Beprobung 2003   
1.1 Die wichtigsten Ergebnisse
1.2 Dateneingang

Landesweite Auswertungen
2.1 Ergebnisübersicht
2.2 Grafische und kartografische Auswertungen
2.2.1 Nitrat
2.2.2 pH-Wert
2.2.3 Gesamthärte
2.2.4 Chlorid
2.2.5 Pflanzenschutzmittel
2.2.6 Arsen
2.2.7 Blei
2.2.8 Eisen
2.2.9 Mangan
2.2.10 Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe
2.2.11 Bor
2.2.12 AOX  

Anhang
3.1 Abkürzungen
3.2 Literaturverzeichnis

3.3 Zeitlicher Verlauf

3.4 Datengrundlagen

3.5 Datenrücklauf

3.6 Messstellenbetreiber

 

1.1 Die wichtigsten Ergebnisse

Die Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
Die wesentlichen Aufgaben der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung (GWD-WV) liegen in der flächendeckenden Qualitätsüberwachung der Grund- und Quellwasservorkommen, die in Baden-Württemberg für die Trinkwasserversorgung genutzt werden.
Seit 14 Jahren werden die von den Wasserversorgungsunternehmen bereitgestellten Daten in die GWD-WV aufgenommen und stehen dort für Auswertungen zur Verfügung. Die GWD-WV erlaubt damit eine flächendeckende Wareneingangskontrolle für eine zuverlässige Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg und hat sich zu einem unverzichtbaren Instrument des vorbeugenden Grundwasserschutzes entwickelt.
Die Daten werden dem Land Baden-Württemberg als Kooperationsbeitrag der Wasserversorgungsunternehmen zur landesweiten Grundwasserüberwachung weitergegeben.
Seit dem 01.04.2003 werden im Rahmen einer weiteren Kooperationsvereinbarung mit dem Land Daten zur SchALVO-Einstufung von Wasserschutzgebieten erhoben und den Unteren Wasserbehörden als Kooperationsbeitrag zur Verfügung gestellt.

Die Beprobung 2003
Im aktuellen Beprobungszeitraum wurden landesweit von den Wasserversorgungsunternehmen 1.340 Analysen von 704 Messstellen im Rahmen der freiwilligen Kooperation zur Verfügung gestellt. Einen Überblick über die geografische Verteilung der beprobten Messstellen gibt die schematische Landkreiskarte von Baden-Württemberg. (Abb. 1)


Abb. 1: Messstellen der Beprobung 2003


Grund- und Quellwasserqualität
Ein Überblick über die Ergebnisse der Beprobung 2003 unter Einbeziehung der Warnwerte des Grundwasserüberwachungsprogrammes und der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung geht aus der Ergebnisübersicht hervor. (Abb. 2)

 
Abb. 2: Ergebnisübersicht der Beprobung 2003

Überschreitungen von Warnwerten nach dem Grundwasserüberwachungsprogramm und Überschreitungen von Grenzwerten nach der Trinkwasserverordnung sind hier gelb bzw. rot dargestellt. Grün dargestellte Werte liegen unter dem Warnwert des Grundwasserüberwachungsprogrammes; blau gekennzeichnet sind alle Werte unterhalb der analytischen Bestimmungsgrenze.

Nitrat
Die Grundwasserbelastung mit Nitrat liegt nach wie vor auf einem hohen Niveau. Von den 697 auf Nitrat untersuchten Grundwassermessstellen weisen etwa 14 % eine Überschreitung des Warnwertes der Grundwasserüberwachung von 40 mg/L auf, 42 Messstellen (6,1 %) überschreiten sogar den Grenzwert der Trinkwasserverordnung. (Abb. 3)
Eine weitgehend natürliche Grundwasserbelastung mit Nitrat unterhalb von 10 mg/L weisen nur etwa 30 % der untersuchten Messstellen auf.
Die Belastungsschwerpunkte in Baden-Württemberg liegen vorwiegend im Neckarraum, Oberschwaben, im Südbadischen Raum sowie im Main-Tauber-Kreis. Erwartungsgemäß überwiegt in diesen Gebieten die Viehwirtschaft und Landwirtschaft mit Sonderkulturen gegenüber anderen, weniger intensiven Flächennutzungen.

Abb. 3: Verteilung der Nitratwerte


Der Vergleich der Mittelwerte mit dem Vorjahr zeigt für alle in den Jahren 2002 und 2003 beprobten Messstellen einen geringfügigen Rückgang von 0,7 mg/L. Dabei weisen 39 % der Messstellen eine Nitratzunahme und 54 % der Messstellen eine Nitratabnahme auf.
Inwieweit dieser kurzfristige Rückgang der Nitratbelastung im Grundwasser auf die außergewöhnlich geringen Niederschläge des Jahres 2003 mit den z. T. stark fallenden Grundwasserständen und einer unterdurchschnittlichen Versickerung zurückzuführen sind, werden die Ergebnisse der Folgejahre zeigen.
Die Zunahme der Nitratbelastung ist im Besonderen bei höher belasteten Grundwasserleitern zu verzeichnen. Dies belegt eindeutig, dass die bisherigen Maßnahmen der SchALVO noch keine positive Wirkung gezeigt haben.


Pflanzenschutzmittel
In Deutschland wurden 2003 über 28.000 t Pflanzenbehandlungsmittelwirkstoffe eingesetzt. Der überwiegende Teil davon wird zur Unkrautvernichtung (53 %) bzw. Bekämpfung von Pilzen (34 %) eingesetzt. Weitere Einsatzzwecke nehmen eine untergeordnete Bedeutung ein.
Die in Deutschland benutzten Pflanzenschutzmittel müssen von der Biologischen Bundesanstalt zugelassen sein. Derzeit dürfen etwa 230 Wirkstoffe in über 800 Handelsprodukten angewendet werden. Soweit eine Wassergefährdung der Wirkstoffe vorliegt, erfolgt von der Zulassungsbehörde eine Einteilung in drei unterschiedliche Klassen, die mit Anwendungseinschränkungen verbunden sind. In Baden-Württemberg wird darüber hinaus die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in der SchALVO geregelt.
Die Trinkwasserverordnung sieht seit 2003 für nahezu alle Wirkstoffe einen Grenzwert von 0,1 µg/L vor. Aus toxikologischen Gründen wurden die Grenzwerte für Aldrin, Dieldrin, Heptachlor und Heptachlorepoxid auf 0,03 µg/L festgelegt.

Abb. 4: Jahresmittelwerte Atrazin/Desethylatrazin

Die zeitliche Entwicklung der Atrazin- und Desethylatrazinkonzentration zeigt eine seit Jahren anhaltend fallende Tendenz. (Abb. 4) Das zeigt der Vergleich der Jahresmittelwerte für Atrazin und Desethylatrazin aller beprobten Messstellen der vergangenen 14 Beprobungsjahre: Seit 1994 sind beide Substanzen in stetig abnehmender Konzentration nachweisbar. Die aktuellen Mittelwerte liegen bereits deutlich unterhalb dem Niveau Anfang der 90er-Jahre. Hauptursache ist das seit 1988 in Folge von SchALVO-Auflagen gültige Atrazinverbot in Baden-Württemberg. 1991 wurde der Einsatz von Atrazin zur Pflanzenbehandlung bundesweit verboten.

Kooperationsvereinbarung über die Bereitstellung und Auswertung von Rohwasserbeschaffenheitsdaten zum Vollzug des Grund- und Quellwasserschutzes im Rahmen der SchALVO
Einstufung von Wasserschutzgebieten
Die Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung (SchALVO) vom 28.02.2001 sieht eine Einstufung aller Wasserschutzgebiete in Baden-Württemberg entsprechend der Rohwasserbeschaffenheit (Nitrat und Pflanzenschutzmittel) vor. Die Einstufungen werden jährlich von den Unteren Wasserbehörden durchgeführt und veröffentlicht. Die Rohwasserdaten müssen daher für den Vollzug der SchALVO flächendeckend in ausreichender Dichte vorliegen.

Abb.5 : Einstufung von Wasserschutzgebieten nach SchALVO


Kooperationsvereinbarung zur Grundwasserüberwachung
Eine hierzu vom Land Baden-Württemberg vorgesehene Messverordnung, mit der die Unternehmen der öffentlichen Wasserversorgung in Baden-Württemberg verpflichtet werden sollten, auf Ihre Kosten die Wasserfassungen in allen Wasserschutzgebieten untersuchen zu lassen, konnte von den Kommunalen Landesverbänden sowie den Wasserfachverbänden abgewendet werden.
Anstelle dieser Messverordnung wurde mit dem Land Baden-Württemberg eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, die eine Bereitstellung und Auswertung der erforderlichen Daten zum Grund- und Quellwasserschutz durch die Wasserversorgungsunternehmen vorsieht.
Der Vertrag wurde am 17.02.2003 unterzeichnet und ist am 01.04.2003 in Kraft getreten.
Als Instrument zur Umsetzung dieser Vereinbarung dient eine Erweiterung der bestehenden Grundwasserdatenbank Wasserversorgung.
Die beteiligten Verbände gehen davon aus, dass die erforderlichen Daten durch zentrales Datenmanagement der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung erheblich kostengünstiger beschafft werden können als durch Einzelverpflichtungen der Wasserversorgungsunternehmen.
Darüber hinaus haben die Verbände bereits jetzt eine erheblich geringere Häufigkeit der Beprobungen gegenüber den vom Land Baden-Württemberg ursprünglich vorgesehenen Messzyklen durchsetzen können (Tab 1).

Tabelle 1: Beprobungshäufigkeiten

Gebiete

Nitrat

PBSM

Nitratproblemgebiete

4 x jährlich
(Mrz/Apr, Mai/Jun, Aug/Sep, Nov/Dez)

1 x jährlich (Mrz/Apr)

Nitratsanierungsgebiete

4 x jährlich
(Mrz/Apr, Mai/Jun, Aug/Sep, Nov/Dez)

PBSM-Sanierungsgebiete

 

1 x jährlich (Mrz/Apr)

 

 

2 x jährlich (Mrz/Apr, Aug/Sep)
Einstufungswirkstoff

ogl-Gebiete
oberes Niveau (I) bis 35 mg/L
unteres Niveau (II) bis 20 mg/L

2 x jährlich (Mrz/Apr, Aug/Sep)

1 x jährlich (Mrz/Apr)

Alle 3 Jahre (Mrz/Apr)

Alle 3 Jahre (Mrz/Apr)


Landesweit reduziert sich dadurch der Aufwand für die notwendigen Untersuchungen auf etwa 50 %.

Stand der Umsetzung
Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung legen die Unteren Wasserbehörden repräsentative, so genannte schALVO-relevante Messstellen in den Wasserschutzgebieten fest, die für eine künftige Beprobung vorgesehen sind. Momentan liegen der GWD-WV Angaben von 2.690 Messstellen aus 1.840 Wasserschutzgebieten vor. Die Landkreiskarte gibt einen Überblick über die geografische Lage und die Einstufung in die SchALVO-Klassen. (Abb. 6)
 


Abb. 6: Geografische Verteilung und Klassifizierung der Messstellen nach SchALVO


Die Wasserversorgungsunternehmen sind über den Umfang und die Häufigkeit der Untersuchungen bereits detailliert informiert.
Bereits im Beprobungsjahr 2003 wurden dem Land Baden-Württemberg zahlreiche Rohwasserdaten von Messstellen übermittelt, die zur Einstufung der Wasserschutzgebiete herangezogen werden.


1.2 Dateneingang

Die Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung bleibt auch im Beprobungjahr 2003 anhaltend hoch. Insgesamt wurden von 329 Wasserversorgungsunternehmen 1.340 Analysen von 704 Messstellen zur Verfügung gestellt.

Abb. 7: Entwicklung des Dateneingangs der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

Weiterhin befindet sich der Beitrag der Wasserversorgungsunternehmen im Rahmen der freiwilligen Kooperation auf einem hohen Niveau. Diese Entwicklung beweist das anhaltende Interesse der Wasserversorgungsunternehmen am Grundwasserschutz zur Sicherung der Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg.
Tabelle 2 zeigt die Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung, geordnet nach Land- und Stadtkreisen.

Tabelle 2: Beteiligung der Wasserversorgungsunternehmen an der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung, geordnet nach Land- und Stadtkreisen

Land- und Stadtkreis Anzahl beprobter Messstellen
  2002 2003
Regierungsbezirk Stuttgart
Stadtkreis Stuttgart
Landkreis Böblingen
Landkreis Esslingen
Landkreis Göppingen
Landkreis Ludwigsburg
Rems-Murr-Kreis
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Landkreis Heidenheim
Ostalbkreis
Summe
 
0
18
28
18
41
30
0
21
31
23
18
14
24
266
 
0
29
22
15
46
18
0
21
22
28
31
10
18
260
Regierungsbezirk Karlsruhe
Stadtkreis Baden-Baden
Stadtkreis Karlsruhe
Landkreis Karlsruhe
Landkreis Rastatt
Stadtkreis Heidelberg
Stadtkreis Mannheim
Neckar-Odenwald-Kreis
Rhein-Neckar-Kreis
Stadtkreis Pforzheim
Landkreis Calw
Enzkreis
Landkreis Freudenstadt
Summe
 
2
3
32
22
4
0
26
49
4
30
33
18
223
 
2
3
50
6
11
1
21
58
6
21
21
2
202
Regierungsbezirk Freiburg
Stadtkreis Freiburg
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Landkreis Emmendingen
Ortenaukreis
Landkreis Rottweil
Schwarzwald-Baar-Kreis
Landkreis Tuttlingen
Landkreis Konstanz
Landkreis Lörrach
Landkreis Waldshut
Summe
 
3
17
18
22
11
18
11
17
27
28
172
 
0
14
24
7
10
20
9
13
25
34
156
Regierungsbezirk Tübingen
Landkreis Reutlingen
Landkreis Tübingen Zollernalbkreis
Stadtkreis Ulm
Alb-Donau-Kreis
Landkreis Biberach
Bodenseekreis
Landkreis Ravensburg
Landkreis Sigmaringen
Summe
 
7
3
3
1
18
11
15
31
27
116
 
6
1
4
0
23
11
6
22
13
86
Land gesamt 777 704

 

2. Landesweite Auswertungen

2.1 Ergebnisübersicht 

Die Tabelle 3 enthält einen statistischen Überblick über die Ergebnisse einer Auswahl von Parametern. Aus der Beprobung 2003 liegen Werte für 221 verschiedene Parameter mit unterschiedlichen Messhäufigkeiten vor.
Einen Überblick über die Ergebnisse der Beprobung 2003 unter Einbeziehung der Warnwerte des Grundwasserüberwachungsprogrammes und der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung gibt die Darstellung in Abbildung 2.

Tabelle 3: Ergebnisübersicht der Beprobung 2003

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

Ergebnisse der Beprobung 2003

Lfd. Nr.

Parameter

Dimension

Anzahl der Messstellen

Warnwert

Grenzwert
nach TrinkwV
2001

Extrem-
werte

 

 

 

Beprobt

> BG

> WW

> GW

 

 

 

1.

Temperatur

°C

403

403

0

0

5,1/17,8

2.

El. Leitf. (25 °C)

mS/m

489

489

0

0

200

250

3,01/147

3.

pH-Wert (...°C)

516

516

47

47

6,5/9,5

6,5/9,5

5,0/8,6

4.

Säurekapazität
bis pH 4,3

mmol/L

394

394

0

0

0,05/8,51

5.

Trübung, quant.

TE/F

218

196

14

14

1,0

17,0

6.

Summe Erd-
alkalien (GH)

mmol/L

449

449

0

0

0,1/7,86

7.

Sauerstoff

mg/L

342

338

0

0

21,8

8.

DOC (gel. org.
Kohlenstoff)

mg/L

205

173

4

0

3

4,3

9.

AOX (ads. org.
geb. Halog.)

mg/L

228

30

1

0

0,05

0,06

10.

Ammonium

mg/L

459

83

0

0

0,4

0,5

0,24

11.

Nitrat

mg/L

697

677

96

41

40

50

121

12.

Sulfat

mg/L

479

478

8

8

240

240

406

13.

Chlorid

mg/L

473

473

1

0

200

250

226

14.

ortho-Phosphat

mg/L

297

242

0

0

0,47

15.

Bor

mg/L

440

239

33

0

0,1

1

0,76

16.

Arsen

mg/L

297

79

6

5

0,008

0,01

0,106

17.

Blei

mg/L

295

20

0

0

0,008

0,01

0,006

18.

Cadmium

mg/L

247

18

0

0

0,002

0,005

0,002

19.

Chrom, gesamt

mg/L

331

23

1

1

0,01

0,05

0,0525

20.

Nickel

mg/L

298

46

2

2

0,016

0,02

0,069

21.

Quecksilber

mg/L

329

3

0

0

0,0008

0,001

0,0005

22.

Eisen

mg/L

474

183

15

15

0,2

1,9

23.

Mangan

mg/L

468

92

22

22

0,05

0,938

24.

Trichlormethan

mg/L

299

20

0

0

0,02

0,05

0,002

25.

1,1,1-Trichlor-
ethan

mg/L

194

3

0

0

0,003

26.

Trichlorethen
("Tri")

mg/L

356

14

0

0

0,008

0,01

0,001

27.

Tetrachlorethen
("Per")

mg/L

358

42

3

3

0,008

0,01

0,023

28.

Dichlormethan

mg/L

193

0

0

0

< 0,01

29.

Tetrachlor-
methan

mg/L

194

1

0

0

0,0006

30.

cis-1,2-Dichlor-
ethen

mg/L

134

0

0

0

0,01

< 0,01

31.

1,2-Dichlor-
ethan

mg/L

265

0

0

0

0,002

0,003

< 0,01

32.

Benzol

µg/L

275

0

0

0

0,8

1,0

< 1

33.

Benzo(a)pyren

µg/L

288

5

1

0

0,008

0,01

0,01

34.

Atrazin

µg/L

388

21

1

0

0,08

0,1

0,095

35.

Simazin

µg/L

381

2

1

0

0,08

0,1

0,09

36.

Terbutylazin

µg/L

385

0

0

0

0,08

0,1

< 0,05

37.

Desethylatrazin

µg/L

388

81

16

10

0,08

0,1

0,3

38.

Desisopropyl-
atrazin

µg/L

376

1

0

0

0,08

0,1

0,02

39.

Desethyl-
terbutylazin

µg/L

368

0

0

0

0,08

0,1

< 0,05

40.

Propazin

µg/L

339

1

1

0

0,08

0,1

0,09

41.

2,6-Dichlor-benzamid

µg/L

213

7

1

0

0,08

0,1

0,1

42.

Bromacil

µg/L

190

3

0

0

0,08

0,1

0,08

43.

Hexazinon

µg/L

200

2

2

1

0,08

0,1

0,17

44.

Metazachlor

µg/L

381

0

0

0

0,08

0,1

< 0,05

45.

Metolachlor

µg/L

381

0

0

0

0,08

0,1

< 0,05

 

2.2 Grafische und kartografische Auswertungen

Grafische Auswertungen wurden beispielhaft für die Parameter

– Nitrat
– pH-Wert
– Gesamthärte
– Chlorid
– Atrazin

– Desethylatrazin
– 2,6-Dichlorbenzamid
– Arsen
– Blei
– Eisen

– Mangan
– Trichlorethen
– Tetrachlorethen
– Bor
– AOX

vorgenommen (Abbildungen 8 - 40).
Neben einer kurzen Erläuterung zu den einzelnen Parametern erfolgt die Darstellung der Messwertverteilung als Balkendiagramm sowie als lagerichtige Eintragung in eine schematische Kreiskarte von Baden-Württemberg. Im Fall der Balkendiagramme werden für die o. g. Parameter jeweils die Messwertverteilungen der Beprobung 2003 den Messwertverteilungen gegenübergestellt, die sich aus den Beprobungen 1990 bis 2002 ergeben.
Hierbei werden Warnwertüberschreitungen nach dem Grundwasserüberwachungsprogramm und Grenzwertüberschreitungen nach der Trinkwasserverordnung gelb bzw. rot dargestellt. Grün dargestellte Werte liegen unter dem Warnwert des Grundwasserüberwachungsprogrammes; blau gekennzeichnet sind alle Werte unterhalb der analytischen Bestimmungsgrenze. Letztere werden wegen uneinheitlicher Angaben zur Bestimmungsgrenze für einige Parameter in mehrere Bereiche unterteilt.

 

2.2.1 Nitrat

Die Grundwasserbelastung mit Nitrat stellt nach wie vor eines der schwerwiegendsten Probleme der Wasserwirtschaft dar. Der flächenhafte Eintrag von Nitrat hat zur Folge, dass die überwiegende Mehrheit der beprobten Messstellen anthropogen durch Nitrat beeinflusst ist. Nur 27% der 697 Messstellen weisen geringe Nitratgehalte unter 10 mg/L auf. Immer noch 6,1 % der Messstellen liegen über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung. Der Höchstwert der Beprobung 2003 beträgt 121 mg/L. Zur Herabsetzung hoher Nitratgehalte ist die öffentliche Wasserversorgung in vielen Fällen gezwungen, eine Mischung von Rohwasser mit nitratarmem Wasser vorzunehmen. Oftmals bleibt nur die Stilllegung hochbelasteter Brunnen.

Abb. 8: Verteilung der Nitratwerte


Abb. 9: Geographische Verteilung der Nitratwerte


Die regionale Verteilung der Nitratbelastung in Grund- und Quellwässern zeigt ein uneinheitliches Bild: Belastungsschwerpunkte in Baden-Württemberg liegen vorwiegend im Neckarraum, Oberschwaben, im Südbadischen Raum sowie im Main-Tauber-Kreis. Erwartungsgemäß überwiegt in diesen Gebieten die Viehwirtschaft, der Mais- und Gemüseanbau sowie der Weinbau, hinzu kommen schwierige Standorteigenschaften wie flachgründige Böden.
In Gebieten mit anderen, weniger intensiven Flächennutzungen liegen die Nitratgehalte erheblich niedriger (Abb. 9, Abb. 10).


Abb. 10: Nitratmittelwerte nach Landkreisen

 

2.2.2 pH-Wert

Baden-Württemberg verfügt zum überwiegenden Teil über gut gepufferte Grundwässer mit einem pH-Wert zwischen 6,9 und 7,7.
Schwach gepufferte Grund- und Quellwässer aus kalkarmem Untergrund (kristallines Grundgebirge und Buntsandstein) weisen größtenteils niedrige pH-Werte auf.

Abb. 11: Verteilung der pH-Werte


Der untere Grenzwert der Trinkwasserverordnung von pH 6,5 wird in 12 % aller beprobten Messstellen unterschritten. Überschreitungen des oberen Grenzwertes von pH 9,5 liegen nicht vor.
Der niedrigste gemessene pH-Wert der Beprobung 2003 beträgt 5,0.


Abb. 12: Geographische Verteilung der pH-Werte

 

2.2.3 Gesamthärte

Die auffälligste Beschaffenheitsänderung von Niederschlagswasser während der Passage durch den Untergrund ist die Aufnahme von Calcium- und Magnesiumionen.
Die regionale Verteilung der Werte für die Gesamthärte hängt wesentlich von der geologischen Formation im Untergrund ab. Weiche Wässer mit Gesamthärten unter 7 °dH treten vor allem im Schwarzwald und Odenwald auf; der überwiegende Anteil der Messstellen weist jedoch mittlere und hohe Gesamthärten im Härtebereich 3 und 4 auf.

Abb. 13: Verteilung der Werte für die Gesamthärte


Der Gesamthärte kommt vor allem in technischer Hinsicht Bedeutung zu. Bei industriellen Prozessen und Reinigungsvorgängen sind häufig Wässer mit geringer Gesamthärte vorteilhaft. In korrosionschemischer Hinsicht spielt die Gesamthärte wegen der möglichen Bildung von Inkrustationen eine Rolle.
Die höchste Gesamthärte der Beprobung 2003 liegt bei 44 °dH.


Abb. 14: Geographische Verteilung der Werte für die Gesamthärte

 

2.2.4 Chlorid

Der Chloridgehalt im Grund- und Quellwasser wird hauptsächlich durch den geologischen Standort der Messstelle bestimmt.
Über die geologisch bedingte Hintergrundkonzentration hinausgehende Chloridwerte weisen auf anthropogene Beeinflussung des Grundwassers durch Streusalz, Mineraldünger, Abwasser oder Kaliabbau hin. Ein besonderes Problemgebiet ist hierbei der Südbadische Raum, bedingt durch den früheren Kaliabbau und durch die noch heute andauernden Einleitungen aus dem Elsaß in den Rhein.

Abb. 15: Verteilung der Chloridwerte


In der Wasserversorgung ist die Kenntnis des Chloridgehaltes für Aussagen zur Mischbarkeit von Wässern sowie zur Beurteilung von korrosionschemischen Eigenschaften von Bedeutung.
Von den 473 untersuchten Messstellen wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 250 mg/L in keinem Fall überschritten.

 

2.2.5 Pflanzenschutzmittel

In Deutschland wurden im Jahre 2003 über 28.000 t Pflanzenbehandlungsmittelwirkstoffe eingesetzt. Der überwiegende Teil davon wird zur Unkrautvernichtung (53 %) bzw. Bekämpfung von Pilzen (34 %) eingesetzt. Weitere Einsatzzwecke nehmen eine untergeordnete Bedeutung ein.
Die in Deutschland benutzten Pflanzenschutzmittel müssen von der Biologischen Bundesanstalt zugelassen sein. Derzeit dürfen etwa 230 Wirkstoffe in über 800 Handelsprodukten angewendet werden. Soweit eine Wassergefährdung der Wirkstoffe vorliegt, erfolgt von der Zulassungsbehörde eine Einteilung in drei unterschiedliche Klassen, die mit Anwendungseinschränkungen verbunden sind. In Baden-Württemberg wird darüber hinaus die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in der SchALVO geregelt.
Die novellierte Trinkwasserverordnung sieht für nahezu alle Wirkstoffe einen Grenzwert von 0,1 µg/L vor. Aus toxikologischen Gründen wurden die Grenzwerte für Aldrin, Dieldrin, Heptachlor und Heptachlorepoxid auf 0,03 µg/L festgelegt.

Abb. 16: Jahresmittelwerte Atrazin / Desethylatrazin


Aufgrund der früher weit verbreiteten Anwendung von Atrazin finden sich noch immer Messstellen mit erhöhten Werten für Atrazin und Desethylatrazin im ganzen Land verteilt, hauptsächlich jedoch in Bereichen mit landwirtschaftlichen Nutzungen. Dementsprechend hoch ist auch die Zahl der Messstellen mit positiven Befunden. Atrazin ist in 6 %, Desethylatrazin in 21 % aller beprobten Messstellen nachweisbar. Der Grenzwert der Trinkwasserverordnung wird in keinem Fall für Atrazin und in 10 Fällen für Desethylatrazin überschritten. Warnwertüberschreitungen treten zusätzlich bei einer Messstelle für Atrazin und bei 6 Messstellen für Desethylatrazin auf.
Die zeitliche Entwicklung der Atrazin- und Desethylatrazinkonzentration zeigt eine seit Jahren anhaltende fallende Tendenz. Das zeigt der Vergleich der Jahresmittelwerte für Atrazin und Desethylatrazin aller beprobten Messstellen der vergangenen 14 Beprobungsjahre: Seit 1994 sind beide Substanzen in stetig abnehmender Konzentration nachweisbar. Die aktuellen Mittelwerte liegen bereits deutlich unterhalb dem Niveau Anfang der 90er-Jahre. Hauptursache ist die seit 1988 infolge von SchALVO-Auflagen eingeschränkte Anwendung von Atrazin in Baden-Württemberg. 1991 wurde der Einsatz von Atrazin zur Pflanzenbehandlung bundesweit verboten.


Abb. 17: Positivbefunde Atrazin/Desethylatrazin


In vergleichbarer Weise weist die Anzahl der Positivbefunde eine eindeutig fallende Tendenz auf.



Abb. 18: Geographische Verteilung der Atrazinwerte



Abb. 19: Geographische Verteilung der Desethylatrazinwerte


Abb. 20: Verteilung der Atrazinwerte


Abb. 21: Verteilung der Desethylatrazinwerte


Der Wirkstoff Dichlobenil wird seit Jahrzehnten als Totalherbizid im Garten-, Obst- und Weinbau eingesetzt.
Während Dichlobenil nach relativ kurzer Zeit abgebaut wird, bleibt das stabile Abbauprodukt 2,6-Dichlorbenzamid wesentlich länger im Grund- und Quellwasser nachweisbar. Daher ist die Substanz 2,6-Dichlorbenzamid mit über 3 % Positivbefunden im Grundwasser nachweisbar. In einer Messstelle wird der Warnwert überschritten.

Abb. 22: Verteilung der 2,6-Dichlorbenzamidwerte



Abb. 23: Geographische Verteilung der Messwerte für 2,6-Dichlorbenzamid


Der Maximalwert der Beprobung 2003 beträgt 0,10 µg/L.
Von der Stoffgruppe der Pflanzenschutzmittel liegen bei der Beprobung 2003 Untersuchungsergebnisse von 99 Einzelwirkstoffen vor. Davon weisen die Quellen Positivbefunde von 8 Wirkstoffen auf.

Tabelle 4: Pflanzenschutzmittelwirkstoffe mit Positivbefunden

Parameter
Anzahl der Messstellen
Maximalwert
 
Beprobt
> BG
> GW
[µg/L]
Desethylatrazin
387
65
10
0,30
Atrazin
388
20
0
0,10
2,6 Dichlorbenzamid
213
6
0
0,10
Desisopropylatrazin
376
1
0
0,02
Bromacil
190
3
0
0,08
Simazin
381
1
0
0,09
Propazin
339
1
0
0,09
Propachlor
1
1
0
0,05

 

2.2.6 Arsen

Das Schwermetall Arsen ist in geringen Konzentrationen Bestandteil der gesamten Erdkruste und findet sich deshalb in vielen Böden in Konzentrationen zwischen 5 und 20 mg/kg. Die hieraus resultierende geogene Hintergrundbelastung kommt in der Tatsache zum Ausdruck, dass Arsen häufig im Grund- und Quellwasser nachweisbar ist. So weisen 27 % der 297 beprobten Messstellen Arsengehalte über der analytischen Bestimmungsgrenze auf. Anthropogene Arseneinträge in die Umwelt sind auf industrielle Direktemissionen,
Sickerwassereinträge aus Industriemülldeponien, Altablagerungen im Weinbau oder den früheren Einsatz von Arsen als Pflanzenschutzmittel zurückzuführen.

Abb. 24: Verteilung der Arsenwerte


Die seit 01.01.2003 gültige Trinkwasserverordnung 2001 sieht die Beibehaltung des bisherigen Grenzwertes von 0,01 mg/L vor, der bei 5 Messstellen überschritten wird.


Abb. 25: Geographische Verteilung der Arsenwerte

 

2.2.7 Blei

Blei kommt in der Erdkruste nur in geringen Konzentrationen vor und wird meist von anderen Schwermetallen begleitet. Eine geogene Hintergrundbelastung des Grund- und Quellwassers liegt hauptsächlich in Bereichen von Erz- und Öllagerstätten vor.
Grund- und Quellwasserverunreinigungen sind auf Emissionen infolge der technischen Verwendung durch bleiverarbeitende Betriebe (Herstellung von Akkumulatoren, Legierungen u. a.) und durch Kraftfahrzeuge zurückzuführen. Seit der Herabsetzung des zulässigen Bleigehaltes in Kraftstoffen ist ein deutlicher Rückgang der Bleiemission in die Umwelt zu beobachten.

Abb. 26: Verteilung der Bleiwerte

Von den 295 beprobten Messstellen weisen 7 % einen Befund über der analytischen Nachweisgrenze auf.  Bleikontaminationen im Trinkwasser sind meist auf die Verwendung von Bleirohren der Hausinstallation oder bleihaltigen Hausanschlussleitungen zurückzuführen. Die Menge des gelösten Bleis ist dabei abhängig von der Standzeit in der Leitung und der Wasserbeschaffenheit. Derzeit gilt ein Grenzwert von 0,04 mg/L, die Trinkwasserverordnung sieht eine stufenweise Herabsetzung dieses Grenzwertes bis zum Jahr 2013 auf 0,01 mg/L vor.



Abb. 27: Geographische Verteilung der Bleiwerte

 

2.2.8 Eisen 

Eisen ist das zweithäufigste Element der Erdkruste und tritt vor allem in reduzierten Grundwässern in erhöhten Konzentrationen auf. In 39 % der 474 untersuchten Messstellen liegen Eisenkonzentrationen über der Bestimmungsgrenze vor. Der Grenzwert der aktuell gültigen Trinkwasserverordnung von 0,2 mg/L wird in 15 Messstellen (3 %) überschritten.
Der Höchstwert der Beprobung 2003 liegt bei 1,9 mg/L.

Abb. 28: Verteilung der Eisenwerte


Aufgrund der geringen toxischen Wirkung nimmt der Eisengehalt in der Diskussion zur Grundwasserqualität eine untergeordnete Rolle ein. Bei Kontakt von reduzierten Grundwässern mit Sauerstoff kann es jedoch durch die Ausfällung von Eisenhydroxiden (Verockerung) zu vielfältigen Störungen in der öffentlichen Wasserversorgung führen. Die Entfernung von Eisen stellt daher eines der häufigsten Aufbereitungsziele dar.


Abb. 29: Geographische Verteilung der Eisenwerte

 

2.2.9 Mangan

Mangan kommt, meist gemeinsam mit Eisen, in allerdings wesentlich geringeren Konzentrationen in Grund- und Quellwässern vor. Obwohl die Mangangehalte in der Regel geringer als die Eisengehalte sind, wirken sich bereits niedrige Konzentrationen nachteilig auf die Wasserqualität aus. Darum wird zur Vermeidung von Ausfällungen eine möglichst vollständige Entfernung von Mangan angestrebt.

Abb. 30: Verteilung der Manganwerte


In 22 aller beprobten Messstellen (5 %) wird der Grenzwert der Trinkwasserverordnung überschritten. 20% der Messstellen weisen einen Positivbefund auf. .



Abb. 31: Geographische Verteilung der Manganwerte

 

2.2.10 Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoff

Unbelastete Grund- und Quellwässer weisen keine natürlichen Gehalte von leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW) auf. Jedes Vorkommen dieser Substanzen deutet daher auf eine anthropogene Verunreinigung hin. Leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe werden in großen Mengen als Löse- und Entfettungsmittel vor allem in der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt. Als Folge der geringen Abbaubarkeit sind diese Stoffe in der Umwelt häufig anzutreffen.
Im Grund- und Quellwasser sind hauptsächlich die Einzelsubstanzen Trichlorethen und Tetrachlorethen nachweisbar. Für diese Parameter liegen bei der Beprobung 2003 von allen untersuchten Messstellen 4 % bzw. 12 % Positivbefunde vor.
In der novellierten Trinkwasserverordnung ist für die Summe beider Substanzen ein Grenzwert von 0,01 mg/L festgelegt. Die neu aufgenommenen Substanzen 1,2-Dichlorethan und Vinylchlorid sind zusätzlich mit einem Einzelgrenzwert belegt.

Abb. 32: Verteilung der Trichlorethenwerte



Abb. 33: Geographische Verteilung der Trichlorethenwerte


Abb. 34: Verteilung der Tetrachlorethenwerte



Abb. 35: Geographische Verteilung der Tetrachlorethenwerte


In Verbindung mit organischen Inhaltsstoffen können als Folge der Desinfektion mit Chlor im aufbereiteten Trinkwasser Trihalogenmethane entstehen, die ebenfalls der Stoffgruppe der leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffe angehören.
Die Verteilung der gemessenen Konzentrationen zeigt, dass die Positivbefunde in einer meist geringen Konzentration bis 1 µg/L vorliegen. Überschreitungen des Grenzwertes von 10 µg/L liegen für Tetrachlorethen in 3 Fällen vor.
Die zeitliche Entwicklung der Trichlorethen- und Tetrachlorethenkonzentrationen weist einen leicht fallenden Trend auf. In den vergangenen 14 Beprobungsjahren ist der Anteil der Positivbefunde gesunken. Trotzdem ist Tetrachlorethen noch in nahezu jeder achten Rohwassermessstelle nachweisbar.

Abb. 36: Positivbefunde Tri/Tetrachlorethen von datenkonsistenten Messstellen

 

2.2.11 Bor 

Grund- und Quellwasserbelastungen durch Bor sind entweder geogenen Ursprungs oder auf anthropogene Einflüsse, insbesondere aus dicht besiedelten Gebieten, zurückzuführen. Wichtigste Quellen für diese Einflüsse sind borhaltige Wasch- und Reinigungsmittel.
Wasserverunreinigungen mit Bor spielen aus toxikologischer Sicht eine untergeordnete Rolle. Seit 1991 gilt in der Trinkwasserverordnung ein Grenzwert von 1 mg/L, der in keiner Rohwassermessstelle überschritten wird.

Abb. 37: Verteilung der Borwerte


Borgehalte über 0,05 mg/L gelten als Anzeichen für eine anthropogene Beeinflussung des Grund- und Quellwassers durch infiltriertes Oberflächenwasser, u
ndichte Abwasserkanalisationen oder Sickerwasser aus Deponien. Dieser Schwellenwert wird in 14 % aller 440 untersuchten Messstellen überschritten.


Abb. 38: Geographische Verteilung der Borwerte

 

2.2.12 AOX 

Der Parameter AOX (adsorbierbare organische Halogenverbindungen) erfasst als Summenparameter halogenhaltige organische Verbindungen. Aufgrund des breiten Stoffspektrums, das mit dem AOX-Verfahren erfasst wird, kann ohne nähere Identifikation der Einzelsubstanzen nicht direkt vom AOX-Gehalt auf die Umwelttoxizität geschlossen werden.

Abb. 39: Verteilung der AOX-Werte


In 30 von 228 untersuchten Messstellen (8 %) sind AOX-Gehalte in meist sehr geringen Konzentrationen nachweisbar. Der Warnwert des Grundwasserüberwachungsprogramms von 0,05 mg/L wird bei einer Messstelle überschritten.
Die Trinkwasserverordnung enthält z. Zt. keinen Grenzwert für AOX.


Abb. 40: Geographische Verteilung der AOX-Werte

 

Anhang

3.1. Abkürzungen 

AOX

=

Adsorbierbare organische Halogenverbindungen

BG

=

Bestimmungsgrenze

DOC

=

Gelöster organischer Kohlenstoff

GW

=

Grenzwert der Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001

GWD-WV

=

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

GWDB

=

Grundwasserdatenbank der LfU

LHKW

=

Leichtflüchtige Halogenkohlenwasserstoffe

Lkr

=

Landkreis

ogL

=

ordnungsgemäße Landwirtschaft

PAK

=

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

SchALVO

=

Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung

TrinkwV 2001

=

Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001

WW

=

Warnwert Grundwasserüberwachungsprogramm

 

3.2. Literaturverzeichnis

Landesweite Auswertungen
Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
EDV-technischer Aufbau und Ergebnisse der Beprobung 1992, Stuttgart, Mai 1993

Grundwasserdatenbank Wasserversorgung
11. Jahresbericht – Ergebnisse der Beprobung 2002, Stuttgart, April 2003

Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Handbuch Hydrologie Baden-Württemberg, Grundwasserüberwachungsprogramm, Konzept und Grundsatzpapiere, Karlsruhe, Januar 1989

Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Grundwasserüberwachungsprogramm, Ergebnisse der Beprobung 2002 Karlsruhe, 2003

Jahresbericht 2003/2004, Industrieverband Agrar e.V., Frankfurt 2004

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Amtliches Gemeindeverzeichnis Baden-Württemberg 2002, Band 560, Stuttgart 2003

Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001) vom 21.05.2001(BGBl., S. 959)

 

3.3. Zeitlicher Verlauf

01/03-12/03
Probenahmen und Analytik durch die Laboratorien.
01.04.03
Inkrafttreten der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg und den Trägern der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung über die Bereitstellung und Auswertung von Rohwasserbeschaffenheitsdaten zum Vollzug des Grund- und Quellwasserschutzes im Rahmen der Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung ( SchALVO) vom 28.02.2001
03 und 05/03
Rundschreiben des Städtetags Baden-Württemberg an alle Mitgliedsstädte mit Informationen zur Kooperationsvereinbarung
Seit 05/03
Entwicklung von Programmmodulen der GWD-WV zur Organisation der Datenerhebung und Datenauswertung von SchALVO-Daten
05/03
Verteilung des 11. Jahresberichtes, auch als CD-ROM mit individuellen Messwertdarstellungen, Ganglinien zur Nitratentwicklung und Planungen zum Ablauf der Beprobung 2003 an alle beteiligten Wasserversorgungsunternehmen und Laboratorien.
Seit 05/03
Aufnahme von Stammdaten
07/03
Informationsschreiben der Träger der GWD-WV an alle Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg mit der Bitte um Zustimmungserklärung
08 bis 11/03
Beprobungspläne für die Beprobungen 2003
seit 09/03
Einlesen von Daten und Durchführung von Plausibilitätskontrollen
seit 09/03
Vorstellung der Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Wasserwärterfortbildungen
10 bis 12/03
Vorträge zur Kooperationsvereinbarung im Rahmen von Workshops zur Wasserversorgung
31.10.03
Datenübermittlung an die unteren Wasserbehörden
03/04
Vorlage der „Ergebnisse der Beprobung 2003" anlässlich der Sitzung des Beirates Grundwasserdatenbank Wasserversorgung.

 

3.4. Datengrundlage 

Die Auswertungen des vorliegenden Berichts basieren auf Grund- und Quellwasserdaten der Beprobungen 1990 – 2003.
Durch nachträglich übermittelte Analysen wird der Datenbestand der freiwilligen Kooperationsbeiträge von Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg laufend erweitert.


Tabelle 5: Datengrundlage Grundwasserdatenbank Wasserversorgung

Jahr der Beprobung
Beprobungen
Beprobte Messstellen
Betreiber
1990
1.047
793
365
1991
8.78
725
330
1992
938
763
356
1993
902
737
349
1994
850
749
358
1995
812
753
345
1996
855
750
350
1997
794
699
332
1998
928
781
352
1999
964
808
361
2000
984
807
365
2001
1.029
814
372
2002
1.039
810
366
2003
1.340
704
329

 

3.5. Datenrücklauf an die Wasserversorgungsunternehmen

Als Rücklauf aus der Grundwasserdatenbank erhalten die beteiligten Wasserversorgungsunternehmen von jeder ihrer Messstellen eine individuelle Darstellung der wichtigsten Grundwasserbeschaffenheitsdaten im landesweiten Vergleich und im Bezug zu Grenzwerten der Trinkwasserverordnung bzw. zu den Warnwerten des Grundwasserüberwachungsprogrammes (Abb.41).

Abb.41: Darstellung von messstellenspezifischen Werten (Beispiel)

Für den Parameter Nitrat wird zusätzlich für jede Messstelle eine grafische Darstellung in Form einer Ganglinie erstellt, in der die Entwicklung der Nitratkonzentration der einzelnen Messstellen anschaulich dargestellt wird (Abb. 42). Positive oder negative Trends können so frühzeitig erkannt und eventuell notwendige Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden. Diese Auswertung enthält weiterhin eine Einstufung der Messstellen nach Kriterien der SchALVO.

Abb.42: Messstellenspezifische Entwicklung der Nitratkonzentrationen

 

3.6. Beteiligte Wasserversorgungsunternehmen 2003 

Wir bedanken uns bei allen nachfolgend genannten Wasserversorgungsunternehmen, die durch Bereitstellung von Analysendaten ihrer Messstellen die Arbeit der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung unterstützen.

Messstellenbetreiber 2003

Aach
Achstetten
Adelmannsfelden
Adelsheim
Affalterbach
Aichelberg
Aichtal
Aidlingen
Albbruck
Albstadt
Allensbach
Allmersbach im Tal; WVV
Altbach
Altensteig
Althütte
Auenwald
Aulendorf; WV Schussen-Rotachtal

Backnang
Bad Ditzenbach
Bad Friedrichshall
Bad Herrenalb
Bad Krozingen
Bad Krozingen; ZV GWV Krozinger Berg
Bad Liebenzell
Bad Mergentheim
Bad Rappenau; ZV WV Mühlbach
Bad Saulgau
Bad Schussenried
Bad Überkingen
Bad Urach
Bad Waldsee; WV Obere Schussentalgruppe
Bad Wildbad
Bad Wurzach
Baden-Baden
Baindt
Balingen; ZV WV Zollernalb
Bammental, ZV GWV Unteres Elsenztal
Beilstein
Benningen am Neckar
Berg
Bergatreute, ZV WVG Bergatreute-Roßberg
Berglen
Besigheim
Beuren
Biberach an der Riß
Billigheim
Bingen
Birkenfeld
Bissingen an der Teck
Blaubeuren, Albwasserversorgung III
Blaustein; ZV WV Ulmer Alb
Blumberg
Bondorf; ZV Gäuwasserversorgung
Bonndorf im Schwarzwald
Bönnigheim
Bopfingen
Börtlingen
Bötzingen
Brackenheim
Braunsbach
Breisach am Rhein
Bretten
Bretzfeld
Bretzfeld; WG Herrenhölzle/Hohenacker
Bruchsal
Buchen (Odenwald)
Bühlertann
Bühlerzell
Burgstetten

Calw
Calw; ZV Schwarzwaldwasserversorgung
Crailsheim; ZV WV Jagstgruppe
Creglingen

Denkendorf
Denkingen
Denzlingen; WVV Mauracherberg
Dettighofen, GWV Schwarzbachtal
Dielheim
Dischingen
Ditzingen
Donaueschingen
Dornhan; ZV WVG Heimbach
Dornstetten
Dörzbach
Dunningen; ZV Eberbachgruppe
Dürmentingen

Eberbach
Eberdingen
Eberhardzell
Ebersbach an der Fils
Ebersbach-Musbach
Ebersbach-Musbach; ZV WV Atzenberg
Ebringen
Edingen-Neckarhausen; WVV Neckargruppe
Eggenstein-Leopoldshafen
Ehingen (Donau)
Ehningen
Eigeltingen
Emmendingen
Emmingen-Liptingen
Endingen am Kaiserstuhl
Engen
Epfenbach
Epfendorf
Erdmannhausen
Erlenbach
Erligheim; ZV Besigheimer WVG
Ertingen
Eschenbach
Esslingen am Neckar
Ettenheim

Feldberg
Forbach
Forst; ZV WV Kraichbachgruppe
Frankenhardt
Freiamt
Freiberg am Neckar
Freiburg
Freiburg im Breisgau, WVV Tuniberggruppe
Freudental
Friesenheim
Friolzheim
Fronreute

Gaildorf
Gailingen am Hochrhein
Gammertingen
Gärtringen
Gerabronn; ZV Hohenloher WVG
Gernsbach; WVV Vorderes Murgtal
Gerstetten; ZV WV Ostalb
Giengen an der Brenz
Gingen an der Fils
Göggingen
Gottmadingen
Graben-Neudorf
Graben-Neudorf, ZV GWV Neudorf-Huttenheim
Griesingen; ZV Griesinger WVG
Großbottwar
Großerlach
Gruibingen
Grünkraut
Grünsfeld; ZV WV Grünbachgruppe
Gundelsheim
Gutenzell-Hürbel

Haigerloch
Haiterbach
Hardheim
Hardthausen am Kocher
Hausen im Wiesental
Hausen ob Verena
Heddesbach
Heidelberg
Heidenheim an der Brenz
Heiligenberg
Heiligkreuzsteinach
Heimsheim
Heiningen
Heitersheim; ZV GWV Sulzbachtal
Herbertingen
Herbertshausen
Herbolzheim
Herdwangen-Schönach
Herrenberg
Herrischried
Heuchlingen
Hildrizhausen
Hohentengen
Holzgerlingen; ZV Ammertal-Schönbuchgruppe
Höpfingen
Horb am Neckar
Horgenzell; WVG Wolketsweiler

Igersheim
Ihringen
Illingen
Illmensee
Immendingen
Immendingen, ZV WV Unteres Aitrachtal
Ingelfingen
Ingersheim
Inzigkofen

Kandern; Christophorus-Gemeinschaft (privat)
Karlsbad
Karlsdorf-Neuthardt
Karlsruhe
Kirchberg an der Jagst
Kirchdorf an der Iller
Kirchheim am Neckar
Klettgau
Knittlingen
Korntal-Münchingen; ZV Strohgäuwasserversorgung
Kraichtal
Krauchenwies
Krautheim
Külsheim
Künzelsau
Künzelsau; WG Laßbach
Kupferzell; WV Bauersbach
Kürnbach
Küssaberg

Lahr/Schwarzwald
Laichingen; Albwasserversorgungsgruppe II
Langenbrettach
Langenburg
Lauchheim
Lauchringen
Lauda-Königshofen
Laufenburg (Baden)
Leimen, Stadt; ZV WV Hardtgruppe
Leinfelden-Echterdingen; ZV Filderwasserversorgung
Leingarten
Leinzell
Leonberg
Lichtenstein
Linkenheim-Hochstetten
Lobbach
Lörrach
Lottstetten
Löwenstein; Evangelische Stiftung Lichtenstern

Mainhardt
Malsburg-Marzell, Rehabilitationskliniken Kandertal und Birkenbuck (privat)
Malsch
Malterdingen
Mannheim
Marbach am Neckar
Markgröningen
Maselheim
Maulburg
Meckenbeuren
Mengen
Merdingen
Messkirch
Meßstetten
Meßstetten; ZV WV Hohenberggruppe
Michelbach an der Bilz
Michelfeld
Michelfeld; ZV Biberwasserversorgung
Möckmühl
Mönchweiler
Mönsheim
Moos
Mosbach
Mössingen; ZV Steinlachwasserversorgung
Mudau
Muggensturm
Mühlacker
Mühlhausen-Ehingen
Mühlingen
Mulfingen
Müllheim
Müllheim; ZV WV Weilertal
Mundelsheim
Munderkingen
Murg
Murr
Murrhardt

Nattheim
Neckargemünd
Neckarsulm
Neckartenzlingen
Neckarwestheim
Neudenau; WV Neudenau-Allfeld-Stein
Neudenau; ZV WV Siglingen-Bittelbronn
Neuenbürg
Neuenstadt am Kocher
Neuenstein
Neuenstein; WG Grünbühl
Neuhausen auf den Fildern
Neuhausen ob Eck; ZV Heuberg WV rechts der Donau
Neulingen
Neuried
Niederstetten
Nürtingen
Nußloch

Oberboihingen
Oberhausen-Rheinhausen
Oberndorf am Neckar
Oberriexingen
Oberrot
Oberstadion
Oberstenfeld
Obersulm; ZV Sulm
Oberteningen, ZV Gehrenberg WV
Offenburg
Öhringen
Öhringen; WV Ruckhardtshausen
Ölbronn-Dürrn
Öllingen; Alb-WVG XI
Öpfingen
Oppenweiler
Osterburken
Ostrach
Östringen
Östringen; ZV GWV Hohberg
Ötigheim
Ötisheim
Owen
Owingen

Pfaffenhofen
Pfalzgrafenweiler; ZV WV Schwarzbrunnen
Pfedelbach
Pfinztal
Pforzheim
Pfronstetten, Albwasserversorgung VII
Pfullendorf
Plankstadt
Pleidelsheim

Radolfzell am Bodensee
Radolfzell am Bodensee, ZV WV Überlingen am Ried
Rainau
Ravensburg, TW Schussental
Ravenstein
Reichartshausen
Reilingen; ZV WV Südkreis Mannheim
Remshalden
Renningen; ZV WVG Renningen
Rheinfelden (Baden)
Rheinhausen
Rheinstetten
Riederich
Riedlingen
Riegel am Kaiserstuhl
Rietheim-Weilheim
Rohrdorf
Rosenberg
Rot am See; WG Schmidt
Rottenburg am Neckar
Rottweil
Rudersberg

Sachsenheim
Salem
Satteldorf
Sauldorf
Schefflenz
Schelklingen
Schemmerhofen
Schlaitdorf
Schliengen; ZV GWV Hohlebach-Kandertal
Schlier
Schonach im Schwarzwald
Schönbrunn
Schöntal
Schopfheim
Schorndorf
Schramberg
Schrozberg
Schwäbisch Gmünd
Schwaigern
Schwaikheim
Seckach
Simmozheim
Sindelfingen
Sinsheim
Spechbach
St. Leon-Rot, ZV WGV Hardtwald
St. Peter
Staig, ZV WV Steinberggruppe
Starzach
Steinen
Steinhausen an der Rottum
Steinheim am Albuch
Steinheim an der Murr
Sternenfels
Stimpfach
Stühlingen
Stutensee; WV Mittelhardt
Stuttgart; Landeswasserversorgung
Sulz am Neckar
Sulzfeld

Talheim
Tannheim
Tauberbischofsheim
Teningen
Tiefenbronn
Tiefenbronn; ZV WV der Gebietsgemeinden Tiefenbronn
Todtmoos
TodtnauTrochtelfingen
Tuttlingen

Ühlingen-Birkendorf
Ulm
Ummendorf
Unlingen
Unterensingen
Untergruppenbach, ZV Schozach WVG
Untermünkheim

Vaihingen an der Enz
Veringenstadt
Villingendorf; ZV Eschachwasserversorgung
Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen; ZV Keckquellen
Vogtsburg im Kaiserstuhl

Waghäusel
Waghäusel; ZV WV Lußhardt
Waiblingen
Waibstadt; ZV WV Unterer Schwarzbach
Wald; ZV WVG Wald
Waldbronn; ZV WV Hügelland Alb-Pfinz
Waldbrunn
Waldenburg
Waldshut-Tiengen
Wallhausen
Walzbachtal
Wehr
Weikersheim
Weikersheim; ZV WVG Nassau
Weil am Rhein; WV Südliches Markgräfler Land
Weilheim
Weingarten (Baden)
Weinheim; WZV Badische Bergstraße
Weinstadt
Weißbach
Welzheim, ZV WV Menzlesmühle
Wendlingen am Neckar
Werbach
Wernau (Neckar)
Wertheim
Westhausen
Westhausen, GVWV Kapfenburg
Widdern
Wiernsheim
Wiesensteig
Wiesloch
Wilhelmsdorf
Wimsheim; ZV WV Friolzheim-Wimsheim
Winnenden
Winnenden; Krankenhaus für Psychologie und Neurologie
Winterlingen
Wurmberg
Wurmlingen
Wutach
Wutöschingen

Zaisenhausen
Zell im Wiesental
Zimmern ob Rottweil
Zuzenhausen
Zweiflingen
Zwingenberg