollständige
Datensätze aller Wasserschutzgebiete zur Verfügung gestellt werden.
Für den dauerhaften Vollzug der SchALVO auf Grundlage von Kooperationsleistungen
bleibt zukünftig eine Steigerung und Konsolidierung des Beteiligungsgrades
unbedingte Voraussetzung.
Ergebnisse der Beprobung 2006
Ein Überblick über die Ergebnisse der Beprobung 2006
geht aus der Ergebnisübersicht (Tabelle 3 und Abbildung 7) für die SchALVO-relevanten
und anderen ausgewählten Parametern hervor. Die Ergebnisse der Beprobung
2006 sind auch im Internet unter der Adresse www.grundwasserdatenbank.de abrufbar.
Nitrat
Der flächenhafte Eintrag von Nitrat hat zur Folge, dass die überwiegende
Mehrheit der beprobten Messstellen in Wasserschutzgebieten anthropogen durch Nitrat
beeinflusst sind.
Nur 22 % der untersuchten Messstellen weisen einen weitgehend anthropogen
unbeeinflussten Nitratgehalt unter 10 mg/L auf. 15 % aller Messstellen liegen
oberhalb des Warnwerts der Landesgrundwasserüberwachung von 40 mg/L, 7 %
der Messstellen sogar über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung. In diesen
Fällen ist die öffentliche Wasserversorgung gezwungen, eine Mischung
mit nitratarmem Wasser vorzunehmen. Viele hoch belastete Wasserfassungen mussten
in der Vergangenheit aus demselben Grunde stillgelegt werden.
Die vorliegenden Daten machen deutlich, dass durch die SchALVO trotz der
damit verbundenen aufwändigen Maßnahmen der Wasserwirtschaft und der
Landwirtschaft hinsichtlich der Nitratbelastung des Grundwassers bisher lediglich
eine Stagnation auf hohem Niveau erreicht werden konnte, nachdem durch die Intensivierung
der Landwirtschaft die Nitratbelastung im Grund- und Quellwasser über Jahrzehnte
zugenommen hatte.
Abb. 3: Jahresmittelwerte Nitrat nach SchALVO-Klassifizierung
Die Belastungsschwerpunkte in Baden-Württemberg liegen vorwiegend im Neckarraum,
in Oberschwaben, im Südbadischen Raum sowie im Main-Tauber-Kreis. Daneben
treten vereinzelte kleinräumige Belastungsschwerpunkte auf.
Pflanzenschutzmittel
Die Kooperationsvereinbarung sieht zum Vollzug der SchALVO neben
der regelmäßigen Untersuchung aller Messstellen auf Nitrat auch die
Untersuchung auf Pflanzenschutzmittel (PSM) und PSM-Abbauprodukte (Metaboliten)
vor. Hierzu wurde zwischen dem Land Baden-Württemberg und der GWD-WV ein
Programm zur landesweiten Ermittlung der Belastungssituation vereinbart. Demnach
sollten in den vergangenen drei Beprobungsjahren alle Messstellen auf drei verschiedene
PSM-Wirkstoffgruppen untersucht werden.
Die Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen ist dabei erfreulich hoch.
Der vorliegende Datenbestand umfasst weit über 5.500 Analysen von rund 2.200
Messstellen und deckt somit etwa 75 % aller geforderten Untersuchungen ab.
Noch ausstehende Untersuchungen müssen spätestens im 1. Halbjahr 2007
nachgeholt werden.
Die
Belastungsituation der untersuchten Messstellen mit PSM-Wirkstoffen ist sehr unterschiedlich.
Am häufigsten verbreitet ist trotz des hierzulande seit 1988
gültigen Anwendungsverbots nach wie vor Atrazin und dessen Hauptabbauprodukt
Desethylatrazin. Die Jahresmittelwerte zeigen jedoch seit 1994 einen abnehmenden
Trend.
Abb. 4: Jahresmittelwerte Atrazin / Desethylatrazin
Mit Nachweishäufigkeiten von 1 bis 5 % sind die Wirkstoffe
bzw. Abbauprodukte Simazin, Bentazon und 2,6-Dichlorbenzamid für lokale
Belastungssituationen verantwortlich.
An
62 Messstellen wurden PSM-Befunde über 0,1 µg/L festgestellt.
An diesen wird somit das Qualitätsziel der Grundwasserrahmenrichtlinie
verletzt und der Grenzwert nach der Trinkwasserverordnung überschritten.
Aufgrund
derartig hoher Belastungen sind in Baden-Württemberg momentan 5 Wasserschutzgebiete
als PSM-Sanierungsgebiete gemäß SchALVO § 5 (1) ausgewiesen.
Tabelle 1: Pflanzenschutzmittelwirkstoffe mit häufigen Positivbefunden
Parameter
|
Beprobte
Messstellen
|
Anzahl
größer Bestimmungsgrenze
|
Anzahl
größer Grenzwert
|
Maximalwert
[µg/L]
|
Desethylatrazin
|
2.157
|
334
|
24
|
0,47
|
Atrazin
|
2.156
|
125
|
5
|
0,19
|
2,6-Dichlorbenzamid
|
2.084
|
103
|
15
|
0,41
|
Bentazon
|
1.909
|
28
|
5
|
0,30
|
Simazin
|
2.150
|
23
|
1
|
0,11
|
Desisopropylatrazin
|
2.146
|
14
|
2
|
0,25
|
Diuron
|
1.902
|
8
|
0
|
0,06
|
Hexazinon
|
2.074
|
7
|
0
|
0,06
|
Bromacil
|
2.072
|
7
|
2
|
0,18
|
Isoproturon
|
1.905
|
6
|
0
|
0,06
|
Es lässt sich ein Zusammenhang zwischen der Nitrat- und PSM-Belastung
im Grundwasser erkennen. So weisen Nitratproblem- und -sanierungsgebiete mehr
als doppelt so viele PSM-Positivbefunde auf wie die mit Nitrat weniger belasteten
Normalgebiete. Dies unterstreicht, dass die PSM-Einträge häufig
aus einer intensiven landwirtschaftlichen Flächennutzung stammen.
Abb. 5: PSM-Belastungen in Baden-Württemberg (Beprobung 2004
2006)
Für
die kommenden Jahre konnten sich die kommunalen Landesverbände und die
Wasserfachverbände mit dem Land auf eine erhebliche Reduzierung der PSM-Untersuchungen
einigen. Untersuchungen werden demnach in 2007 und 2008 nur dann erforderlich,
wenn die Gehalte für einen oder mehrere Wirkstoffe oberhalb von 0,05 µg/L
lagen. In diesen Fällen ist die Messstelle in jährlichem Abstand auf
die betreffende Wirkstoffgruppe zu untersuchen. Eine erneute landesweite Ermittlung
der Belastungssituation ist erst wieder ab dem Jahr 2009 vorgesehen. Dabei wird
dann das zu untersuchende Wirkstoffspektrum ggf. an neue Erkenntnisse angepasst
werden.
Die Ergebnisse der landesweiten Untersuchungen zur PSM-Belastung in Baden-Württemberg
bestätigen die bekannte, immer noch weit verbreitete Belastung mit Atrazin
und Desethylatrazin. Darüber hinaus sind lokale Belastungen mit weiteren
Wirkstoffen bzw. Abbauprodukten vorhanden. Obwohl die Wasserschutzgebiete in
ihrer Mehrzahl keine PSM-Belastungen aufweisen, ist es weiterhin notwendig,
die Situation kritisch zu beobachten und auf mögliche, neu auftretende
Belastungen entsprechend zu reagieren.
So wurden die Wasserversorgungsunternehmen bereits Anfang des Jahres auf zwei
neu erkannte Grundwasserbelastungen durch die Metaboliten N,N-Dimethylsulfamid
und Chloridazon-Desphenyl hingewiesen.
Im Bearbeitungszeitraum
2006 wurde durch die Wasserversorgungsunternehmen im Rahmen der freiwilligen Kooperation
wiederum ein erheblicher Beitrag geleistet. Insgesamt wurden von 672 Wasserversorgungsunternehmen
4.804 Analysen von 2.223 Messstellen zur Verfügung gestellt.
Abb.
6: Entwicklung des Dateneingangs der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Die seit 2003 erheblich gestiegene Beteiligung ist auch auf die Umsetzung
der neuen Kooperationsvereinbarung zur Grundwasserüberwachung zurückzuführen.
Diese Entwicklung beweist das anhaltende Interesse der Wasserversorgungsunternehmen
am Grundwasserschutz zur Sicherung der Qualität der Trinkwasserversorgung
in Baden-Württemberg.
Tabelle 2 zeigt die Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der GWD-WV,
geordnet nach Stadt- und Landkreisen.
Tabelle
2: Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank
Wasserversorgung nach Land- und Stadtkreisen (Sortierung nach Regierungsbezirken)
Land-
und Stadtkreis |
Anzahl
beprobter Messstellen |
2005
|
2006
|
Regierungsbezirk
Stuttgart
Stadtkreis Stuttgart
Landkreis Böblingen
Landkreis Esslingen
Landkreis Göppingen
Landkreis Ludwigsburg
Rems-Murr-Kreis
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Landkreis Heidenheim
Ostalbkreis
Summe
|
|
2
17
38
32
83
162
5
72
77
88
129
18
96
819
|
|
|
|
2
30
31
30
79
144
5
99
70
87
129
17
70
793 |
|
|
Regierungsbezirk
Karlsruhe
Stadtkreis Baden-Baden
Stadtkreis Karlsruhe
Landkreis Karlsruhe
Landkreis Rastatt
Stadtkreis Heidelberg
Stadtkreis Mannheim
Neckar-Odenwald-Kreis
Rhein-Neckar-Kreis
Stadtkreis Pforzheim
Landkreis Calw
Enzkreis Landkreis
Freudenstadt
Summe
|
|
8
1
64
40
35
3
52
92
4
79
54
21
453 |
|
|
|
10
3
79
57
29
3
50
88
4
78
59
28
488 |
|
|
Regierungsbezirk
Freiburg
Stadtkreis Freiburg
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Landkreis Emmendingen
Ortenaukreis
Landkreis Rottweil
Schwarzwald-Baar-Kreis
Landkreis Tuttlingen
Landkreis Konstanz
Landkreis Lörrach
Landkreis Waldshut
Summe
|
|
2
58
29
72
45
54
42
74
78
72
526 |
|
|
|
4
67
26
80
62
60
45
90
65
118
617
|
|
|
Regierungsbezirk
Tübingen
Landkreis Reutlingen
Landkreis Tübingen
Zollernalbkreis
Stadtkreis Ulm
Alb-Donau-Kreis
Landkreis Biberach
Bodenseekreis
Landkreis Ravensburg
Landkreis Sigmaringen
Summe
|
|
23
6
28
4
34
56
23
62
66
302 |
|
|
|
24
12
27
2
38
62
32
65
63
325 |
|
|
Land
gesamt
|
|
|
Landesweiten Auswertungen
2.1
Ergebnisübersicht
|
Die Tabelle 3 enthält einen statistischen Überblick über die
Ergebnisse einer Auswahl von Parametern. Aus der Beprobung 2006 liegen Werte
für 196 verschiedene Parameter mit unterschiedlichen Messhäufigkeiten
vor.
Die Abbildung 7 gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Beprobung
2006 unter Einbeziehung der Warnwerte des Grundwasserüberwachungsprogrammes
und der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung.
Tabelle 3: Ergebnisübersicht der Beprobung 2006
Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Ergebnisse der Beprobung 2006
|
Lfd. Nr. |
Parameter |
Dimension |
Anzahl der Messstellen *) |
Warnwert
|
Grenzwert nach TrinkwV 2001 |
Extremwerte *) |
|
|
|
Beprobt
|
>
BG
|
>
WW
|
>
GW
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1.
|
Temperatur
|
°C
|
399
|
399
|
0
|
0
|
|
|
4,9/22,3
|
2.
|
El.
Leitf. (20 °C)
|
mS/m
|
514
|
514
|
0
|
0
|
200
|
250
|
2,8/140
|
3.
|
pH-Wert
(...°C)
|
|
557
|
557
|
37
|
37
|
6,5/9,5
|
6,5/9,5
|
5,57/8,76
|
4.
|
Säurekapazität
bis pH 4,3
|
mmol/L
|
389
|
389
|
0
|
0
|
|
|
0,09/10,1
|
5.
|
Trübung,
quant.
|
TE/F
|
393
|
332
|
0
|
26
|
|
1,0
|
21,5
|
6.
|
Summe
Erdalkalien (GH)
|
Grad
dH
|
327
|
327
|
0
|
0
|
|
|
0,50/49
|
7.
|
Sauerstoff
|
mg/L
|
302
|
292
|
0
|
0
|
|
|
12,6
|
8.
|
TOC
(ges. org. Kohlenstoff)
|
mg/L
|
365
|
347
|
6
|
0
|
3
|
|
5,4
|
9.
|
AOX
(ads. org. geb. Halog.)
|
mg/L
|
69
|
8
|
0
|
0
|
0,05
|
|
0,05
|
10.
|
Ammonium
|
mg/L
|
448 |
48 |
0 |
0 |
0,4
|
0,5
|
0,38
|
11.
|
Nitrat
|
mg/L
|
1.664
|
1.627
|
251
|
111
|
40
|
50
|
108
|
12.
|
Sulfat
|
mg/L
|
452
|
450
|
9
|
9
|
240
|
240
|
571
|
13.
|
Chlorid
|
mg/L
|
437
|
436
|
0
|
0
|
200
|
250
|
105
|
14.
|
ortho-Phosphat
|
mg/L
|
285
|
205
|
0
|
0
|
|
|
0,5
|
15.
|
Bor
|
mg/L
|
415
|
221
|
19
|
0
|
0,1
|
1
|
0,68
|
16.
|
Arsen
|
mg/L
|
140
|
47
|
8
|
8
|
0,008
|
0,01
|
0,033
|
17.
|
Blei
|
mg/L
|
131
|
12
|
0
|
0
|
0,008
|
0,01
|
0,008
|
18.
|
Cadmium
|
mg/L
|
131
|
5
|
0
|
0
|
0,002
|
0,005
|
0,0006
|
19.
|
Chrom,
gesamt
|
mg/L
|
173
|
2
|
0
|
0
|
0,01
|
0,05
|
0,005
|
20.
|
Nickel
|
mg/L
|
131
|
18
|
1
|
0
|
0,016
|
0,02
|
0,02
|
21.
|
Quecksilber
|
mg/L
|
174
|
0
|
0
|
0
|
0,0008
|
0,001
|
<
0,0002
|
22.
|
Eisen,
gesamt
|
mg/L
|
439
|
210
|
0
|
28
|
|
0,2
|
8,5
|
23.
|
Mangan,
gesamt
|
mg/L
|
440
|
79
|
0
|
34
|
|
0,05
|
0,74
|
24.
|
Trichlormethan
|
mg/L
|
137
|
3
|
0
|
0
|
0,02
|
0,05
|
0,001
|
25.
|
1,1,1-Trichlorethan
|
mg/L
|
61
|
1
|
0
|
0
|
|
|
0,0005
|
26.
|
Trichlorethen
("Tri")
|
mg/L
|
183
|
14
|
0
|
0
|
0,008
|
0,01
|
0,0064
|
27.
|
Tetrachlorethen
("Per")
|
mg/L
|
183
|
23
|
1
|
1
|
0,008
|
0,01
|
0,013
|
28.
|
Dichlormethan
|
mg/L
|
61
|
0
|
0
|
0
|
|
|
<
0,01
|
29.
|
Tetrachlormethan
|
mg/L
|
56
|
0
|
0
|
0
|
|
|
<
0,001
|
30.
|
cis-1,2-Dichlorethen
|
mg/L
|
58
|
0
|
0
|
0
|
0,01
|
|
<
0,005
|
31.
|
1,2-Dichlorethan
|
mg/L
|
137
|
0
|
0
|
0
|
0,002
|
0,003
|
<
0,005
|
32.
|
Benzol
|
µg/L
|
133
|
0
|
0
|
0
|
0,8
|
1,0
|
<
1,0
|
33.
|
Benzo(a)pyren
|
µg/L
|
131
|
4
|
0
|
0
|
0,008
|
0,01
|
0,007
|
34.
|
Atrazin
|
µg/L
|
597
|
38
|
3
|
2
|
0,08
|
0,1
|
0,12
|
35.
|
Desethylatrazin
|
µg/L
|
596
|
88
|
9
|
5
|
0,08
|
0,1
|
0,28
|
36.
|
Desethylterbutylazin
|
µg/L
|
594
|
1
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
0,06
|
37.
|
Desisopropylatrazin
|
µg/L
|
594
|
3
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
0,04
|
38.
|
Simazin
|
µg/L
|
596
|
2
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
0,02
|
39.
|
Terbuthylazin
|
µg/L
|
596
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
40.
|
Bromacil
|
µg/L
|
523
|
3
|
1
|
0
|
0,08
|
0,1
|
0,1
|
41.
|
Propazin
|
µg/L
|
579
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
42.
|
Hexazinon
|
µg/L
|
543
|
4
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
0,03
|
43.
|
Metolachlor
|
µg/L
|
592
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
44.
|
Metazachlor
|
µg/L
|
595
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
45.
|
Metalaxyl
|
µg/L
|
463
|
1
|
1
|
1
|
0,08
|
0,1
|
0,55
|
46.
|
2,6-Dichlorbenzamid
|
µg/L
|
503
|
28
|
8
|
6
|
0,08
|
0,1
|
0,52
|
47.
|
Bentazon
|
µg/L
|
489
|
8
|
1
|
1
|
0,08
|
0,1
|
0,15
|
48.
|
Mecoprop
|
µg/L
|
485
|
1
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
0,08
|
49.
|
Dichlorprop
|
µg/L
|
486
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
50.
|
2,4-D
|
µg/L
|
480
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
51.
|
MCPA
|
µg/L
|
481
|
1
|
1
|
0
|
0,08
|
0,1
|
0,09
|
52.
|
Dicamba
|
µg/L
|
480
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
53.
|
Diuron
|
µg/L
|
1.651
|
7
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
0,06
|
54.
|
Isoproturon
|
µg/L
|
1.649
|
2
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
0,06
|
55.
|
Linuron
|
µg/L
|
1.634
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
56.
|
Chlortoluron
|
µg/L
|
1.640
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
57.
|
Methabenzthiazuron
|
µg/L
|
1.625
|
0
|
0
|
0
|
0,08
|
0,1
|
<
0,05
|
* )
auf Grundlage der Messstellenmedianwerte des Jahres 2006
Abb.
7: Ergebnisübersicht der Beprobung 2006
2.2
Grafische und kartografische Auswertungen
|
Grafische Auswertungen wurden beispielhaft für die Parameter
Nitrat
|
Desethylatrazin
|
Eisen
|
pH-Wert
|
2,6-Dichlorbenzamid
|
Mangan
|
Gesamthärte
|
Bentazon
|
Trichlorethen
|
Chlorid
|
Arsen
|
Tetrachlorethen
|
Atrazin
|
Blei
|
Bor
|
vorgenommen (Abbildungen 8 - 39).
Neben einer kurzen Erläuterung zu den einzelnen Parametern erfolgt die Darstellung
der Messwertverteilung als Balkendiagramm sowie als lagerichtige Eintragung in
eine schematische Kreiskarte von Baden-Württemberg. Im Fall der Balkendiagramme
werden für die o. g. Parameter jeweils die Messwertverteilungen der Beprobung
2006 den Messwertverteilungen gegenübergestellt, die sich aus den Beprobungen
1990 bis 2005 ergeben. In der kartografischen Darstellung werden teilweise mehrere
Beprobungen zusammengefasst.
Hierbei werden Warnwertüberschreitungen nach dem Grundwasserüberwachungsprogramm
und Grenzwertüberschreitungen nach der Trinkwasserverordnung gelb bzw. rot
dargestellt. Grün dargestellte Werte liegen unter dem Warnwert des Grundwasserüberwachungsprogrammes;
blau gekennzeichnet sind alle Werte unterhalb der analytischen Bestimmungsgrenze.
Letztere werden wegen uneinheitlicher Angaben zur Bestimmungsgrenze für einige
Parameter in mehrere Bereiche unterteilt.
Die Grundwasserbelastung
mit Nitrat stellt nach wie vor eines der schwerwiegendsten Probleme der Wasserwirtschaft
dar. Der flächenhafte Eintrag von Nitrat hat zur Folge, dass die überwiegende
Mehrheit der beprobten Messstellen anthropogen durch Nitrat beeinflusst ist. Nur
22 % der 1.663 Messstellen weisen geringe Nitratgehalte unter 10 mg/L auf.
Immer noch 6,7 % der Messstellen liegen über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung.
Die am höchsten belastete Messstelle der Beprobung 2006 weist einen Medianwert
von 108 mg/L auf, der höchste gemessene Einzelwert beträgt sogar 152 mg/L.
Zur Einhaltung des Nitratgrenzwertes nach der Trinkwasserverordnung von 50 mg/L
sind die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen in vielen Fällen
gezwungen, eine Mischung von Rohwasser mit nitratarmem Wasser vorzunehmen. Oftmals
bleibt nur die Stilllegung hochbelasteter Brunnen.
Abb. 8: Verteilung der Nitratwerte
Abb. 9: Geographische Verteilung der Nitratwerte
Die regionale Verteilung der Nitratbelastung in Grund- und Quellwässern zeigt
ein uneinheitliches Bild: Belastungsschwerpunkte in Baden-Württemberg liegen
vorwiegend im Neckarraum, im Kraichgau, in Oberschwaben, im Südbadischen
Raum sowie im Main-Tauber-Kreis. In diesen Gebieten überwiegen die Viehwirtschaft,
der Mais- und Gemüseanbau sowie der Weinbau. Hinzu kommen Standorteigenschaften
wie flachgründige Böden, die die Nitratauswaschung zusätzlich begünstigen.
In Gebieten mit anderen, weniger intensiven Flächennutzungen liegen die Nitratgehalte
erheblich niedriger.
Abb. 10: Nitratmittelwerte nach Stadt- und Landkreisen (Sortierung
nach Regierungsbezirken)
Baden-Württemberg
verfügt zum überwiegenden Teil über gut gepufferte Grundwässer
mit einem pH-Wert zwischen 6,9 und 7,7.
Nur die schwach gepufferten Grund- und Quellwässer aus kalkarmem Untergrund
(kristallines Grundgebirge und Buntsandstein) weisen größtenteils niedrige
pH-Werte auf.
Abb. 11: Verteilung der pH-Werte
Der untere Grenzwert der Trinkwasserverordnung von pH 6,5 wird in 6,2 % aller
beprobten Messstellen unterschritten. Überschreitungen des oberen Grenzwertes
von pH 9,5 liegen nicht vor.
Der niedrigste pH-Wert einer Messstelle der Beprobung 2006 beträgt 5,57.
Abb. 12: Geographische Verteilung der pH-Werte
Die
auffälligste Beschaffenheitsänderung von Niederschlagswasser während
der Passage durch den Untergrund ist die Aufnahme von Calcium- und Magnesiumionen.
Die regionale Verteilung der Werte für die Gesamthärte hängt wesentlich
von der geologischen Formation im Untergrund ab. Weiche Wässer mit Gesamthärten
unter 7 °dH treten vor allem im Schwarzwald und Odenwald auf; der überwiegende
Anteil der Messstellen weist jedoch mittlere und hohe Gesamthärten im Härtebereich
3 und 4 auf.
Abb. 13: Verteilung der Werte für die Gesamthärte
Der Gesamthärte kommt vor allem in technischer Hinsicht Bedeutung zu. Bei
industriellen Prozessen und Reinigungsvorgängen sind häufig Wässer
mit geringer Gesamthärte vorteilhaft. In korrosionschemischer Hinsicht spielt
die Gesamthärte wegen der möglichen Bildung von Inkrustierungen eine
Rolle.
Die höchste Gesamthärte einer Messstelle der Beprobung 2006 beträgt
49 °dH.
Abb. 14: Geographische Verteilung der Werte für die Gesamthärte
Der
Chloridgehalt im Grund- und Quellwasser wird hauptsächlich durch den geologischen
Standort der Messstelle bestimmt.
Über die geologisch bedingte Hintergrundkonzentration hinausgehende Chloridwerte
weisen auf anthropogene Beeinflussung des Grundwassers durch Streusalz, Mineraldünger,
Abwasser oder Kaliabbau hin. Ein besonderes Problemgebiet ist hierbei der südbadische
Raum, bedingt durch den früheren Kaliabbau und durch die noch heute andauernden
Chloridauswaschungen aus den Abraumhalden der Abbauregionen in Südbaden und
im Elsass.
Abb. 15: Verteilung der Chloridwerte
In der Wasserversorgung ist die Kenntnis des Chloridgehaltes für Aussagen
zur Mischbarkeit von Wässern sowie zur Beurteilung von korrosionschemischen
Eigenschaften von Bedeutung.
Von den 437 untersuchten Messstellen wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnung
von 250 mg/L in keinem Fall überschritten.
2.2.5 Pflanzenschutzmittel
|
In Deutschland
wurden im Jahre 2005 über 29.000 t Pflanzenschutzmittelwirkstoffe eingesetzt.
Der überwiegende Teil davon wird zur Unkrautvernichtung (50 %) bzw.
Bekämpfung von Pilzen (35 %) eingesetzt. Weitere Einsatzzwecke nehmen
eine untergeordnete Bedeutung ein.
Die in Deutschland benutzten Pflanzenschutzmittel müssen vom Bundesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zugelassen sein. Derzeit dürfen
245 Wirkstoffe in 664 Handelsprodukten angewendet werden. Soweit eine Wassergefährdung
der Wirkstoffe vorliegt, erfolgt von der Zulassungsbehörde eine Einteilung
in drei unterschiedliche Klassen, die mit Anwendungseinschränkungen verbunden
sind. In Baden-Württemberg wird darüber hinaus die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln
in der SchALVO geregelt (Anwendungsverbot von Terbuthylazin sowie Regelungen für
Pflanzenschutzmittel-Sanierungsgebiete).
Die Trinkwasserverordnung sieht für nahezu alle Wirkstoffe einen Grenzwert
von 0,1 µg/L vor. Aus toxikologischen Gründen wurden die Grenzwerte
für Aldrin, Dieldrin, Heptachlor und Heptachlorepoxid auf 0,03 µg/L
festgelegt.
Von der Stoffgruppe der Pflanzenschutzmittel liegen bei der Beprobung 2006 Untersuchungs-ergebnisse
von 92 Einzelwirkstoffen vor. Hierbei weisen die Grund- und Quellwässer Positivbefunde
von 14 Wirkstoffen auf.
Atrazin/Desethylatrazin
Aufgrund der früher weit verbreiteten Anwendung von Atrazin finden sich
noch immer Messstellen mit erhöhten Werten für Atrazin und dessen Metabolit
Desethylatrazin im ganzen Land verteilt, hauptsächlich jedoch in Bereichen
mit landwirtschaftlichen Nutzungen. Dementsprechend hoch ist auch die Zahl der
Messstellen mit positiven Befunden. Atrazin ist in 6,4 %, Desethylatrazin
in 14,8 % aller beprobten Messstellen nachweisbar. Der Grenzwert der Trinkwasserverordnung
wird in 2 Fällen für Atrazin und in 5 Fällen für Desethylatrazin
überschritten. Warnwertüberschreitungen treten zusätzlich bei 1
Messstelle für Atrazin und bei 4 Messstellen für Desethylatrazin auf.
Abb. 16: Verteilung der Atrazinwerte
Abb. 17: Verteilung der Desethylatrazinwerte
Die zeitliche Entwicklung der Atrazin- und Desethylatrazinkonzentration zeigt
eine seit Jahren anhaltende fallende Tendenz. Das verdeutlicht der Verlauf der
Jahresmittelwerte für Atrazin und Desethylatrazin aller beprobten Messstellen
der vergangenen 17 Beprobungsjahre: Seit 1994 sind beide Substanzen in stetig
abnehmender Konzentration nachweisbar. Die aktuellen Mittelwerte liegen bereits
deutlich unterhalb des Niveaus von Anfang der 90er-Jahre. Hauptursache ist die
seit 1988 infolge von SchALVO-Auflagen eingeschränkte Anwendung von Atrazin
in Baden-Württemberg. 1991 wurde der Einsatz von Atrazin bundesweit verboten.
Abb. 18: Jahresmittelwerte Atrazin / Desethylatrazin
Abb. 19: Positivbefunde Atrazin/Desethylatrazin
In vergleichbarer Weise weist die Anzahl der Positivbefunde eine eindeutig fallende
Tendenz auf.
2,6-Dichlorbenzamid
Der Wirkstoff Dichlobenil wird seit Jahrzehnten als Totalherbizid im Garten-,
Obst- und Weinbau eingesetzt. Während Dichlobenil nach relativ kurzer Zeit
abgebaut wird, bleibt das stabile Abbauprodukt 2,6-Dichlorbenzamid wesentlich
länger im Grund- und Quellwasser nachweisbar. Daher tritt die Substanz 2,6-Dichlorbenzamid
mit über 5 % Positivbefunden im Grundwasser auf. In 8 Messstellen wird
der Warnwert und in 6 Messstellen der Grenzwert überschritten. Der Maximalwert
einer Messstelle der Beprobung 2006 beträgt 0,52 µg/L.
Aufgrund der erhöhten Werte für 2,6-Dichlorbenzamid wurde 2004 die Zulasssung
für dichlobenilhaltige Mittel durch das BVL widerrufen.
Abb. 20: Verteilung der 2,6-Dichlorbenzamidwerte
Bentazon
Bentazon wird seit Anfang der 70er Jahre als Herbizid im Getreide-, Mais-
und Kartoffelanbau eingesetzt, oft auch als Kombinationspräparat in Verbindung
mit anderen Wirkstoffen, z. B. Dichlorprop-P oder Terbuthylazin. Das Grundwassergefährdungspotential
von Bentazon ist u. a. auf die hohe Mobilität im Boden zurückzuführen,
insbesondere bei Kulturen mit geringer Bodenbedeckung.
Aufgrund von häufigen, teilweise hohen Bentazonbefunden wurde die Anwendung
von Bentazon im April 2005 durch das BVL eingeschränkt.
Von den 489 untersuchten Messstellen weisen 8 Messstellen Positivbefunde auf.
Der Maximalwert einer Messstelle der Beprobung 2006 beträgt 0,15 µg/L.
Abb. 21: Verteilung der Bentazonwerte
Monitoring zur landesweiten Ermittlung der PSM-Belastung
In den Beprobungsjahren 2004 bis 2006 wurde die Mehrheit der SchALVO-relevanten
Messstellen zur Ermittlung der landesweiten PSM-Belastung auf 3 verschiedene
PSM-Wirkstoffgruppen untersucht.
Tabelle 4: Untersuchte PSM-Wirkstoffe
Wirkstoffgruppe A
|
Wirkstoffgruppe B
|
Wirkstoffgruppe C
|
Ausgewahlte Phenoxyalkancarbon-säuren einschl. Bentazon
|
Triazine und weitere ausgewählte Stickstoffverbindungen
|
Harnstoffderivate
|
Bentazon
Mecoprop
Dichlorprop
2,4-D
MCPA
Dicamba
|
Atrazin
Desethylatrazin
Desethylterbutylazin
Desisopropylatrazin
Simazin
Terbuthylazin
Bromacil
Propazin
Hexazinon
Metolachlor
Metazachlor
Metalaxyl
2,6-Dichlorbenzamid
|
Diuron
Isoproturon
Linuron
Chlortoluron
Methabenzthiazuron
|
Tabelle 5: Pflanzenschutzmittelwirkstoffe mit Positivbefunden
Parameter
|
Anzahl der Messstellen*)
|
Maximalwert *) |
|
Beprobt
|
> BG
|
> GW
|
[µg/L]
|
Desethylatrazin
|
2.157
|
334
|
24
|
0,47
|
Atrazin
|
2.156
|
125
|
5
|
0,19
|
2,6-Dichlorbenzamid
|
2.084
|
103
|
15
|
0,41
|
Bentazon
|
1.909
|
28
|
5
|
0,30
|
Simazin
|
2.150
|
23
|
1
|
0,11
|
Desisopropylatrazin
|
2.146
|
14
|
2
|
0,25
|
Diuron
|
1.902
|
8
|
0
|
0,06
|
Hexazinon
|
2.074
|
7
|
0
|
0,06
|
Bromacil
|
2.072
|
7
|
2
|
0,18
|
Isoproturon
|
1.905
|
6
|
0
|
0,06
|
Metolachlor
|
2.149
|
4
|
1
|
0,22
|
2,4-D
|
1.869
|
4
|
4
|
0,28
|
Desethylterbutylazin
|
2.137
|
3
|
1
|
0,11
|
Mecoprop
|
1.903
|
3
|
0
|
0,08
|
Propazin
|
2.132
|
2
|
0
|
0,05
|
Terbuthylazin
|
2.154
|
1
|
0
|
0,01
|
Metazachlor
|
2.144
|
1
|
0
|
0,06
|
Metalaxyl
|
2.040
|
1
|
1
|
0,55
|
MCPA
|
1.904
|
1
|
0
|
0,09
|
Dichlorprop
|
1.870
|
1
|
1
|
0,14
|
*) auf Grundlage der Messstellenmedianwerte aus den Jahren 2004
2006
Abb. 22: Geographische Verteilung der Atrazinwerte (Beprobungen 2004
2006)
Abb. 23: Geographische Verteilung der Desethylatrazinwerte (Beprobungen
2004 2006)
Abb. 24: Geographische Verteilung der Messwerte für 2,6-Dichlorbenzamid
(Beprobungen 2004 2006)
Abb. 25: Geographische Verteilung der Messwerte für Bentazon (Beprobungen
2004 2006)
Das Schwermetall Arsen ist in geringen Konzentrationen Bestandteil der gesamten
Erdkruste und findet sich deshalb in vielen Böden in Konzentrationen zwischen
5 und 20 mg/kg. Die hieraus resultierende geogene Hintergrundbelastung kommt in
der Tatsache zum Ausdruck, dass Arsen häufig im Grund- und Quellwasser nachweisbar
ist. So weisen 34 % der 140 beprobten Messstellen Arsengehalte über
der analytischen Bestimmungsgrenze auf. Anthropogene Arseneinträge in die
Umwelt sind auf industrielle Direktemissionen, Sickerwassereinträge aus Industriemülldeponien,
Altablagerungen im Weinbau oder den früheren Einsatz von Arsen als Pflanzenschutzmittel
zurückzuführen.
Abb. 26: Verteilung der Arsenwerte
Die Trinkwasserverordnung schreibt für Arsen einen Grenzwert von 0,01 mg/L
vor, der bei 8 Messstellen überschritten wird.
Abb. 27: Geographische Verteilung der Arsenwerte (Beprobungen 2002
2006)
Blei
kommt in der Erdkruste nur in geringen Konzentrationen vor und wird meist von
anderen Schwermetallen begleitet. Eine geogene Hintergrundbelastung des Grund-
und Quellwassers liegt hauptsächlich in Bereichen von Erz- und Öllagerstätten
vor.
Grund- und Quellwasserverunreinigungen sind auf Emissionen infolge der technischen
Verwendung durch bleiverarbeitende Betriebe (Herstellung von Akkumulatoren, Legierungen
u. a.) und durch Kraftfahrzeuge zurückzuführen. Seit der Herabsetzung
des zulässigen Bleigehaltes in Kraftstoffen ist ein deutlicher Rückgang
der Bleiemission in die Umwelt zu beobachten.
Abb. 28: Verteilung der Bleiwerte
Von den 131 beprobten Messstellen weisen 9 % einen Befund über der analytischen
Nachweisgrenze auf. Bleikontaminationen im Trinkwasser sind meist auf die Verwendung
von Bleirohren der Hausinstallation oder bleihaltigen Hausanschlussleitungen zurückzuführen.
Die Menge des gelösten Bleis ist dabei abhängig von der Standzeit in
der Leitung und der Wasserbeschaffenheit. Derzeit gilt ein Grenzwert von 0,025
mg/L, die Trinkwasserverordnung sieht eine Herabsetzung dieses Grenzwertes auf
0,01 mg/L bis zum Jahr 2013 vor.
Abb. 29: Geographische Verteilung der Bleiwerte (Beprobungen 2002
2006)
Eisen ist das zweithäufigste Element der Erdkruste und tritt vor allem in
reduzierten Grundwässern in erhöhten Konzentrationen auf. In 48 %
der 439 untersuchten Messstellen liegen Eisenkonzentrationen über der Bestimmungsgrenze
vor. Der Grenzwert der gültigen Trinkwasserverordnung von 0,2 mg/L wird in
28 Messstellen (6 %) überschritten. Der höchste Eisenwert einer
Messstelle der Beprobung 2006 liegt bei 8,5 mg/L.
Abb. 30: Verteilung der Eisenwerte
Aufgrund der geringen toxischen Wirkung nimmt Eisen in der Diskussion zur Grundwasserqualität
eine untergeordnete Rolle ein. Bei Kontakt von reduzierten Grundwässern mit
Sauerstoff kann es jedoch durch die Ausfällung von Eisenhydroxiden (Verockerung)
zu vielfältigen Störungen in der öffentlichen Wasserversorgung
führen. Die Entfernung von Eisen stellt daher eines der häufigsten Aufbereitungsziele
dar.
Abb. 31: Geographische Verteilung der Eisenwerte
Mangan
kommt meist gemeinsam mit Eisen, allerdings in wesentlich geringeren Konzentrationen
als dieses, in Grund- und Quellwässern vor. Obwohl die Mangangehalte in der
Regel geringer als die Eisengehalte sind, wirken sich bereits niedrige Konzentrationen
nachteilig auf die Wasserqualität aus. Darum wird zur Vermeidung von Ausfällungen
eine möglichst vollständige Entfernung von Mangan angestrebt.
Abb. 32: Verteilung der Manganwerte
In 34 aller 440 beprobten Messstellen (8 %) wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnung
von 0,05 mg/L überschritten. 18 % der Messstellen weisen einen
Positivbefund auf.
Abb. 33: Geographische Verteilung der Manganwerte
2.2.10 Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe
|
Unbelastete
Grund- und Quellwässer weisen keine natürlichen Gehalte von leichtflüchtigen
halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW) auf. Jedes Vorkommen dieser Substanzen
deutet daher auf eine anthropogene Verunreinigung hin. Leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe
werden in großen Mengen als Löse- und Entfettungsmittel vor allem in
der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt. Als Folge ihrer geringen Abbaubarkeit
sind diese Stoffe in der Umwelt häufig anzutreffen.
Im Grund- und Quellwasser sind hauptsächlich die Einzelsubstanzen Trichlorethen
und Tetrachlorethen nachweisbar. Für diese Parameter liegen bei der Beprobung
2006 von allen untersuchten Messstellen 8 % bzw. 13 % Positivbefunde
vor.
In der Trinkwasserverordnung ist für die Summe beider Substanzen ein Grenzwert
von 0,01 mg/L festgelegt. Die Substanzen 1,2-Dichlorethan und Vinylchlorid sind
zusätzlich mit Einzelgrenzwerten belegt.
Abb. 34: Verteilung der Trichlorethenwerte
Abb. 35: Geographische Verteilung der Trichlorethenwerte (Beprobungen 2002
2006)
Abb. 36: Verteilung der Tetrachlorethenwerte
Die Verteilung der gemessenen Konzentrationen zeigt, dass die Positivbefunde in
einer meist geringen Konzentration bis 1 µg/L vorliegen. Eine Überschreitung
des Grenzwertes von 10 µg/L liegt für Tetrachlorethen in einem Fall
vor.
In Verbindung mit organischen Inhaltsstoffen können als Folge der Desinfektion
mit Chlor im aufbereiteten Trinkwasser Trihalogenmethane entstehen, die ebenfalls
der Stoffgruppe der leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffe angehören.
Abb. 37: Geographische Verteilung der Tetrachlorethenwerte (Beprobungen 2002
2006)
Grund-
und Quellwasserbelastungen durch Bor sind entweder geogenen Ursprungs oder auf
anthropogene Einflüsse, insbesondere aus dicht besiedelten Gebieten, zurückzuführen.
Wichtigste Quellen für diese Einflüsse sind borhaltige Wasch- und Reinigungsmittel.
Wasserverunreinigungen mit Bor spielen aus toxikologischer Sicht eine untergeordnete
Rolle. Seit 1991 gilt in der Trinkwasserverordnung ein Grenzwert von 1 mg/L, der
in keiner Rohwassermessstelle überschritten wird.
Abb. 38: Verteilung der Borwerte
Borgehalte über 0,05 mg/L gelten als Anzeichen für eine anthropogene
Beeinflussung des Grund- und Quellwassers durch infiltriertes Oberflächenwasser,
undichte Abwasserkanalisationen oder Sickerwasser aus Deponien. Dieser Schwellenwert
wird in 15 % aller 415 untersuchten Messstellen überschritten.
Abb. 39: Geographische Verteilung der Borwerte
AOX
|
=
|
Adsorbierbare
organische Halogenverbindungen
|
BG
|
=
|
Bestimmungsgrenze
|
BVL
|
=
|
Bundesamt
für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
|
TOC
|
=
|
Gesamter
organischer Kohlenstoff
|
GW
|
=
|
Grenzwert
der Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001
|
GWD-WV
|
=
|
Grundwasserdatenbank
Wasserversorgung
|
GWDB
|
=
|
Grundwasserdatenbank
der Landes Baden-Württemberg
|
LHKW
|
=
|
Leichtflüchtige
Halogenkohlenwasserstoffe
|
LKR
|
=
|
Landkreis
|
PAK
|
=
|
Polyzyklische
aromatische Kohlenwasserstoffe
|
SchALVO
|
=
|
Schutzgebiets-
und Ausgleichsverordnung
|
TrinkwV
2001
|
=
|
Trinkwasserverordnung
vom 21.05.2001
|
WW
|
=
|
Warnwert
Grundwasserüberwachungsprogramm
|
Grundwasserdatenbank
Wasserversorgung
EDV-technischer Aufbau und Ergebnisse der Beprobung 1992, Stuttgart, Mai 1993
Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
14. Jahresbericht Ergebnisse der Beprobung 2005, Stuttgart, April 2006
Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Handbuch Hydrologie Baden-Württemberg, Grundwasserüberwachungsprogramm,
Konzept und Grundsatzpapiere, Karlsruhe, Januar 1989
Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Grundwasserüberwachungsprogramm, Ergebnisse der Beprobung 2005, Karlsruhe,
2006
Jahresbericht 2005/2006, Industrieverband Agrar e.V., Frankfurt 2006
Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Amtliches Gemeindeverzeichnis
Baden-Württemberg 2002, Band 560, Stuttgart 2003
Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch
(Trinkwasserverordnung TrinkwV 2001) vom 21.05.2001 (BGBl., S. 959)
Die Auswertungen des vorliegenden Berichts basieren auf Grund- und Quellwasserdaten
der Beprobungen
1990 2006.
Durch nachträglich übermittelte Analysen wird der Datenbestand der freiwilligen
Kooperationsbeiträge von Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg
laufend erweitert.
Tabelle
6: Datengrundlage Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Jahr
der Beprobung
|
Beprobungen
|
Beprobte
Messstellen
|
Betreiber
|
1990
|
1.047
|
793
|
365
|
1991
|
878
|
725
|
330
|
1992
|
938
|
763
|
356
|
1993
|
902
|
737
|
349
|
1994
|
850
|
749
|
358
|
1995
|
812
|
753
|
345
|
1996
|
855
|
750
|
350
|
1997
|
794
|
699
|
332
|
1998
|
928
|
781
|
352
|
1999
|
964
|
808
|
361
|
2000
|
984
|
807
|
365
|
2001
|
1.029
|
813
|
374
|
2002
|
1.049
|
814
|
272
|
2003
|
3.059
|
1.316
|
451
|
2004
|
4.877
|
2.076
|
612
|
2005
|
4.725
|
2.101
|
657
|
2006
|
4.804
|
2.223
|
672
|
Als
Rücklauf aus der Grundwasserdatenbank erhalten die beteiligten Wasserversorgungsunternehmen
von jeder ihrer Messstellen eine individuelle Darstellung der wichtigsten Grundwasserbeschaffenheitsdaten
im landesweiten Vergleich und im Bezug zu Grenzwerten der Trinkwasserverordnung
bzw. zu den Warnwerten des Grundwasserüberwachungsprogrammes.
Für den Parameter Nitrat wird für jede Messstelle eine grafische Darstellung
in Form einer Ganglinie erstellt, in der die Entwicklung der Nitratkonzentration
der einzelnen Messstellen anschaulich dargestellt wird. Positive oder negative
Trends können so frühzeitig erkannt und eventuell notwendige Maßnahmen
rechtzeitig ergriffen werden. Diese Auswertung enthält weiterhin eine Einstufung
der Messstellen nach Kriterien der SchALVO.
Zusätzlich werden alle zur Verfügung gestellten Analysenergebnisse der
Beprobung 2006 in tabellarischer Form zusammengestellt.
Abb.40: Darstellung von messstellenspezifischen Werten (Beispiel)
Abb.41: Messstellenspezifische Entwicklung der Nitratkonzentrationen
Beteiligte
Wasserversorgungsunternehmen 2006
|
Wir bedanken
uns bei allen nachfolgend genannten Wasserversorgungsunternehmen, die durch Bereitstellung
von Analysendaten ihrer Messstellen die Arbeit der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
unterstützen.
Messstellenbetreiber 2006
Aach
Aalen
Achern
Achstetten
Adelmannsfelden
Adelsheim
Affalterbach
Aglasterhausen
Ahlenbrunnengruppe
ZV WV
Aichstetten
Aichtal
Aidlingen
Aitrach
Alb
WVG III
Alb
WVG VII
Alb
WVG VIII
Alb
WVG XI
Alb
WVG XIII
Alb
WVG XV
Albbruck
Albstadt
Aldingen
Allensbach
Allmersbach
i. Tal WVG
Altbach
Altensteig
Althütte
Am
Alten Brunnen ZVG
Ammertal-Schönbuchgruppe
ZV
Appenweier
Argenbühl
Aspach
Atzenberg
ZV WVG
Auenwald
Backnang
Altenheime
Backnang
STW
Baden-Baden
Badische
Bergstraße WZV
Bahlingen
am Kaiserstuhl
Baiersbronn
Baindt
Balgheim
Balingen
STW
Balzheim
Bärenthal
Bauersbach
WV
Beilstein
Bempflingen
Benningen
a. N.
Berg
Bergatreute-Roßberg
ZV WVG
Berghaupten
Berglen
Bermatingen
Bernau
Besigheim
Besigheimer
ZV WVG
Beuron
Biberach
a. d. Riß
Biberwasserversorgung
ZV
Bietigheim-Bissingen
Binau
Bingen
Birkenfeld
Bissingen
an der Teck
Blumberg
Böblingen
Bodensee-Wasserversorgung
ZV
Bonndorf
im Schwarzwald
Bönnigheim
Boos
WV-Verein
Bopfingen
Börtlingen
Bötzingen
Boxberg
Brackenheim
Bräunlingen
Braunsbach
Breitnau
Bretten
Bretzfeld
Brigachtal
Bruchsal
EWB GmbH
Buchau,
Bad
Buchen
(Odenwald)
Buchenwasserversorgung
ZV
Buchkopf
WG
Bühl
Bühler
Tal ZV GWV / Bühl
Bühlertal
Bühlertal
ZV WVG / Obersontheim
Bühlerzell
Burgstetten
Bussen
ZV WVG
Calw
Cleebronn
Creglingen
Deggenhausertal
Deggingen
Deilingen
Denkendorf
Denkingen
Dettenheim
Dettighofen
Dettingen
unter Teck
Diakonie
Stetten e.V.
Dielheim
Dietenheim
Dinkelberg
ZV WV
Dischingen
Ditzenbach,
Bad
Ditzingen
Döffingen-Dätzingen-Schafhausen
ZWV
Dogern
Donaueschingen
Dornstetten
Dörr,
Wassergemeinschaft
Dorschner
Naturheil-Sanatorium
Dörzbach
Dotternhausen
Durbach
Dürbheim
Dürmentingen
Dürrheim,
Bad
Ebenweiler
Eberbach
Eberbachgruppe
ZV
Eberdingen
Eberhardzell
Ebersbach
Stw
Eberstadt
Ebringen
Eggenstein-Leopoldshafen
Ehingen
(Donau)
Ehningen
Eichelberg/Odenwald
ZV GWV
Eigeltingen
Eisenbach
(Hochschwarzwald)
Eislinger
ZV WVG
Ellhofen
Emeringen
Emmingen-Liptingen
Empfingen
Endersbach-Rommelshausen
ZV
Engen
Epfenbach
Epfendorf
Eppelheim
Erbach
Erdmannhausen
Erlenbach
Erlenhof
WG
Ertingen
Erzbischöfliches
Seminarfond
Eschach
Eschach
ZV WV
Eschenbach
Esslingen
Ettenheim
Fichtenberg
Filderwasserversorgung
ZV
Fischingen
Flein
Fleischwangen
Fluorn-Winzeln
Forbach
Forchtenberg
Frankenhardt
Freiamt
Freiberg
Freiburg
im Breisgau
Freudenstadt
Freudental
Frickingen
Friedenweiler
Friedrichshafen
Friedrichshall,
Bad
Friesenheim
Friolzheim
Friolzheim-Wimsheim
ZV WV
Frohnfalls
WG
Fronreute
Furtwangen
Gaggenau
Gaienhofen
Gaildorf
Gammelshausen
Gammertingen
Gärtringen
Gäu
ZV WV
Gechingen
Gehrenberg
ZV WV
Geislingen
an der Steige
Gelita
AG
Gengenbach
Gerlingen
Gernsbach
Giengen
an der Brenz
Gingen
an der Fils
Glottertal
Göggingen
Goldbach
WV
Göppingen
Görwihl
Gosheim
Gottmadingen
Graben-Neudorf
Grafenau
Grafeneck,
Samariterstift
Grafenhausen
Grenzach-Wyhlen
Griesinger
ZV WVG
Großbettlingen
Großbottwar
Gruibingen
Grünbachgruppe
ZV WV
Grünbühl
WG
Grünkraut
Güglingen
Gundelfingen
Gundelsheim
Gutach
(Schwarzwaldbahn)
Gütenbach
Gutenzell-Hürbel
Gütermann
AG, Gutach
Haagen
ZV WVG
Haigerloch
Haiterbach
Hardheim
Hardt
Hardtgruppe
ZV WV, Leimen
Hardthausen
am Kocher
Hardtwald
WVG
Härtsfeld-Albuch
ZV WVG
Haslach
ZV WV
Haugenstein
ZV WV
Hausen
im Wiesental
Hausen
ob Verena
Hayingen
Hechingen
Heidelberg
Heidenheim
an der Brenz
Heilbronn
Heiligenberg
Heimbach
ZV WVG
Heiningen
Herbertingen
Herbrechtingen
Herdwangen-Schönach
Hermaringen
Herrenalb,
Bad
Herrenberg
Herrenhölzle/Hohenacker
WG
Herten
/ St. Josefshaus
Heuberg
ZV WV
Heuchlingen
Hildrizhausen
Hilgartshausen
WG
Hilzingen
Hochschwarzwald
GWV
Hochstraß-WVG
I Allmendingen
Höfen
an der Enz
Hofstetten
Hohberg
ZV GWV
Hohenberggruppe
ZV WV
Hohenfels
Hohenloher
WVG ZV
Hohentengen
Hohenzollern
ZV WV
Hoher
Randen ZV WV
Höpfingen
Horb
am Neckar
Horgenzell
Hornberg
Hüfingen
Hügelland
Alb - Pfinz ZV WV
Hügelsheim
Hundsrücken
ZV WV
Iffezheim
Igersheim
Ihringen
Illergruppe
ZV WV
Illingen
Illmensee
Ilsfeld
Immendingen
Ingelfingen
Ingersheim
Inzigkofen
Jagstgruppe ZV WV
Jestetten
Kaisersbach
Kämpfelbach
Kandern
Kapfenburg
GVWV
Kappel-Grafenhausen
Kappelrodeck
Karlsbad
Karlsdorf-Neuthard
Karlsruhe
Keckquellen
ZV
Kellenried
WV
Kenzingen
Kippenheim
Kirchberg
an der Jagst
Kirchdorf
an der Iller
Kirchheim
am Neckar
Kißlegg
Kleine
Kinzig ZV WV
Kleiner
Heuberg ZV WVG
Klettgau
Knittlingen
Königsbach-Stein
Königsegg
ZV WV
Königsfeld
im Schwarzwald
Kornberggruppe
ZV WV
Kraichbachgruppe
ZV WV
Kraichtal
Stw
Krankenhaus
Rottenmünster
Krauchenwies
Krautheim
Krozinger
Berg ZV WV
Külsheim
Kupferzell
Kürnbach
Kurpfalz
ZV WV
Küssaberg
Lahr
Landeswasserversorgung,
ZV
Langenbrettach
Langenburg
Langenenslingen
Lauchringen
Lauda-Königshofen
Lauf
Lauffen
am Neckar
Lauterach
Lauterbach
Leibertingen
Leingarten
Leinzell
Lenningen
Lenzkirch
Leutenbach
Lichtenstein
Lichtenstern
Evang. Stiftung
Liebelsberg
WV
Liebenzell,
Bad
Linkenheim-Hochstetten
Lobbach
Lobdengau
WGV
Loffenau
Löffingen
Lorch
Lörrach
Loßburg
Lottstetten
Ludwigsburg
Lußhardt
ZV WV
Mahlberg
Mainhardt
Malterdingen
Mannenbach
ZV WV
Mannheim,
Rhein Neckar AG
Marbach
am Neckar
Marbach,
Landesgestüt
March
Markdorf
Markgröningen
Maselheim
Maulbronn
Meckenbeuren
Meckesheim
Meersburg
Mengen
Merdingen
Mergentheim,
Bad
Messkirch
Meßstetten
Metzingen
Michelbach
an der Bilz
Michelfeld
Mietingen
Mittelbiberach
Mittelhardt
WV
Möckmühl
Möhlingruppe
WVV
Mönchweiler
Mönsheim
Moos
Moosburg
Mosbach
Muggensturm
Mühlacker
Mühlbach
ZV WV
Mühlhausen-Ehingen
Mühlheim
an der Donau
Mühlingen
Mulfingen
Mundelsheim
Munderkingen
Münstertal/Schwarzwald
Murg
Murr
Murrhardt
Nagold
Nassau
ZV WVG
Neckargemünd
Neckargerach
Neckargruppe
WVV
Neckarsulm
Neckartenzlingen
Neckarwestheim
Neudenau-Allfeld-Stein
WV
Neudorf-Huttenheim
WV
Neuenbürg
Neuenburg
am Rhein
Neuenstadt
am Kocher
Neuenstein
Neuffen
Neuhausen
auf den Fildern
Neulingen
Neunkirchen
WG
Neuried
Niederhofen-Mailand
WVV
Niedernhall
Niederstetten
Niefern-Öschelbronn
Nördliches
Federseebecken WVV
Nordostwürttemberg
ZV WV
Nordrach
Nürtingen
Nusplingen
Nußloch
Oberboihingen
Oberderdingen
Obere
Bergstraße GWV
Obere
Schussentalgruppe WV
Oberer
Neckar ZV WV
Oberes
Elsenztal ZV WVG
Oberes
Pfinztal WVV
Oberes
Trienztal ZV WV
Oberhausen-Rheinhausen
Oberkirch
Stw
Obermarchtal
Oberndorf
am Neckar
Oberriexingen
Oberrot
Oberstenfeld
Oedheim
Offenburg
Öhningen
Öhringen
Öpfingen
Oppenweiler
Ortenberg
Osshalden
WG
Ostalb
ZV WV
Osterburken
Ostrach
Östringen
Ottersweier
Owingen
Peterstal-Griesbach, Bad
Pfaffenhofen
Pfedelbach
Pfinztal
Pforzheim
Pfullendorf
Philippsburg
Plankstadt
Pleidelsheim
Plüderhausen
Radolfzell am Bodensee Stw
Rastatt
Ravensburg
Ravensburg,
Bruderhaus Diakonie
Ravenstein
Rechberghausen
Remchingen
Remshalden
Renchen
Renninger
ZV WVG
Reutlingen
Rheinau
Rheinfelden
(Baden)
Rheinhausen
Rheinstetten
Ried
WVV
Riederich
Riedlingen
Rielasingen-Worblingen
Rietheim-Weilheim
Rippoldsau-Schapbach,
Bad
Rohrdorf
Rombachgruppe
ZV WV
Rosenberg
Rottenburg
am Neckar
Rottumtal
ZV WV
Rottweil
Rudersberg
Sachsenheim
Salem
Sasbach
Sasbach-Endingen
WVV
Sauldorf
Saulgau
Bad
Schefflenz
Schelklingen
Schemmerhofen
Schenkenzell
Schiltach
Schlier
Schluchsee
Schömberg
Schömberg
im Schwarzwald
Schonach
im Schwarzwald
Schönau
Schönbrunn
Schönenberg
Schöntal
Schönwald
im Schwarzwald
Schopfheim
Schorndorf
Schozach
ZV WVG
Schramberg
Schriesheim
Schussenried,
Bad
Schussen-Rotachtal
WVV
Schutterwald
Schwäbisch
Gmünd
Schwaigern
Schwaikheim
Schwanau
Schwarzbachtal
GWV
Schwarzbrunnen
ZV WV
Schwarzwald
ZV WV
Schwieberdingen
Seckach
Seebach
Seelbach
Seitingen-Oberflacht
Sersheim
Siglingen-Bittelbronn
ZV WV
Sigmaringendorf
Simmozheim
Simonswald
Sindelfingen
Singen
(Hohentwiel)
Sinsheim
Sinzheim
Söllbachgruppe
ZV WV
Spaichingen
Spechbach
Spiegelberg
St.
Georgen im Schwarzwald
Steinach
Steinberggruppe
ZV WV
Steinen
Steinheim
am Albuch
Steinheim
an der Murr
Steinlach
ZV WV
Steißlingen
Sternenfels
Stetten
Stimpfach
Stockach
Strohgäu
ZV WVG
Stühlingen
Südkreis
Mannheim ZV WV
Südliche
Ortenau WVV
Südliches
Markgräfler Land WV
Sulm
ZV WVG
Sulz
am Neckar
Sulzbach
an der Murr
Sulzbach-Laufen
Sulzbachtal
ZV GWV
Sulzfeld
Talheim
Talheim
Tannheim
Tauberbischofsheim
Teningen
Tennenbronn
Todtnau
Triberg
STW
Trochtelfingen
Tübingen
Stw
Tuniberggruppe
WVV
Tuttlingen
Überkingen, Bad
Überlingen
Überlingen
am Ried ZV WV
Ühlingen-Birckendorf
Ulm/Neu-Ulm
Ulmer
Alb ZV WV
Ulrichsberg
WV WV
Ummendorf
Unlingen
Unterensingen
Unterer
Schwarzbach ZV WV
Unteres
Aitrachtal WV
Unteres
Elsenztal ZV GWV
Unteres
Schussental ZV WV
Unterhof
WG
Unterkirnach
Untermünkheim
Urach,
Bad
Uracher-Alb-Gruppe
WVV
Vaihingen an der Enz
Veringenstadt
Villingen-Schwenningen
Vogtsburg
im Kaiserstuhl
Vöhrenbach
Volkertshausen
Vorderes
Murgtal WVV
Waiblingen
Wald
ZV WVG
Waldburg
Waldenburg
Waldkirch
Waldsee,
Bad
Waldshut-Tiengen
Wallhausen
Walzbachtal
Wangen
im Allgäu
Weckhof
WG
Wehingen
Weikersheim
Weil
im Schönbuch
Weilen
unter den Rinnen
Weilertal
ZV WVG
Weingarten
Weingarten
(Baden)
Weinsberg
Weinstadt
Weisenbach
Weissach
Weissach
im Tal
Weißbach
Werbach
Wernau
(Neckar)
Wertheim
Widdern
Wiernsheim
Wiesensteig
Wiesloch
Wildbad,
Bad
Wildberg
Wilhelmsdorf
Willerazhofen
WV
Wimpfen,
Bad
Winden
im Elztal
Winnenden
Winterlingen
Wolfach
Wolketsweiler
WVG
Wolpertswende
Wurmlingen
Wurzach,
Bad
Wüstenrot
Wutach
Wutöschingen
Wyhl
am Kaiserstuhl
Zaisenhausen
Zell
am Harmersbach
Zimmern
ob Rottweil
Zollernalb
ZV WV
Zuzenhausen
Zweiflingen
Zwiefalten
Zwingenberg
Abbildungs-
und Tabellenverzeichnis
|
Abbildungsverzeichnis:
Tabellenverzeichnis:
Herausgeber
Grundwasserdatenbank
Wasserversorgung
c/o Grundwasserinstitut Dr. Kollotzek
Schurwaldstr. 22
73527 Schwäbisch Gmünd
E-Mail: info@grundwasserdatenbank.de
Internet: http://www.grundwasserdatenbank.de
Beirat "Grundwasserdatenbank Wasserversorgung"
Vorsitzender:
J.-M. Rogg (DVGW)
Stellvertretender Vorsitzender:
Dr. F. Haakh (DVGW)
Mitglieder:
W. Eisele (VGW), J. Kiefer (TZW), Dr. D. Kollotzek (GWI), Prof. Dr. W. Kühn
(TZW), B. Müller (DVGW/VGW), G.Müller (Gemeindetag), O. Rau (VKU), M.
Schönthal (VKU), R. Specht (Städtetag), G. Werner (GWI)
Bearbeitung
Betrieb: Dr. D. Kollotzek, G. Werner
EDV-Technik: C. Kollotzek, R. Stetter