Beprobung 2004   
1.1 Die wichtigsten Ergebnisse
1.2 Dateneingang

Landesweite Auswertungen
2.1 Ergebnisübersicht
2.2 Grafische und kartografische Auswertungen
2.2.1 Nitrat
2.2.2 pH-Wert
2.2.3 Gesamthärte
2.2.4 Chlorid
2.2.5 Pflanzenschutzmittel
2.2.6 Arsen
2.2.7 Blei
2.2.8 Eisen
2.2.9 Mangan
2.2.10 Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe
2.2.11 Bor
2.2.12 AOX  

Anhang
3.1 Abkürzungen
3.2 Literaturverzeichnis

3.3 Datengrundlagen

3.4 Datenrücklauf

3.5 Messstellenbetreiber

 

1.1 Die wichtigsten Ergebnisse

Die Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Die wesentlichen Aufgaben der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung (GWD-WV) liegen in der flächendeckenden Qualitätsüberwachung der Grund- und Quellwasservorkommen, die in Baden-Württemberg für die Trinkwasserversorgung genutzt werden. Seit 1992 werden die von den Wasserversorgungsunternehmen bereitgestellten Daten in die GWD-WV aufgenommen und stehen dort für Auswertungen zur Verfügung. Die Daten werden dem Land Baden-Württemberg als Kooperationsbeitrag der Wasserversorgungsunternehmen zur landesweiten Grundwasserüberwachung weitergegeben.


Kooperationsvereinbarung zur Grundwasserüberwachung
Die Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung (SchALVO) vom 28.02.2001 sieht eine Einstufung aller Wasserschutzgebiete in Baden-Württemberg entsprechend der Rohwasserbeschaffenheit (Nitrat und Pflanzenschutzmittel) vor. Die Einstufungen werden jährlich von den Unteren Wasserbehörden durchgeführt und veröffentlicht. Die Rohwasserdaten müssen daher für den Vollzug der SchALVO flächendeckend in ausreichender Dichte vorliegen.
Seit dem 01.04.2003 werden im Rahmen einer weiteren Kooperationsvereinbarung mit dem Land diese Daten von der GWD-WV erhoben und dem Land Baden-Württemberg als Kooperationsbeitrag zur Verfügung gestellt. Im Rahmen dieser Kooperationsvereinbarung legen die Unteren Wasserbehörden repräsentative, so genannte SchALVO-relevante Messstellen in den Wasserschutzgebieten fest, die für eine künftige Beprobung vorgesehen sind. Momentan liegen der GWD-WV Angaben von 3.032 Messstellen aus 2.464 Wasserschutzgebieten vor. Damit sind die rechtskräftig ausgewiesenen Wasserschutzgebiete in Baden-Württemberg größtenteils abgedeckt.
Die GWD-WV informiert die Wasserversorgungsunternehmen regelmäßig über Umfang und Häufigkeit der notwendigen Rohwasseruntersuchungen und übermittelt die Ergebnisse den Unteren Wasserbehörden zur jährlichen Einstufung der Wasserschutzgebiete. Die GWD-WV leistet auf diesem Wege einen wesentlichen Beitrag zum Vollzug der SchALVO und trägt so zum Grundwasserschutz in Baden-Württemberg bei.

Die Beprobung 2004
Im Bearbeitungszeitraum 2004 wurde durch die Wasserversorgungsunternehmen im Rahmen der freiwilligen Kooperation wieder ein erheblicher Beitrag geleistet.
Im Zuge der Umsetzung der neuen Kooperationsvereinbarung konnte gegenüber den Vorjahren die Anzahl der eingelesenen Beschaffenheitsdaten um ein Mehrfaches gesteigert werden. Insgesamt 612 Wasserversorgungsunternehmen stellten Ergebnisse von 4.072 Analysen von 2.076 Messstellen zur Verfügung. Zusätzlich wurden von der Landesanstalt für Umweltschutz 1.707 Analysen von 494 Rohwassermessstellen aus dem Landesmessnetz von der Beprobung 2003 zur Verfügung gestellt.


Abb. 1: Messstellen der Beprobung 2004

Einen Überblick über die erreichte Datendichte gibt die geografische Verteilung der beprobten Messstellen in die schematisierte Landkreiskarte von Baden-Württemberg.
Den Wasserversorgungsunternehmen von Baden-Württemberg steht mit der GWD-WV nunmehr ein repräsentatives Beschaffenheitsmessnetz für Trinkwasser genutztes Grund- und Quellwasser zur Verfügung.

Grund- und Quellwasserqualität
Ein Überblick über die Ergebnisse der Beprobung 2004 unter Einbeziehung der Warnwerte des Grundwasserüberwachungsprogrammes und der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung geht aus der Ergebnisübersicht hervor.
Überschreitungen von Warnwerten nach dem Grundwasserüberwachungsprogramm und Überschreitungen von Grenzwerten nach der Trinkwasserverordnung sind hier gelb bzw. rot dargestellt. Grün dargestellte Werte liegen unter dem Warnwert des Grundwasserüberwachungsprogrammes; blau gekennzeichnet sind alle Werte unterhalb der analytischen Bestimmungsgrenze.

 
Abb. 2: Ergebnisübersicht der Beprobung 2004


Pflanzenschutzmittel
In Deutschland wurden 2004 über 26.000 t Pflanzenbehandlungsmittelwirkstoffe eingesetzt. Der überwiegende Teil davon wird zur Unkrautvernichtung (57 %) bzw. Bekämpfung von Pilzen (28 %) eingesetzt. Weitere Einsatzzwecke nehmen eine untergeordnete Bedeutung ein.
Die in Deutschland benutzten Pflanzenschutzmittel müssen vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zugelassen sein. Derzeit dürfen etwa 250 Wirkstoffe in über 700 Handelsprodukten angewendet werden. Soweit eine Wassergefährdung der Wirkstoffe vorliegt, erfolgt von der Zulassungsbehörde eine Einteilung in drei unterschiedliche Klassen, die mit Anwendungseinschränkungen verbunden sind. In Baden-Württemberg wird darüber hinaus die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in der SchALVO geregelt.

Abb. 3: Jahresmittelwerte Atrazin/Desethylatrazin

Die zeitliche Entwicklung der Atrazin- und Desethylatrazinkonzentration zeigt eine seit Jahren anhaltend fallende Tendenz. Das zeigt der Vergleich der Jahresmittelwerte für Atrazin und Desethylatrazin aller beprobten Messstellen der vergangenen 15 Beprobungsjahre: Seit 1994 sind beide Substanzen in stetig abnehmender Konzentration nachweisbar. Die aktuellen Mittelwerte liegen bereits deutlich unterhalb dem Niveau Anfang der 90er-Jahre. Hauptursache ist das seit 1988 in Folge von SchALVO-Auflagen gültige Atrazinverbot in Baden-Württemberg. 1991 wurde der Einsatz von Atrazin zur Pflanzenbehandlung bundesweit verboten.
2,6- Dichlorbenzamid ist mit über 4 % Positivbefunden am dritthäufigsten im Grund- und Quellwasser nachweisbar. 2,6- Dichlorbenzamid ist das Abbauprodukt von Dichlobenil, das u.a. als Herbizid im Garten-, Obst- und Weinbau eingesetzt wird. Aufgrund der erhöhten Werte darf Dichlobenil nicht mehr in Wasserschutzgebieten eingesetzt werden. Über diese Anwendungseinschränkung hinaus ruht die Zulassung von Dichlobenil seit 2001.

Nitrat
Die flächenhafte Grundwasserbelastung mit Nitrat stellt nach wie vor eines der schwerwiegendsten Problem der Wasserwirtschaft dar. Trotz aufwändiger Maßnahmen seitens der Land- und Wasserwirtschaft zur Senkung der Nitratbelastung weisen immer noch 13 % aller ausgewählten Messstellen eine Überschreitung des Warnwertes der Grundwasserüberwachung von 40 mg/L auf. 6 % der Messstellen überschreiten sogar den Grenzwert der Trinkwasserverordnung. Lediglich 31 % der Messstellen weisen eine natürliche Grundwasserbelastung unterhalb von 10 mg/L auf.

Abb. 4: Verteilung der Nitratwerte

Die regionale Verteilung der Nitratbelastung in Grund- und Quellwässern zeigt erwartungsgemäß ein uneinheitliches Bild: Belastungsschwerpunkte in Baden-Württemberg liegen vorwiegend im Neckarraum, Kraichgau, Oberschwaben, im Südbadischen Raum sowie im Main-Tauber-Kreis. Die öffentliche Wasserversorgung ist in vielen Fällen gezwungen eine Vermischung des Rohwassers mit nitratarmem Wasser oder aufwändige Aufbereitungsmaßnahmen zur Herabsetzung der Nitratgehalte im Trinkwasser vorzunehmen. In Gebieten mit anderen, weniger intensiven Flächennutzungen liegen die Nitratgehalte erheblich niedriger. Darüber hinaus liegen einzelne erheblich kleinräumigere Belastungsschwerpunkte vor.


Abb. 5: Nitratmittelwerte nach Stadt- und Landkreisen

Gegenüber dem Vorjahr bleibt die Nitratbelastung auf gleichbleibendem Niveau. Dies zeigt der Vergleich aller Messstellen, die auch in 2003 mindestens einmal beprobt wurden. Für den mittleren Nitratgehalt dieser 1.086 datenkonsistenten Messstellen der Jahre 2003 und 2004 ist weder ein Anstieg noch ein Rückgang feststellbar.
Eine Mittelwertbildung nach Einteilung dieser Messstellen in 4 Konzentrationsklassen zeigt einerseits eine rückläufige Belastung der mittel- und höherbelasteten Messstellen. Dieser erfreulichen Entwicklung steht andererseits ein Nitratanstieg der niedrigbelasteten Messstellen von durchschnittlich 1,1 mg/L gegenüber. Größtenteils sind diese Messstellen Wasserschutzgebieten mit der Nitratklasse 1 (Normalgebiete) zuzuordnen, für die seit der letzten SchALVO-Novellierung die Schutzauflagen abgeschwächt wurden. Inwieweit diese Tatsache bereits eine daraus folgende Qualitätsverschlechterung der Normalgebiete zum Ausdruck bringt, werden die Ergebnisse der Folgejahre zeigen.

Abb. 6: Veränderung der Nitratbelastung

Der Jahresmittelwert Nitrat der Beprobung 2004 beträgt 20,7 mg/L. Die Bildung des Jahresmittelwertes erfolgte aus allen Messstellen, die im Jahr 2004 auf Nitrat untersucht wurden. Diese erheblich erweiterte Datenbasis umfasst einen Großteil aller Wasserfassungen in Baden-Württemberg. Mit der Fortschreibung dieses Jahresmittelwertes stehen künftig repräsentative Aussagen zur Nitratbelastung in Baden-Württemberg zur Verfügung.


1.2 Dateneingang

Die Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung ist im Beprobungsjahr 2004 erheblich angestiegen. Insgesamt wurden von 612 Wasserversorgungsunternehmen 4.072 Analysen von 2.076 Messstellen zur Verfügung gestellt.

Abb. 7: Entwicklung des Dateneingangs der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

Diese erheblich gestiegene Beteiligung seit 2003 ist auch auf die Umsetzung der neuen Kooperationsvereinbarung zur Grundwasserüberwachung zurückzuführen. Dies Entwicklung beweist das anhaltende Interesse der Wasserversorgungsunternehmen am Grundwasserschutz zur Sicherung der Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg.
Zusätzlich wurden von der Landesanstalt für Umweltschutz 1.707 Analysen von 494 Rohwassermessstellen aus dem Landesmessnetz von der Beprobung 2003 zur Verfügung gestellt. Tabelle 1 zeigt die Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung, geordnet nach Stadt- und Landkreisen

Tabelle 1: Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung, geordnet nach Regierungsbezirken

  Anzahl der beprobten
Messstellen 2004

Anteil der beprobten
Wasserschutzgebiete
Regierungsbezirk
Stuttgart

859 75 %
Regierungsbezirk
Karlsruhe
370 54 %
Regierungsbezirk
Freiburg
553 52 %
Regierungsbezirk
Tübingen

294 66 %
Summe 2.076
66 %


Abb. 8: Landeskreisweise den Anteil der beprobten Wasserschutzgebiete


2. Landesweite Auswertungen

2.1 Ergebnisübersicht 

Die Tabelle 2 enthält einen statistischen Überblick über die Ergebnisse einer Auswahl von Parametern. Aus der Beprobung 2004 liegen Werte für 188 verschiedene Parameter mit unterschiedlichen Messhäufigkeiten vor.
Einen Überblick über die Ergebnisse der Beprobung 2004 unter Einbeziehung der Warnwerte des Grundwasserüberwachungsprogrammes und der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung gibt die Darstellung in Abbildung 2.

Tabelle 2: Ergebnisübersicht der Beprobung 2004

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Ergebnisse der Beprobung 2004
Lfd. Nr. Parameter Dimension Anzahl der Messstellen Warnwert Grenzwert
nach TrinkwV
2001
Extrem-
werte
      Beprobt > BG > WW > GW      
1. Temperatur °C 324 324 0 0 4,6/15,7
2. El. Leitf. (25 °C) mS/m 410 410 0 0 200 250 1,0/183
3. pH-Wert (...°C) 501 501 31 31 6,5/9,5 6,5/9,5 5,1/8,39
4. Säurekapazität bis pH 4,3 mmol/L 359 359 0 0 0,07/8,62
5. Trübung, quant. TE/F 262 239 18 18 1,0 53,0
6. Summe Erdalkalien (GH) mmol/L 360 360 0 0 0,1/6,29
7. Sauerstoff mg/L 283 280 0 0 12,8
8. TOC (ges. org. Kohlenstoff) mg/L 135 120 0 0 3 2,9
9. AOX (ads. org. geb. Halog.) mg/L 80 0 0 0 0,05 < 0,01
10. Ammonium mg/L 416 52 0 0 0,4 0,5 0,228
11. Nitrat mg/L 2.033 2.000 267 123 40 50 107,5
12. Sulfat mg/L 409 409 4 4 240 240 335
13. Chlorid mg/L 399 399 1 1 200 250 276
14. ortho-Phosphat mg/L 233 188 0 0 0,91
15. Bor mg/L 374 214 20 0 0,1 1 0,26
16. Arsen mg/L 209 82 12 12 0,008 0,01 0,113
17. Blei mg/L 192 14 0 0 0,008 0,01 0,004
18. Cadmium mg/L 140 10 0 0 0,002 0,005 0,0003
19. Chrom, gesamt mg/L 255 13 0 0 0,01 0,05 0,003
20. Nickel mg/L 191 20 1 0 0,016 0,02 0,02
21. Quecksilber mg/L 265 3 0 0 0,0008 0,001 0,0003
22. Eisen, gesamt mg/L 408 202 27 27 0,2 18,9
23. Mangan, gesamt mg/L 411 89 29 29 0,05 0,818
24. Trichlormethan mg/L 184 14 0 0 0,02 0,05 0,0021
25. 1,1,1-Trichlorethan mg/L 103 2 0 0 0,0002
26. Trichlorethen ("Tri") mg/L 306 19 0 0 0,008 0,01 0,0014
27. Tetrachlorethen ("Per") mg/L 308 32 2 2 0,008 0,01 0,013
28. Dichlormethan mg/L 100 0 0 0 < 0,01
29. Tetrachlormethan mg/L 103 1 0 0 0,0002
30. cis-1,2-Dichlorethen mg/L 100 0 0 0 0,01 < 0,01
31. 1,2-Dichlorethan mg/L 267 0 0 0 0,002 0,003 < 0,003
32. Benzol µg/L 280 0 0 0 0,8 1,0 < 1
33. Benzo(a)pyren µg/L 183 3 0 0 0,008 0,01 0,004
34. Atrazin µg/L 420 34 3 2 0,08 0,1 0,12
35. Simazin µg/L 415 7 0 0 0,08 0,1 0,08
36. Terbutylazin µg/L 420 1 0 0 0,08 0,1 0,01
37. Desethylatrazin µg/L 421 77 9 9 0,08 0,1 0,305
38. Desisopropylatrazin µg/L 400 0 0 0 0,08 0,1 < 0,05
39. Desethylterbutylazin µg/L 397 0 0 0 0,08 0,1 < 0,05
40. Propazin µg/L 369 0 0 0 0,08 0,1 < 0,05
41. 2,6-Dichlorbenzamid µg/L 292 12 3 2 0,08 0,1 0,32
42. Bromacil µg/L 260 2 0 0 0,08 0,1 0,05
43. Hexazinon µg/L 260 1 0 0 0,08 0,1 0,075
44. Metazachlor µg/L 414 0 0 0 0,08 0,1 < 0,05
45. Metolachlor µg/L 414 1 1 0 0,08 0,1 0,09

 

2.2 Grafische und kartografische Auswertungen

Grafische Auswertungen wurden beispielhaft für die Parameter

– Nitrat
– pH-Wert
– Gesamthärte
– Chlorid
– Atrazin

– Desethylatrazin
– 2,6-Dichlorbenzamid
– Arsen
– Blei
– Eisen

– Mangan
– Trichlorethen
– Tetrachlorethen
– Bor

vorgenommen (Abbildungen 9 - 38).
Neben einer kurzen Erläuterung zu den einzelnen Parametern erfolgt die Darstellung der Messwertverteilung als Balkendiagramm sowie als lagerichtige Eintragung in eine schematische Kreiskarte von Baden-Württemberg. Im Fall der Balkendiagramme werden für die o. g. Parameter jeweils die Messwertverteilungen der Beprobung 2004 den Messwertverteilungen gegenübergestellt, die sich aus den Beprobungen 1990 bis 2003 ergeben.
Hierbei werden Warnwertüberschreitungen nach dem Grundwasserüberwachungsprogramm und Grenzwertüberschreitungen nach der Trinkwasserverordnung gelb bzw. rot dargestellt. Grün dargestellte Werte liegen unter dem Warnwert des Grundwasserüberwachungsprogrammes; blau gekennzeichnet sind alle Werte unterhalb der analytischen Bestimmungsgrenze. Letztere werden wegen uneinheitlicher Angaben zur Bestimmungsgrenze für einige Parameter in mehrere Bereiche unterteilt.

 

2.2.1 Nitrat

Die Grundwasserbelastung mit Nitrat stellt nach wie vor eines der schwerwiegendsten Probleme der Wasserwirtschaft dar. Der flächenhafte Eintrag von Nitrat hat zur Folge, dass die überwiegende Mehrheit der beprobten Messstellen anthropogen durch Nitrat beeinflusst ist. Nur 31% der 2.033 Messstellen weisen geringe Nitratgehalte unter 10 mg/L auf. Immer noch 6,0 % der Messstellen liegen über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung. Der Höchstwert der Beprobung 2004 beträgt 107,5 mg/L. Zur Herabsetzung hoher Nitratgehalte ist die öffentliche Wasserversorgung in vielen Fällen gezwungen, eine Mischung von Rohwasser mit nitratarmem Wasser vorzunehmen. Oftmals bleibt nur die Stilllegung hochbelasteter Brunnen.

Abb. 9: Verteilung der Nitratwerte


Abb. 10: Geographische Verteilung der Nitratwerte

Die regionale Verteilung der Nitratbelastung in Grund- und Quellwässern zeigt ein uneinheitliches Bild: Belastungsschwerpunkte in Baden-Württemberg liegen vorwiegend im Neckarraum, Kraichgau, Oberschwaben, im Südbadischen Raum sowie im Main-Tauber-Kreis. Erwartungsgemäß überwiegt in diesen Gebieten die Viehwirtschaft, der Mais- und Gemüseanbau sowie der Weinbau, hinzu kommen schwierige Standorteigenschaften wie flachgründige Böden.
In Gebieten mit anderen, weniger intensiven Flächennutzungen liegen die Nitratgehalte erheblich niedriger.


Abb. 11: Nitratmittelwerte nach Landkreisen

 

2.2.2 pH-Wert

Baden-Württemberg verfügt zum überwiegenden Teil über gut gepufferte Grundwässer mit einem pH-Wert zwischen 6,9 und 7,7.
Schwach gepufferte Grund- und Quellwässer aus kalkarmem Untergrund (kristallines Grundgebirge und Buntsandstein) weisen größtenteils niedrige pH-Werte auf.

Abb. 12: Verteilung der pH-Werte

Der untere Grenzwert der Trinkwasserverordnung von pH 6,5 wird in 6,2 % aller beprobten Messstellen unterschritten. Überschreitungen des oberen Grenzwertes von pH 9,5 liegen nicht vor.
Der niedrigste gemessene pH-Wert der Beprobung 2004 beträgt 5,1.


Abb. 13: Geographische Verteilung der pH-Werte

 

2.2.3 Gesamthärte

Die auffälligste Beschaffenheitsänderung von Niederschlagswasser während der Passage durch den Untergrund ist die Aufnahme von Calcium- und Magnesiumionen.
Die regionale Verteilung der Werte für die Gesamthärte hängt wesentlich von der geologischen Formation im Untergrund ab. Weiche Wässer mit Gesamthärten unter 7 °dH treten vor allem im Schwarzwald und Odenwald auf; der überwiegende Anteil der Messstellen weist jedoch mittlere und hohe Gesamthärten im Härtebereich 3 und 4 auf.

Abb. 14: Verteilung der Werte für die Gesamthärte

Der Gesamthärte kommt vor allem in technischer Hinsicht Bedeutung zu. Bei industriellen Prozessen und Reinigungsvorgängen sind häufig Wässer mit geringer Gesamthärte vorteilhaft. In korrosionschemischer Hinsicht spielt die Gesamthärte wegen der möglichen Bildung von Inkrustationen eine Rolle.
Die höchste Gesamthärte der Beprobung 2004 liegt bei 35 °dH.


Abb. 15: Geographische Verteilung der Werte für die Gesamthärte

 

2.2.4 Chlorid

Der Chloridgehalt im Grund- und Quellwasser wird hauptsächlich durch den geologischen Standort der Messstelle bestimmt.
Über die geologisch bedingte Hintergrundkonzentration hinausgehende Chloridwerte weisen auf anthropogene Beeinflussung des Grundwassers durch Streusalz, Mineraldünger, Abwasser oder Kaliabbau hin. Ein besonderes Problemgebiet ist hierbei der Südbadische Raum, bedingt durch den früheren Kaliabbau und durch die noch heute andauernden Einleitungen aus dem Elsaß in den Rhein.

Abb. 16: Verteilung der Chloridwerte

In der Wasserversorgung ist die Kenntnis des Chloridgehaltes für Aussagen zur Mischbarkeit von Wässern sowie zur Beurteilung von korrosionschemischen Eigenschaften von Bedeutung.
Von den 399 untersuchten Messstellen wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 250 mg/L in einem Fall überschritten.

 

2.2.5 Pflanzenschutzmittel

In Deutschland wurden im Jahre 2004 über 26.000 t Pflanzenbehandlungsmittelwirkstoffe eingesetzt. Der überwiegende Teil davon wird zur Unkrautvernichtung (57 %) bzw. Bekämpfung von Pilzen (28 %) eingesetzt. Weitere Einsatzzwecke nehmen eine untergeordnete Bedeutung ein.
Die in Deutschland benutzten Pflanzenschutzmittel müssen vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zugelassen sein. Derzeit dürfen etwa 250 Wirkstoffe in über 700 Handelsprodukten angewendet werden. Soweit eine Wassergefährdung der Wirkstoffe vorliegt, erfolgt von der Zulassungsbehörde eine Einteilung in drei unterschiedliche Klassen, die mit Anwendungseinschränkungen verbunden sind. In Baden-Württemberg wird darüber hinaus die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in der SchALVO geregelt.
Die novellierte Trinkwasserverordnung sieht für nahezu alle Wirkstoffe einen Grenzwert von 0,1 µg/L vor. Aus toxikologischen Gründen wurden die Grenzwerte für Aldrin, Dieldrin, Heptachlor und Heptachlorepoxid auf 0,03 µg/L festgelegt.

Abb. 17: Jahresmittelwerte Atrazin / Desethylatrazin

Aufgrund der früher weit verbreiteten Anwendung von Atrazin finden sich noch immer Messstellen mit erhöhten Werten für Atrazin und Desethylatrazin im ganzen Land verteilt, hauptsächlich jedoch in Bereichen mit landwirtschaftlichen Nutzungen. Dementsprechend hoch ist auch die Zahl der Messstellen mit positiven Befunden. Atrazin ist in 8,1 %, Desethylatrazin in 18,3 % aller beprobten Messstellen nachweisbar. Der Grenzwert der Trinkwasserverordnung wird in 2 Fällen für Atrazin und in 9 Fällen für Desethylatrazin überschritten. Warnwertüberschreitungen treten zusätzlich bei einer Messstelle für Atrazin und bei keiner Messstelle für Desethylatrazin auf.
Die zeitliche Entwicklung der Atrazin- und Desethylatrazinkonzentration zeigt eine seit Jahren anhaltende fallende Tendenz. Das zeigt der Vergleich der Jahresmittelwerte für Atrazin und Desethylatrazin aller beprobten Messstellen der vergangenen 15 Beprobungsjahre: Seit 1994 sind beide Substanzen in stetig abnehmender Konzentration nachweisbar. Die aktuellen Mittelwerte liegen bereits deutlich unterhalb dem Niveau Anfang der 90er-Jahre. Hauptursache ist die seit 1988 infolge von SchALVO -Auflagen eingeschränkte Anwendung von Atrazin in Baden-Württemberg. 1991 wurde der Einsatz von Atrazin zur Pflanzenbehandlung bundesweit verboten.


Abb. 18: Positivbefunde Atrazin/Desethylatrazin


In vergleichbarer Weise weist die Anzahl der Positivbefunde eine eindeutig fallende Tendenz auf.



Abb. 19: Geographische Verteilung der Atrazinwerte



Abb. 20: Geographische Verteilung der Desethylatrazinwerte


Abb. 21: Verteilung der Atrazinwerte


Abb. 22: Verteilung der Desethylatrazinwerte


Der Wirkstoff Dichlobenil wird seit Jahrzehnten als Totalherbizid im Garten-, Obst- und Weinbau eingesetzt. Während Dichlobenil nach relativ kurzer Zeit abgebaut wird, bleibt das stabile Abbauprodukt 2,6-Dichlorbenzamid wesentlich länger im Grund- und Quellwasser nachweisbar. Daher ist die Substanz 2,6-Dichlorbenzamid mit über 5 % Positivbefunden im Grundwasser nachweisbar. In einer Messstelle wird der Warnwert und in 2 Messstellen der Grenzwert überschritten.

Abb. 23: Verteilung der 2,6-Dichlorbenzamidwerte



Abb. 24: Geographische Verteilung der Messwerte für 2,6-Dichlorbenzamid


Der Maximalwert der Beprobung 2004 beträgt 0,32 µg/L.
Von der Stoffgruppe der Pflanzenschutzmittel liegen bei der Beprobung 2004 Untersuchungsergebnisse von 82 Einzelwirkstoffen vor. Davon weisen die Quellen Positivbefunde von 12 Wirkstoffen auf.


Tabelle 3: Pflanzenschutzmittelwirkstoffe mit Positivbefunden

Parameter Anzahl der Messstellen Maximalwert
  Beprobt > BG > GW [µg/L]
Desethylatrazin 421 77 9 0,305
Atrazin 420 34 2 0,12
2,6 Dichlorbenzamid 292 12 2 0,32
Bentazon 605 7 2 0,3
Bromacil 260 2 0 0,05
Simazin 415 7 0 0,08
Dichlorprop 602 1 1 0,14
Diuron 110 1 0 0,03
Hexazinon 1260 1 0 0,075
Metolachlor 414 1 0 0,09
Terbutylazin 420 1 0 0,01

 

2.2.6 Arsen

Das Schwermetall Arsen ist in geringen Konzentrationen Bestandteil der gesamten Erdkruste und findet sich deshalb in vielen Böden in Konzentrationen zwischen 5 und 20 mg/kg. Die hieraus resultierende geogene Hintergrundbelastung kommt in der Tatsache zum Ausdruck, dass Arsen häufig im Grund- und Quellwasser nachweisbar ist. So weisen 39 % der 209 beprobten Messstellen Arsengehalte über der analytischen Bestimmungsgrenze auf. Anthropogene Arseneinträge in die Umwelt sind auf industrielle Direktemissionen, Sickerwassereinträge aus Industriemülldeponien, Altablagerungen im Weinbau oder den früheren Einsatz von Arsen als Pflanzenschutzmittel zurückzuführen.

Abb. 25: Verteilung der Arsenwerte

Die seit 01.01.2003 gültige Trinkwasserverordnung 2001 sieht die Beibehaltung des bisherigen Grenzwertes von 0,01 mg/L vor, der bei 12 Messstellen überschritten wird.


Abb. 26: Geographische Verteilung der Arsenwerte

 

2.2.7 Blei

Blei kommt in der Erdkruste nur in geringen Konzentrationen vor und wird meist von anderen Schwermetallen begleitet. Eine geogene Hintergrundbelastung des Grund- und Quellwassers liegt hauptsächlich in Bereichen von Erz- und Öllagerstätten vor.
Grund- und Quellwasserverunreinigungen sind auf Emissionen infolge der technischen Verwendung durch bleiverarbeitende Betriebe (Herstellung von Akkumulatoren, Legierungen u. a.) und durch Kraftfahrzeuge zurückzuführen. Seit der Herabsetzung des zulässigen Bleigehaltes in Kraftstoffen ist ein deutlicher Rückgang der Bleiemission in die Umwelt zu beobachten.

Abb. 27: Verteilung der Bleiwerte

Von den 192 beprobten Messstellen weisen 7 % einen Befund über der analytischen Nachweisgrenze auf.  Bleikontaminationen im Trinkwasser sind meist auf die Verwendung von Bleirohren der Hausinstallation oder bleihaltigen Hausanschlussleitungen zurückzuführen. Die Menge des gelösten Bleis ist dabei abhängig von der Standzeit in der Leitung und der Wasserbeschaffenheit. Derzeit gilt ein Grenzwert von 0,025 mg/L, die Trinkwasserverordnung sieht eine stufenweise Herabsetzung dieses Grenzwertes bis zum Jahr 2013 auf 0,01 mg/L vor.



Abb. 28: Geographische Verteilung der Bleiwerte

 

2.2.8 Eisen 

Eisen ist das zweithäufigste Element der Erdkruste und tritt vor allem in reduzierten Grundwässern in erhöhten Konzentrationen auf. In 50 % der 408 untersuchten Messstellen liegen Eisenkonzentrationen über der Bestimmungsgrenze vor. Der Grenzwert der aktuell gültigen Trinkwasserverordnung von 0,2 mg/L wird in 27 Messstellen (7 %) überschritten. Der Höchstwert der Beprobung 2003 liegt bei 18,9 mg/L.

Abb. 29: Verteilung der Eisenwerte

Aufgrund der geringen toxischen Wirkung nimmt der Eisengehalt in der Diskussion zur Grundwasserqualität eine untergeordnete Rolle ein. Bei Kontakt von reduzierten Grundwässern mit Sauerstoff kann es jedoch durch die Ausfällung von Eisenhydroxiden (Verockerung) zu vielfältigen Störungen in der öffentlichen Wasserversorgung führen. Die Entfernung von Eisen stellt daher eines der häufigsten Aufbereitungsziele dar.


Abb. 30: Geographische Verteilung der Eisenwerte

 

2.2.9 Mangan

Mangan kommt, meist gemeinsam mit Eisen, in allerdings wesentlich geringeren Konzentrationen in Grund- und Quellwässern vor. Obwohl die Mangangehalte in der Regel geringer als die Eisengehalte sind, wirken sich bereits niedrige Konzentrationen nachteilig auf die Wasserqualität aus. Darum wird zur Vermeidung von Ausfällungen eine möglichst vollständige Entfernung von Mangan angestrebt.

Abb. 31: Verteilung der Manganwerte

In 29 aller beprobten Messstellen (7 %) wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnung überschritten. 22 % der Messstellen weisen einen Positivbefund auf.



Abb. 32: Geographische Verteilung der Manganwerte

 

2.2.10 Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoff

Unbelastete Grund- und Quellwässer weisen keine natürlichen Gehalte von leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW) auf. Jedes Vorkommen dieser Substanzen deutet daher auf eine anthropogene Verunreinigung hin. Leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe werden in großen Mengen als Löse- und Entfettungsmittel vor allem in der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt. Als Folge der geringen Abbaubarkeit sind diese Stoffe in der Umwelt häufig anzutreffen.
Im Grund- und Quellwasser sind hauptsächlich die Einzelsubstanzen Trichlorethen und Tetrachlorethen nachweisbar. Für diese Parameter liegen bei der Beprobung 2004 von allen untersuchten Messstellen 6 % bzw. 10 % Positivbefunde vor.
In der novellierten Trinkwasserverordnung ist für die Summe beider Substanzen ein Grenzwert von 0,01 mg/L festgelegt. Die neu aufgenommenen Substanzen 1,2-Dichlorethan und Vinylchlorid sind zusätzlich mit einem Einzelgrenzwert belegt.

Abb. 33: Verteilung der Trichlorethenwerte



Abb. 34: Geographische Verteilung der Trichlorethenwerte


Abb. 35: Verteilung der Tetrachlorethenwerte



Abb. 36: Geographische Verteilung der Tetrachlorethenwerte

In Verbindung mit organischen Inhaltsstoffen können als Folge der Desinfektion mit Chlor im aufbereiteten Trinkwasser Trihalogenmethane entstehen, die ebenfalls der Stoffgruppe der leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffe angehören.
Die Verteilung der gemessenen Konzentrationen zeigt, dass die Positivbefunde in einer meist geringen Konzentration bis 1 µg/L vorliegen. Überschreitungen des Grenzwertes von 10 µg/L liegen für Tetrachlorethen in 2 Fällen vor.

 

2.2.11 Bor 

Grund- und Quellwasserbelastungen durch Bor sind entweder geogenen Ursprungs oder auf anthropogene Einflüsse, insbesondere aus dicht besiedelten Gebieten, zurückzuführen. Wichtigste Quellen für diese Einflüsse sind borhaltige Wasch- und Reinigungsmittel. Wasserverunreinigungen mit Bor spielen aus toxikologischer Sicht eine untergeordnete Rolle. Seit 1991 gilt in der Trinkwasserverordnung ein Grenzwert von 1 mg/L, der in keiner Rohwassermessstelle überschritten wird.

Abb. 37: Verteilung der Borwerte

Borgehalte über 0,05 mg/L gelten als Anzeichen für eine anthropogene Beeinflussung des Grund- und Quellwassers durch infiltriertes Oberflächenwasser, undichte Abwasserkanalisationen oder Sickerwasser aus Deponien. Dieser Schwellenwert wird in 15 % aller 374 untersuchten Messstellen überschritten.


Abb. 38: Geographische Verteilung der Borwerte

Anhang

3.1. Abkürzungen 

AOX

=

Adsorbierbare organische Halogenverbindungen

BG

=

Bestimmungsgrenze

GW

=

Grenzwert der Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001

GWD-WV

=

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

GWDB

=

Grundwasserdatenbank der LfU

LHKW

=

Leichtflüchtige Halogenkohlenwasserstoffe

Lkr

=

Landkreis

ogL

=

ordnungsgemäße Landwirtschaft

PAK

=

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

SchALVO

=

Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung

TOC

=

Gesamter organischer Kohlenstoff

TrinkwV 2001

=

Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001

WW

=

Warnwert Grundwasserüberwachungsprogramm

 

3.2. Literaturverzeichnis

Landesweite Auswertungen
Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
EDV-technischer Aufbau und Ergebnisse der Beprobung 1992, Stuttgart, Mai 1993

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
12. Jahresbericht – Ergebnisse der Beprobung 2003, Stuttgart, April 2004

Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Handbuch Hydrologie Baden-Württemberg, Grundwasserüberwachungsprogramm, Konzept und Grundsatzpapiere, Karlsruhe, Januar 1989

Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Grundwasserüberwachungsprogramm, Ergebnisse der Beprobung 2003 Karlsruhe, 2004

Jahresbericht 2003/2004, Industrieverband Agrar e.V., Frankfurt 2004

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Amtliches Gemeindeverzeichnis Baden-Württemberg 2002, Band 560, Stuttgart 2003

Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001) vom 21.05.2001(BGBl., S. 959)

 

3.3. Datengrundlage 

Die Auswertungen des vorliegenden Berichts basieren auf Grund- und Quellwasserdaten der Beprobungen 1990 – 2004.
Durch nachträglich übermittelte Analysen wird der Datenbestand der freiwilligen Kooperationsbeiträge von Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg laufend erweitert.

Tabelle 4: Datengrundlage Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

Jahr der Beprobung Beprobungen Beprobte Messstellen Betreiber
1990 1.047 793 365
1991 8.78 725 330
1992 938 763 356
1993 902 737 349
1994 850 749 358
1995 812 753 345
1996 855 750 350
1997 794 699 332
1998 928 781 352
1999 964 808 361
2000 984 807 365
2001 1.029 813 374
2002 1.049 814 372
2003 3.059 1.316 451
2004 4.072 2.076 612

 

3.4. Datenrücklauf

Als Rücklauf aus der Grundwasserdatenbank erhalten die beteiligten Wasserversorgungsunternehmen von jeder ihrer Messstellen eine individuelle Darstellung der wichtigsten Grundwasserbeschaffenheitsdaten im landesweiten Vergleich und im Bezug zu Grenzwerten der Trinkwasserverordnung bzw. zu den Warnwerten des Grundwasserüberwachungsprogrammes.

Abb.39: Darstellung von messstellenspezifischen Werten (Beispiel)

Für den Parameter Nitrat wird zusätzlich für jede Messstelle eine grafische Darstellung in Form einer Ganglinie erstellt, in der die Entwicklung der Nitratkonzentration der einzelnen Messstellen anschaulich dargestellt wird. Positive oder negative Trends können so frühzeitig erkannt und eventuell notwendige Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden. Diese Auswertung enthält weiterhin eine Einstufung der Messstellen nach Kriterien der SchALVO.

Abb.40: Messstellenspezifische Entwicklung der Nitratkonzentrationen

 

3.5. Beteiligte Wasserversorgungsunternehmen 2004

Wir bedanken uns bei allen nachfolgend genannten Wasserversorgungs-unternehmen, die durch Bereitstellung von Analysendaten ihrer Messstellen die Arbeit der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung unterstützen.

Messstellenbetreiber 2004

Aach
Aalen
Abtsgmünd
Achern
Achstetten
Adelmannsfelden
Adelsheim
Affalterbach
Aglasterhausen
Aichhalden
Aichtal
Aidlingen
Aitrach
Albbruck
Albstadt
Allensbach
Allmersbach im Tal; WVV
Altbach
Altensteig
Altheim
Altshausen
Argenbühl
Auenwald
Aulendorf; WV Schussen-Rotachtal

Backnang; Altenheim-Stiftung
Backnang
Bad Buchau; WVV Nördliches Federseebecken
Bad Buchau
Bad Ditzenbach
Bad Dürrheim
Bad Friedrichshall
Bad Herrenalb
Bad Krozingen
Bad Krozingen; ZV GWV Krozinger Berg
Bad Liebenzell
Bad Mergentheim
Bad Rappenau; ZV WV Mühlbach
Bad Saulgau
Bad Schussenried
Bad Überkingen
Bad Urach
Bad Waldsee; WV Obere Schussentalgruppe
Bad Waldsee
Bad Wildbad
Bad Wimpfen
Bad Wurzach
Baden-Baden
Bahlingen am Kaiserstuhl
Baindt
Balgheim
Balingen
Balingen; ZV WV Zollernalb
Balzheim
Bammental, ZV GWV Unteres Elsenztal
Bärenthal
Beilstein
Bempflingen
Benningen am Neckar
Berg; WV Kellenried
Berg
Bergatreute, ZV WVG Bergatreute-Roßberg
Berglen
Bernau
Besigheim
Beuren
Beuron
Biberach an der Riß
Bietigheim-Bissingen
Billigheim
Binau
Birkenfeld
Bissingen an der Teck
Blaubeuren, Albwasserversorgung III
Blaustein; ZV WV Ulmer Alb
Blumberg
Böblingen
Bondorf; ZV Gäuwasserversorgung
Bonndorf im Schwarzwald
Bopfingen
Börtlingen
Bötzingen
Boxberg
Brackenheim
Bräunlingen
Braunsbach
Breisach am Rhein
Breitnau
Bretten
Bretzfeld
Bretzfeld; WG Herrenhölzle/Hohenacker
Brigachtal
Buchen (Odenwald)
Bühlerzell
Burgstetten; WV Söllbachgruppe
Burgstetten

Calw
Calw; ZV Schwarzwaldwasserversorgung
Cleebronn
Crailsheim; ZV WV Nordostwürttemberg
Crailsheim; WG Osshalden
Crailsheim; ZV WV Jagstgruppe
Creglingen

Deggenhausertal
Deilingen
Denkendorf
Denkingen
Denzlingen; WVV Mauracherberg
Dettenheim
Dettighofen
Dettighofen, GWV Schwarzbachtal
Dettingen unter Teck
Dielheim
Dietenheim
Dietingen; ZV WV Oberer Neckar
Dischingen
Ditzingen
Donaueschingen
Dornhan; ZV WVG Heimbach
Dornstetten
Dörzbach
Dunningen; ZV Eberbachgruppe
Dürbheim
Dürmentingen

Eberdingen
Eberhardzell
Ebersbach an der Fils
Ebersbach-Musbach; WV-Verein Boos
Ebersbach-Musbach
Ebersbach-Musbach; ZV WV Atzenberg
Ebhausen
Ebringen
Edingen-Neckarhausen; WVV Neckargruppe
Eggenstein-Leopoldshafen
Ehingen (Donau); Alb WVG VI
Ehingen (Donau)
Ehningen
Eichstetten am Kaiserstuhl
Eigeltingen
Eisenbach (Hochschwarzwald)
Ellhofen
Ellwangen (Jagst); Rieswasserversorgung
Ellwangen (Jagst)
Elztal; Naturheil-Sanatorium Dorschner
Emmendingen; Zentrum für Psychiatrie
Emmendingen
Empfingen
Engen
Epfenbach
Epfendorf
Eppelheim
Eppingen; ZV WVG Oberes Elsenztal
Eppingen
Erbach
Erdmannhausen
Erlenbach
Erlenmoos
Erligheim; ZV Besigheimer WVG
Ertingen
Eschach
Eschenbach
Esslingen am Neckar
Ettenheim

Feldberg
Fichtenberg
Fleischwangen
Fluorn-Winzeln
Forbach
Forchtenberg
Forst; ZV WV Kraichbachgruppe
Frankenhardt
Freiamt
Freiberg am Neckar
Freiburg
Freiburg im Breisgau, WVV Tuniberggruppe
Freudental
Friedrichshafen
Friesenheim
Friolzheim
Fronreute
Furtwangen

Gaggenau
Gaildorf
Gammertingen
Gärtringen
Gechingen
Geisingen
Gemmingen; ZV Stebbach-Stetten
Gengenbach
Gerabronn; ZV Hohenloher WVG
Gerlingen
Giengen an der Brenz, Fa. Steiff
Giengen an der Brenz
Gingen an der Fils
Göggingen
Gosheim
Gottenheim
Gottmadingen
Grafenhausen
Grenzach-Wyhlen
Griesingen; ZV Griesinger WVG
Großbettlingen
Großbottwar
Großerlach
Gruibingen
Grünkraut
Grünsfeld; ZV WV Grünbachgruppe
Gundelfingen
Gundelsheim
Gutach im Breisgau; Fa. Gütermann
Gütenbach
Gutenzell-Hürbel

Haigerloch
Haiterbach
Hardheim
Hardt
Hardthausen am Kocher
Hausen im Wiesental
Hausen ob Verena
Hechingen; ZV WV Hohenzollern
Heddesheim; GWV Obere Bergstraße
Heidelberg
Heidenheim an der Brenz
Heiligenberg
Heiligkreuzsteinach
Heimsheim
Heiningen
Heitersheim; ZV GWV Sulzbachtal
Herbertingen
Herbolzheim
Herbrechtingen
Herdwangen-Schönach
Herrenberg
Herrischried
Heubach
Heuchlingen
Hildrizhausen
Hilzingen
Hinterzarten
Höfen an der Enz
Hofstetten
Hohberg
Hohentengen
Höpfingen
Horb am Neckar
Horgenzell
Horgenzell; WVG Wolketsweiler

Igersheim
Ihringen
Illmensee
Ilsfeld
Immendingen, ZV WV Unteres Aitrachtal
Ingelfingen
Ingersheim
Inzigkofen
Inzlingen
Isny

Jestetten
Jungingen

Kaisersbach
Kämpfelbach
Kandern; Christophorus-Gemeinschaft (privat)
Karlsbad
Karlsruhe
Kenzingen
Kernen im Remstal; Diakonie Stetten e.V.
Kirchberg an der Jagst
Kirchberg an der Murr
Kirchdorf an der Iller
Kirchheim am Neckar
Kirchzarten
Kißlegg
Königsbronn; WVG Härtsfeld-Albuch
Königseggwald; ZV WV Königsegg
Königsfeld im Schwarzwald
Korntal-Münchingen; ZV Strohgäuwasserversorgung
Kraichtal
Krautheim; WV Jagsttalgruppe
Krautheim
Külsheim
Künzelsau; WG Unterhof
Künzelsau; WG Weckhof
Künzelsau
Künzelsau; WG Laßbach
Kupferzell; WV WV Ulrichsberg
Kupferzell; WV Bauersbach
Kürnbach
Küssaberg

Ladenburg; WGV Lobdengau
Lahr/Schwarzwald
Langenbrettach
Langenburg
Langenenslingen
Lauchringen
Lauda-Königshofen
Laufenburg (Baden)
Lautenbach
Lauterbach
Leibertingen
Leimen, Stadt; ZV WV Hardtgruppe
Leinfelden-Echterdingen; ZV Filderwasserversorgung
Leingarten
Leinzell
Lenzkirch
Leonberg
Leutkirch im Allgäu; WVV Niederhofen-Mailand
Leutkirch im Allgäu
Lichtenstein
Limbach; ZV Oberes Trienztal
Linkenheim-Hochstetten
Lobbach
Lorch
Lörrach
Lottstetten
Löwenstein; Evangelische Stiftung Lichtenstern

Mainhardt; WG Schönhardt
Mainhardt; WG Streithag
Malsburg-Marzell, Rehabilitationskliniken Kandertal und Birkenbuck (privat)
Malterdingen
Mannheim; WV Kurpfalz
Mannheim
Marbach am Neckar
March
Markdorf
Markgröningen
Maselheim
Maulbronn
Meckenbeuren; ZV Unteres Schussental
Meckenbeuren
Meckesheim
Meersburg
Meißenheim; WVV Ried
Mengen
Merdingen
Merzhausen; WV Hexental
Messkirch
Meßstetten
Meßstetten; ZV WV Hohenberggruppe
Metzingen
Michelbach an der Bilz
Michelfeld; WG Neunkirchen
Michelfeld
Michelfeld; ZV Biberwasserversorgung
Mittelbiberach
Möckmühl
Mönchweiler
Mönsheim
Mudau
Muggensturm
Mühlacker
Mühlhausen-Ehingen
Mühlheim an der Donau
Mühlingen
Mulfingen
Müllheim
Müllheim; ZV WV Weilertal
Mundelsheim
Munderkingen
Münsingen; Alb WVG XIII
Münstertal/Schwarzwald
Murg
Murr
Murrhardt

Nagold
Nattheim
Neckargemünd
Neckargerach
Neckarsulm
Neckartenzlingen
Neckarwestheim
Neudenau; WV Neudenau-Allfeld-Stein
Neudenau; ZV WV Siglingen-Bittelbronn
Neuenbürg
Neuenburg am Rhein
Neuenstadt am Kocher
Neuenstein
Neuenstein; WG Grünbühl
Neuhausen auf den Fildern
Neuhausen ob Eck; ZV Heuberg WV rechts der Donau
Neuried
Niedereschach
Niedernhall
Niederstetten
Niefern-Öschelbronn
Notzingen
Nürtingen
Nusplingen
Nußloch

Oberboihingen
Oberdischingen
Obergröningen
Oberhausen-Rheinhausen
Oberkochen
Oberndorf am Neckar
Oberriexingen
Oberrot
Obersontheim; WVG Bühlertal
Obersontheim
Oberstenfeld
Obersulm; ZV Sulm
Oberteningen, ZV Gehrenberg WV
Offenburg
Öhningen
Öhringen
Öhringen; WV Ruckhardtshausen
Öllingen; Alb-WVG XI
Öpfingen
Oppenau
Oppenweiler
Ortenberg
Osterburken
Ostrach
Östringen; ZV GWV Hohberg
Ötigheim
Ottenhöfen im Schwarzwald
Owen
Owingen

Pfaffenhofen
Pfalzgrafenweiler; ZV WV Schwarzbrunnen
Pfedelbach
Pfinztal
Pfronstetten, Albwasserversorgung VII
Pfullendorf
Philippsburg
Plankstadt
Pleidelsheim
Plüderhausen

Radolfzell am Bodensee
Radolfzell am Bodensee, ZV WV Überlingen am Ried
Ravensburg; Gustav-Adolf-Stiftung
Ravensburg, TW Schussental
Ravenstein
Reichenbach an der Fils
Reilingen; ZV WV Südkreis Mannheim
Remshalden
Reutlingen
Rheinfelden (Baden)
Rheinhausen
Rheinstetten
Riederich
Riedlingen
Rielasingen-Worblingen
Rietheim-Weilheim
Ringsheim; WVV Südliche Ortenau
Rohrdorf
Rosenberg
Rosengarten
Rot am See; WG Hilgartshausen
Rot am See; Wassergemeinschaft Dörr
Rottenburg am Neckar
Rottweil; Krankenhaus Rottenmünster
Rottweil
Rudersberg
Sachsenheim
Salem
Sasbach; WVV Sasbach-Endingen
Sasbach
Satteldorf
Sauldorf
Saulgau; ZV WV Hundsrücken
Schelklingen
Schemmerhofen
Schenkenzell
Schiltach
Schlaitdorf
Schliengen; ZV GWV Hohlebach-Kandertal
Schluchsee; GWV Hochschwarzwald
Schluchsee
Schömberg
Schonach im Schwarzwald
Schönau
Schönbrunn
Schönenberg
Schöntal
Schönwald im Schwarzwald
Schopfheim; WV Dinkelberg
Schopfheim
Schorndorf
Schramberg
Schriesheim
Schrozberg
Schwäbisch Gmünd
Schwaigern
Schwaikheim
Schwarzach; WV Krebsbachgruppe
Schwieberdingen
Seckach
Seebach
Seelbach
Sexau
Sigmaringen
Sigmaringendorf
Simmozheim
Simonswald
Sindelfingen
Sinsheim
Spaichingen
Spiegelberg
St. Georgen im Schwarzwald
St. Leon-Rot, ZV WGV Hardtwald
St. Märgen
St. Peter
Staig, ZV WV Steinberggruppe
Starzach
Steinen
Steinhausen an der Rottum
Steinheim am Albuch
Steinheim an der Murr
Steißlingen
Sternenfels
Stetten am Kalten Markt; Standortverwaltung
Stimpfach
Stockach
Straubenhardt; WV Mannenbach
Stühlingen
Stutensee; WV Mittelhardt
Stuttgart; Energie Weissenhof GmbH
Stuttgart; Landeswasserversorgung
Sulz am Neckar
Sulzbach-Laufen
Sulzfeld

Talheim
Tannheim
Tauberbischofsheim
Tengen; WV Hoher Randen
Teningen
Tennenbronn
Titisee-Neustadt
Todtnau
Triberg
Trochtelfingen
Tuttlingen

Überlingen; Heimsonderschule Brachenreute
Ühlingen-Birkendorf
Ulm
Umkirch
Ummendorf
Unlingen; WVG Bussen
Unlingen
Unterensingen
Untergruppenbach, ZV Schozach WVG
Unterkirnach
Untermünkheim
Urbach

Vaihingen an der Enz
Veringenstadt
Villingendorf; ZV Eschachwasserversorgung
Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen; ZV Keckquellen
Vogt
Vogtsburg im Kaiserstuhl
Vöhrenbach
Volkertshausen

Waghäusel
Waghäusel; ZV WV Lußhardt
Waiblingen
Waibstadt; ZV WV Unterer Schwarzbach
Wald; ZV WVG Wald
Waldbronn; ZV WV Hügelland Alb-Pfinz
Waldburg
Waldenburg; WV Goldbach
Waldenburg
Waldshut-Tiengen
Waldstetten
Wallhausen
Walzbachtal
Wangen im Allgäu; WVG Leupolz-Praßberg
Wangen im Allgäu
Wangen-Primisweiler; ZV WV Neuravensburger
Wehr
Weikersheim; WVG Haagen
Weikersheim
Weikersheim; ZV WVG Nassau
Weil am Rhein
Weil am Rhein; WV Südliches Markgräfler Land
Weil im Schönbuch
Weilen unter den Rinnen
Weilheim
Weilheim an der Teck
Weingarten (Baden)
Weinheim; WZV Badische Bergstraße
Weinstadt; ZV Endersbach-Rommelshausen
Weinstadt
Weissach im Tal
Weißbach
Wendlingen am Neckar
Werbach
Wernau (Neckar)
Wertheim
Westhausen, GVWV Kapfenburg
Widdern
Wiernsheim
Wiesensteig
Wiesloch
Wildberg; Buchenwasserversorgung
Wildberg
Wilhelmsdorf
Wilhelmsfeld; ZV GWV Eichelberg/Odenwald
Willstätt
Wimsheim; ZV WV Friolzheim-Wimsheim
Winden im Elztal
Winnenden
Winterlingen
Wolfach
Wolpertswende
Wurmberg
Wurmlingen
Wutach
Wutöschingen
Wyhl am Kaiserstuhl

Zaisenhausen
Zimmern ob Rottweil
Zuzenhausen
Zweiflingen
Zwiefalten
Zwingenberg